Verdummung der Jugend?

[Bruder Markus]

Sehr geehrte Gemeinde,

nach langer Suche im Internetz fand ich endlich eine Heimseite, auf der man offen mit anderen Christen reden kann, die einen auch verstehen.
Nachdem ich aber laß, dass die Jugend verdummt, konnte ich das nicht nachvollziehen.
Mein eigener Sohn ist 15 Jahre alt und schreibt nur Einsernoten. Außerdem besitzt er einen Heimrechner, den er allerdings maximal eine halbe Stunde am Tag benutzen darf (!).
Besonders für das Schulfach Religion interessiert er sich.

Nun frag ich mich, was mit meinem Sohn los ist. Ich hoffe auf baldige Hilfe.

Grübelnd,
Bruder Markus

[Stephan Schmid]

Bruder Markus

Haben sie schon einaml den Verlauf des Heimrechners kontrolliert? Das "Internetz" ist ebenso des Teufels Werk wie viele andere Dinge auch.
Eventuell schaut er sich unsittliche Sachen an! Gott bewahre!

Die Finger Kreuzend,

Stephan Schmid

[Bruder Markus]

Geehrter Stephan Schmid,

da ich ein verantwortungsvoller Vater bin, schaue ich natürlich IMMER, nachdem mein Sohn an seinem Heimrechner war, seinen Verlauf an.
Glücklicherweise lassen sich dort neben der Heimseite der Arche-Internetz nur redliche Seiten finden.

Hochachtungsvoll,
Bruder Markus

[Asfaloths]

Herr Markus!

Sie geben Ihrem kleinen Sohn im zarten Alter von 15 Jahren einen permanten Zugang zum Heimrechner? Sodom und Gomorrha!
Sie sagen sich vermutlich: Aber es ist ja nur eine halbe Stunde täglich!
Ich sage nun: Um Gottes Willen! Wer täglich am Heimrechner sitzt, der ist doch eindeutig süchtig! Sie sollten sich was schämen, dass Sie Ihrem unmündigen Sohn tatsächlich ohne weiteres einen eigenen Heimrechner geben.

Ich bin wirklich entsetzt und ich hoffe Sie handeln nun.

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Stephan Schmid]

Bub Markus

Ich muss mich dem Herren Vorschreiber hier anschliessen!
Wie können sie Sich Verantwortungsvoll nennen, wenn sie ihren Sohn jeden Tag eine halbe Stunde ins Internetz lassen!
Denken sie nicht, ihr Sohn tanzt ihnen auf der Nase herum und löscht den Verlauf bevor Sie diesen kontrolliert haben?
Wie sieht das mit dem Internetz-Konsum aus wenn ihr Sohn 20 Jahre alt ist? Ich wette dann wird auch er der Sucht Verfallen sein und Welt der Kriegskunst oder Kampffeld spielen. Und das Stundenlang, Sapperlot!

Kopfschüttelnd

Stephan Schmid

[Sören Korschio]

Werter Herr Markus!

Den Verlauf zu kontrollieren reicht nicht - vergessen Sie nicht wie bösartig und hinterlistig die Jugend heutzutage ist. Ein Verlauf kann im Brauser gelöscht werden. Darf man fragen, zu welchem Zweck Sie Ihrem Sohn einen Heimrechner zur Verfügung stellen? Im zarten Alter von 15 Jahren benötigt man diesen doch nicht einmal für die Schule.

In jedem Fall ist eine persönliche Überwachung für Kinder unter 25 Jahren notwendig, wenn diese am Heimrechner sitzen. Was würden Sie beispielsweise tun, wenn sich eine Unzucht-Seite im Heimrechner-Verlauf befindet? Richtig! Es wäre bereits zu spät, Potzdonner!

Es ist immer besser präventiv gegen die SÜNDE zu wirken, statt diese bloß im Nachhinein zu eruieren.

