Mein Neffe möchte ein Mobiltelefon haben!

[Skorpion]

Sehr geehrte Gemeinde,

ich möchte auf das vorgeschlagene Gerät zurückkommen. Ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, etwas derartiges zu besorgen. Zum einen, da die Kosten unverhältnismäßig hoch wären (ich denke, ich gehe richtig in der Annahme, dass es sich hier um eines der frühesten Modelle eines Mobiltelefons handelt), schließlich wird es nicht mehr hergestellt, zum anderen, weil er damit nicht die geringste Chance haben dürfte, jemanden anzurufen. Schließlich hat sich der Aufbau des Mobiltelefon-Netzes seit dem Einstellen der Produktion dieses Gerätes verändert. Was die Kosten angeht, so könnten sie für dieses Geld genauso gut einen Informatiker beauftragen, welcher diverse Kindersicherungen anbringt. So könnte er zum Beispiel sogar bei einem IchTelefon nur auf die Seite der Arche Internetz, es würde sich beim Betreten einer Kirche automatisch abschalten, Telefonate würden aufgezeichnet und Kurzmitteilungen ebenso. Auch die Sache mit der beschränkten Anzahl an Telefonnummern würde realisierbar sein. Selbstverständlich gäbe es auch noch die Möglichkeit ein altes, jedoch nicht veraltetes Modell zu verwenden. Diese können das Mobiltelefon-Netz benutzen, jedoch nicht das Internetz, zudem haben sie keine unnützen Funktionen wie Spiele. Sollten sie diese doch haben, so kann man sie mit Leichtigkeit löschen.

Vorschlagend

Skorpion

Post Scriptum: Ich hoffe wirklich, dass ich mich in dem Modell des vorgeschlagenen Mobiltelefons nicht geirrt habe.

[Der Einsiedler]

weil er damit nicht die geringste Chance haben dürfte, jemanden anzurufen. Schließlich hat sich der Aufbau des Mobiltelefon-Netzes seit dem Einstellen der Produktion dieses Gerätes verändert.

Bub Skorpion,

und genau deshalb ist es ein geeignetes Gerät für den Jungen.

Überzeugt

Mörz

[Dietrich Friede]

Werter Herr Korschio,

wenn es nach mir ginge, dann würde ich Ihrem Neffen erst ein Funkgerät besorgen, wenn Sie bald zum Vater ins Paradies gehen. Lieber später, als früher.

Vorschlagend,

Dietrich Friede

[Der Einsiedler]

Lump Friede,

wie können Sie nur daran glauben, Herr Korschio würde baldigst vom HERRn zu sich gerufen?
Herr Korschio wird noch lange auf der Erde verweilen. Er wird noch dringenst gebraucht und der HERR hat davon Kenntnis.

Den Kopf schüttelnd

Mörz

[Dietrich Friede]

Werter Herr Einsiedler,

Offenbar haben Sie sich wohl verlesen. Dass Sie daher sofort einen Lump nennen, finde ich unprofessionell. Nun, ich sagte "WENN". Und "WENN", heisst nicht, dass der ehrenwerte Herr Korschio gerade sofort zum HERRn muss...

Kopfschüttelnd,

D. Friede

[Franz-Joseph von Schnabel]

Radaubruder Friede,
offensichtlich sind Die nur hier, um Streit zu suchen. Dieses Brett ist jedoch Frieden und christlicher Nächstenliebe verpflichtet.
Für Ruhe sorgend,
Schnabel

[Frau Hummelbaum]

Ich bin der Meinung, dass Sie ihrem Neffen ein sogenannten Mobiltelefon kaufen sollen. Dies ist meine Meinung, weil meine Kinder ebenfalls in Besitz eines Mobiltelefon sind und ich dies sehr löblich finde.


Löblich empfehlend

Frau Hummelbaum

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Frau Himmelblau,
das für Ihre Kinder zu entscheiden, ist immer noch Sache Ihres Mannes!
Zurechtweisend,
Schnabel

[Heribert Moench]

Werte Gemeinde

Bitte lassen Sie mich auch meine Meinung kundtun.
Sogar ich kaufte meinem 16-jährigen Sohn so ein transportierbares Telefon ohne Schnur. Und zwar das Neueste, das es zu kaufen gab. Jedoch händige ich es ihm nur aus wenn er unter meiner Aufsicht steht. Benutzen darf er es nur, wenn er sich in Sicht-und vor allem in Höhrweite befindet. Auch habe ich ihm mitgeteilt, dass bereits der erste Versuch, die Kontrolle zu unterminieren die sofortige mehrfache Perforrierung des Telefongerätes mittels eines 26-milimeter Holzbohrers als Konsequenz nach sich zieht. Da mein Sohn redlich und streng erzogen wurde, wird es wohl keine Schwierigkeiten wegen des Telefons geben. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn so ein junger Mensch so was Gefährliches ohne genügend Wissen ob der Gefahren darüber allein benutzen würde. Ich wollte ihm diese technische Neuerung jedoch auf keinen Fall vorenthalten, da sich auch Jugendliche frei und ohne unnötigen Zwang entfalten können sollten. Unnötige Einschränkungen könnten zuletzt seine mentale Entwicklung einschränken und das will ein treusorgender Vater wohl kaum.
Die Entwicklung der Technik kann durchaus vorteilhaft sein; Man muss sie nur kontrollieren und ihr gegebenenfalls Einhalt gebieten.

