Fotos von ihren löblichen Haustieren

[Matthäus]

Werter Herr Korschio

Beim Anblick einer Katze werden sie hungrig?
Sapperlot!
Wollen sie etwa meine Katze essen?

Ihr
Matthäus

[Sören Korschio]

Ich habe eben etwas alte Brotrinde und grünen Tee zu mir genommen, und verspüre nun keinerlei Hunger mehr.

Dennoch sehen diese Viecher recht appetitlich aus.

Halleluja,
Ihr Sören Korschio

[Martin Berger]

Werter Herr Korschio,

Sie werden doch dem Herrn Matthäus nicht den Kater wegessen wollen? Falls Sie derartige Gelüste verspüren, würde ich Ihnen eine chinesische Gaststätte empfehlen.

Martin Berger

[Sören Korschio]

Werter Herr Berger!

Papperlapap! Man muss nicht unbedingt katholische Theologie studiert haben, um zu wissen, dass die Bibel eindeutig sagt, dass der HERR die Tiere für den Menschen schuf um den Menschen und seine Umwelt damit zu bereichern. Dies heißt natürlich nichts anderes, als dass Tiere nur existieren um dem Menschen zu dienen.

So hart das klingt, aber der HERR liebt ein Menschenleben mehr als ein Tierleben und eher soll ein Tier zugrunde gehen, als ein Mensch. Nicht umsonst ist es bei mir Brauch, jeden Sonntag eine Taube zu fangen und zu opfern. Diese fange ich meist mit dem alten Fischernetz meines Vaters, falls Sie sich das fragen.

Immer Ihr,
Sören Korschio

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Herr Korschio,
auch ich liebe Kaninchen in köstlicher Soße.
Selbstverständlich gibt es in meinem keuschen Hause derlei Delikatessen nur zu löblichen, christlichen Feiertagen. An normale Sonntagen pflege ich nur trockenes Brot zu essen.
Was jedoch Feliden betrifft, so war mir deren Anwendung nur als Schutz vor teuflischen Nagern geläufig.
Die Katze bewacht meinen Brotkasten, vor dem Zugriff der Ratten, welche der Fürst der Finsternis seit den Tagen der schwarzen Pest uns armen Sündern sendet.
Selbstverständlich bin ich als moderner Christ auch für neue kulinarische Herausforderungen offen.
Könnte Ihre Gattin eventuell meiner Frau ein Rezept aushändigen?
Voller Vorfreude,
Schnabel

[Matthäus]

Werte Herren

Da ihr gerne Katzen esst habe ich hier ein Rezept für Sie gefunden.

Katze in Sahne auf polnische Art (Rezept)
Zutaten für 4 Portionen
1 Katze; abgehangen
Buttermilch; zum Marinieren
1 Esslöffel Wacholderbeeren
1/3 Teelöffel Pfeffer gemahlen
1 gross Zwiebel
1 Sellerie
2 Karotte
1 Petersilienwurzel
Salz
100 Gramm Butter; eventuell mehr, je nach Grösse der Katze
1 Steinpilz; getrocknet, eingeweicht
300 Milliliter Doppelrahm; leicht sauer mit
1 1/2 Teelöffel Mehl; verrührt
Rezeptzubereitung:

Eine abgehangene Katze, nach dem sie abgezogen und gesäubert worden ist,
für zwei Tage in täglich gewechselter Buttermilch marinieren.

Anschliessend mit einem scharfen Messer die das Fleisch überziehenden Häute entfernen.
Verwendet werden Rücken und Keulen. Aus dem Vorderteil, Leber, Herz,
Lungen und eventuell dem Magen kann eine Pastete bereitet werden.

Die ausgenommene Katze mit fein zerkleinerten Wacholderbeeren und etwas gemahlenem
Pfeffer einreiben und dann mit in dünne Scheiben geschnittenem Gemüse belegen.

Die so vorbereitete Katze einige Stunden lang an einem kühlen Ort lagern.

Danach das Gemüse wegnehmen, das Fleisch mässig salzen. in einen Schmortopf geben
und mit frischen Butterstückchen belegen. Es darf noch ein getrockneter Steinpilz (nicht mehr) hinzukommen.