Weise ratend,
Sören Korschio

[Muecken]

Herr Korschio entschuldigen Sie, aber ich muss Ihnen wiedersprechen. Mit 15 Jahren ist das Kind bereits in der 9ten Klasse und ich denke zu schulischen Zwecken, sowie zum lesen in diesem knorken Plauderbrett sollte man ihm einen kontrollierten Internetzzugang gewähren.
Er ist offensichtlich ein frommer Junge dem hier einfach unterstellt wird unredlich zu handeln. An Herrn Markus: Hätten Sie es denn lieber wenn Ihr Sohn ein Sünder wäre? Außerdem verstehe ich Ihr Problem nicht.

"Nun frag ich mich, was mit meinem Sohn los ist. Ich hoffe auf baldige Hilfe."

Was soll denn mit ihm los sein? Hat er Anzeichen für ein unredliches Verhalten gezeigt?

Nachdenklich,
Michael Bremer

[derhellseher]

Frl. Mücken!

In einer katholischen Schule werden diese Heimrechner nicht für den Unterricht verwendet. Dies sagt, daß Sie Ihr Kind nur auf eine staatliche Schule geschickt haben! Ich rate Ihnen zu einem Aufenthalt ineinem katholischen Internat für mindestens 2 Jahre!

Empört,
derhellseher

[Marcel Müller]

sowie zum lesen in diesem knorken Plauderbrett sollte man ihm einen kontrollierten Internetzzugang gewähren.

Werter Herr Bremer,

Unser Brett hat eine Kinderecke. Einmal pro Jahr sollte ein Stöbern darin unter Aufsicht erlaubt sein.

Anmerkend,

Marcel Müller

[Muecken]

In dem Beitrag stand nichts von einer katholischen Schule.

Verwundert,
Michael Bremer

[Bruder Markus]

Sehr geehrte Herren,

ich bin von Ihnen allen enttäuscht! Weder hab ich, Herr Asfaloths, Herr Schmid, je behauptet, dass mein Sohn JEDEN TAG an seinen Heimrechner darf, noch, derhellseher, behauptet, dass er in einer katholischen Schule gelehrt wird! Außerdem kann der Verlauf, durch eine von mir entwickelte Weichware, gar nicht gelöscht werden.
Ihre Frage Herr Bremer ist berechtigt. Da ich in diesem Plauderbrett immer nur laß, dass die Jugend verdummt, fragte ich mich, warum mein Sohn offensichtlich NICHT verdummt. Der Satz war nur etwas unglücklich formuliert.
Doch die Frage bleibt offen: Verdummt die Jugend wirklich?

Nachdenkend,
Bruder Markus

[Muecken]

Ja, das tut sie. Seien Sie doch froh das ihr Sohn so ein frommer Knabe ist.
Scheinbar genießt er eine äußerst gute Erziehung!

Herzlich grüßend,
Michael Bremer

[Tom Müller]

Lieber Herr Markus,

villeicht sollten Sie den Buben den Internetz zugang auf 1 in der Woche einschränken, ansonsten haben Sie doch nichts zu befürchten.
Wie Herr Bremer schon sagt "seien Sie doch froh das ihr Sohn so ein frommer Knabe ist."

Anmerkend,
Tom Müller


Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen.
Josua 1,5b

[Marcel Müller]

villeicht sollten Sie den Buben den Internetz zugang auf 1 in der Woche einschränken, ansonsten haben Sie doch nichts zu befürchten.

Werter Herr Müller!

Ich empfehle ein Stehsegeln pro Jahr einmal durchzuführen bis der Junge 25 ist. Der Bub darf sich dann in dieser Stunde die Kinderecke der Arche anschauen und wenn es die Zeit erlaubt, etwas in der christlichen Lyrik unseres Plauderbretts stöbern. Das wird ihm gefallen.

Der Vater sollte sich jedoch Zeit nehmen, und Begriffe die er nicht vesteht und lernen will zu erklären.

Anratend,

Marcel Müller

[Tom Müller]

Werter Herr Müller!

Ja da muss ich Ihnen Recht geben, der Vorschlag ist besser.

Dankend der Verbesserung,
Tom Müller

Niemals werde ich dir meine Hilfe entziehen, nie dich im Stich lassen.
Josua 1,5b