Beschneidung gegen die schändliche Selbstbefleckung

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Maschendraht
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Beschneidung gegen die schändliche Selbstbefleckung

Beitrag von Maschendraht »

Wie allgemein bekannt, will die Bundesregierung die religiöse Beschneidung erlauben. Interessant ist, das die Eltern das nicht religiös begründen müssen; es ist also eine Beschneidung aus allen möglichen Gründen denkbar, auch ohne ausdrückliches Gebot (wie es beispielsweise im Judentum oder Islam vorleigt)
sueddeutsche.de hat geschrieben:Das Gesetz stellt ausdrücklich nicht auf eine religiöse Motiviation der Eltern ab. Die Rechtspraxis sähe sich sonst, so heißt es in den amtlichen Papieren, "vor die schwierige Aufgabe gestellt, den Inhalt religiöser Überzeugungen ermitteln zu müssen". Eltern können ja, so heißt es weiter, "die weltweit stark verbreitete Beschneidung ihres Sohnes aus unterschiedlichen Gründen für kindeswohldienlich halten". Eine Regelung allein für eine religiös motivierte Beschneidung von Jungen würde den unterschiedlichen Zielsetzungen von Beschneidungen daher nicht gerecht.
Das bedeutet, dass nun jeder eine Beschneidung am Sohn vornehmen lassen darf, also auch, um die schändliche Selbstbefleckung zu erschweren! Eine Studie legt nahe, dass die Selbstbefleckung in vielen Fällen zumindest erschwert wird. Da es nun legal wäre: ist die Beschneidung ein gutes Mittel gegen die Selbstbefleckung? Man könnte ja damit warten, ob es überhaupt nötig ist (man erzieht den Sohn schließlich zur Keuschheit), aber wenn der Sohn sich anfasst und auch durch entsprechende Rohrstock-Züchtigung nicht davon abgehalten werden kann, ist die Entfernung der Vorhaut als letztes Mittel vielleicht angebracht.

auf regen Austausch hoffend
Maschendraht
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Alberto Bonappetito
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Re: Beschneidung gegen die schändliche Selbstbefleckung

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Werter Herr Stacheldraht

Das ist in der Tat ein miserables Mittel. Durch eine Beschneidung wird die Selbstbefleckung kaum bis gar nicht erschwert und auch sonst, gibt es, abgesehen von religiösen Motiven, keine Gründe dies zu tun. Einzig die Körperhygiene würde erleichtert werden, aber dazu eine Operation durchzuführen wäre doch wohl mehr als überzogen.
Das einzig wahre Mittel gegen Selbstbefleckung ist ohnehin Erziehung, Zucht und Ordnung.

Segen
Alberto Bonappetito
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Maschendraht
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Re: Beschneidung gegen die schändliche Selbstbefleckung

Beitrag von Maschendraht »

Werter Herr Bonappetito

Die Studie legt nahe, dass die Selbstbefleckung durchaus erschwert wird. Zumindest dann, wenn man verhindert, dass das Kind Zugriff auf unzüchtige Gleitmittel hat. Ich stimme zu, dass Zucht und Ordnung das wahre Mittel sind, aber wenn der Teufel dem Kind allzu verführerisch einflüstert, dauert es eine Weile, um das durch Züchtigung auszutreiben. Zwar lässt sich langfristig auch der hartnäckigste Selbstbeschmutzer durch tägliche Rohstock-Behandlung zurück zur Redlichkeit führen, aber bis dahin muss die Selbstbefleckung konsequent verhindert werden. Da könnte eine Beschneidung doch hilfreich sein, schon allein deswegen, weil sie einen starken Wundschmerz verursacht, der lange genug anhält, bis die Rohrstock-Therapie Wirkung zeigt.

hinweisend
Maschendraht
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