Sich technisch entwickelnd
Heribert Mönch

[JochenNierfrau]

Ich bin der Meinung, dass ein Mobiltelefon durchaus sinnvoll ist. Auch ein Gerät der Marke Apfel betrachte ich als redlich. Es hilft mir überall Antworten auf meine Fragen zu finden. Außerdem ist es einfach zeitgemäß, dass man die heutige Jugend an die Geräte ranführt.

Von meinem ichTelefon gesendet

[Martin Berger]

Bub Nierenfrau,

wenn Sie keine vernünftigen Ratschläge geben können, dann schweigen Sie lieber! Junge Menschen brauchen kein sündhaft teures Klugschnurlostelephon, denn, wenn überhaupt, reicht auch ein altes Modell, mit dem nur telephoniert werden kann. Da ein Internetzanschluß für Kinder und Jugendliche ganz und gar ungeeignet ist, ist von einem Klugschnurlostelephon-Kauf abzusehen. Es gibt aber auch Mobiltelephone, die für Kinder geeignet sind. Nachfolgend sehen Sie solche Exemplare:







Wenn man Kindern solche Geräte anbietet, sieht man schnell, ob es ihnen nur darum geht ein Mobiltelephon zu besitzen, oder ob sie dem Konsumwahn verfallen sind. Denn eines ist sicher: Ein Apfel ichTelephon für viele Hundert Euro braucht niemand; ein Kind schon gar nicht. Wenn das Kind mit den gezeigten Geräten nicht zufrieden ist, dann hat es sich damit abzufinden, daß es gar kein Mobiltelephon bekommt.

Helfend,
Martin Berger

[JochenNierfrau]

Grüß Gott Martin Berger,
ich kann Ihre Meinung leider nicht teilen.

Die von Ihnen gezeigten Geräte sind schon so antik, dass sie wahrscheinlich mehr als die paar Hundert Euro kosten würden. Des Weiteren sollten Sie sich mal Gedanken machen, was der Junge in seinem späteren Leben werden soll, ohne jemals Kontakt mit dem Internetz oder einem Handy gehabt zu haben?

Ich stimme in dem Punkt mit Ihnen überein, dass das Internetz durchaus Gefahren für junge Menschen birgt, aber sollte man nicht auch ein wenig Vertrauen in seine Mitmenschen (seinen Sohn) haben?

Herausfordernd Jochen

[Johannes Richter]

Frl. Nier,

ist Ihre Sucht schon in einem derart fortgeschrittenen Stadium, dass Sie sich ein Leben ohne Internetz und Schnurlos-Fernsprechern nicht mehr vorstellen können?

Besorgt,

Ihr Johannes Richter

[Martin Berger]

Ich stimme in dem Punkt mit Ihnen überein, dass das Internetz durchaus Gefahren für junge Menschen birgt, aber sollte man nicht auch ein wenig Vertrauen in seine Mitmenschen (seinen Sohn) haben?

Herr Frau,

Kindern und Jugendlichen kann man nicht trauen, schon gar nicht wenn es um das Internetz geht. Früher, als man mit mobilen Telephonen nur Gespräche führen und Kurznachrichten verschicken konnte, bestand "nur" die Gefahr von Hirnkrebs. Doch heutzutage kann man mit nahezu jedem Schnurlostelefon ins Internetz, und dem muß ein Riegel vorgeschoben werden. Wie gesagt: Man kann den Kindern und Jugendlichen nicht trauen. Ehe man sich versieht, sind sie schon im Internetz, um sich dümmliche DuRöhre-Videos oder widerliche Sechsfilme anzuschauen. Sinn- und gottlose Anschnurspiele stehen ebenfalls ganz oben auf der Prioritätsliste der unredlichen Jugendlichen. Jeder Vater, der seinem Sohn ein Klugschnurlostelephon kauft, stößt es damit direkt ins Höllenfeuer.

Aufklärend,
Martin Berger

[Jens Schneider]

Werte Geimeinde,
mein ältester Sohn ist im Besitz eines Mobiltelefons.
Mit diesen kann er nicht stehsegeln und auch nur bestimmte Nummern anrufen (mich, meine Frau, Verwandte…)
Aufklarend
Jens Schneider.