Den zugedeckten Schmortopf in die heisse Backröhre schieben.

Während des Bratens der Katze des öfteren mit dem Bratensaft übergiessen.

Ist das Fleisch gebraten, mit leicht saurer und dicker Sahne übergiessen, die mit dem Mehl
gut verrührt wurde. Die Katze 10 ~ 15 Minuten in der Sahne schmoren lassen, damit die
Sauce Geschmack erhält und entsprechend sämig wird.

In Portionsstücke geteilt, wird die Katze auf eine vorgewärmte Aufschnittplatte
gelegt und mit der Sauce übergossen.

Nach: Maria Lemnis, Henryk Vitry, Altpolnische Küche und polnische Tischsitten,
Verlag Interpress Warszawa 1979, Isbn 83-223-1817-0

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Matthäus,
das war das Lieblingsgericht seiner Heiligkeit, des leider viel zu früh verstorbenen Papstes, Johannes Paul II.
Von Weinkrämpfen geschüttelt,
Franz Joseph Schnabel

[Matthäus]

Werte Anschnur-Gemeinde

Ich empfehle die Katze vorher zu mästen, bis sie etwa so aussieht:



oder so:



oder so:



Da ist ordentlich was dran. Da läuft einem das Wasser im Munde zusammen.

Mit christlichen Grüßen
Ihr Matthäus

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Matthäus,
Ihre eingestellten Lichtbilder versetzen mich in Erstaunen. In welchem Hause gibt es so viele Mäuse und Ratten, um eine Katze derart zu mästen?
Verwundert,
Franz Joseph Schnabel

[Matthäus]

Werter Herr Matthäus,
Ihre eingestellten Lichtbilder versetzen mich in Erstaunen. In welchem Hause gibt es so viele Mäuse und Ratten, um eine Katze derart zu mästen?
Verwundert,
Franz Joseph Schnabel

Werter Herr Schnabel

Die Katzen werden mit Whiskas gefüttert bis sie schön fett sind.
Schalten sie hier:

http://www.whiskas.de/

Dank Whiskas werden Katzen schnell fett.

Ihr Matthäus

[Schmerkal]

Sehr geehrte Damen und Herren

Es gibt auch sehr unlöbliche Katzen. Hier handelt es sich um eine Führerkatze.



Erschrocken

Anton Schmerkal

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sehr geehrter Herr Schmerkal,
das arme Tier kann sicher nichts für seine Fellfarbe. Zumindest hörte ich noch nie von Katzen, welche einen Blitzkrieg begannen.
Allerdings wurden derartige Bilder auch schon von echten Nazis genutzt:
http://dontyoubelievethehype.com/wp-con ... muschi.jpg
Lassen Sie uns gemeinsam beten und handeln, um unser Land und die Welt künftig vor derartigen Verbrechern zu schützen.

Aufrichtig,
Schnabel

[Sören Korschio]

Werte Herren

Da ihr gerne Katzen esst habe ich hier ein Rezept für euch gefunden.

Lump Matthäus!

Hier wird gesiezt! Wenn Sie nicht schleunigst beginnen, sich an die Brettregeln zu halten, werde ich Sie hier verbannen! Allmählich belasten Sie mit diesen Brettregelverstößen meine Nerven, Potztausend!

Den Rohrstock über Ihrem Haupte schwingend,
Sören Korschio

[Matthäus]

Werter Herr Korschio

Seien sie doch nicht immer so streng!
Ich wollte ja Siezen. Es war mir nicht bewusst dass ich "Sie" statt "Euch" schreiben muss.
Ich habe es sogleich ausgebessert.
In allen anderen Plauderbrettern wird geduzt, da fällt die Umstellung auf siezten halt schwer.

Ihr Matthäus

[Sören Korschio]

Herr Matthäus!

Kennen Sie die Gemeindemitglieder, mit denen Sie hier schreiben, persönlich? Sind Sie befreundet oder gute Bekannte? Sapperlot, nichts ist selbstverständlicher als in Höflichkeitsform miteinander zu kommunizieren. Dies gebietet der Respekt und die Höflichkeit.

Ihr Sören Korschio