Der Ab-Thema-Faden

[Benedict XVII]

Gemeinsam mit Kriminalobermeister Sulzburger habe ich diese Nacht Reißzwecken auf den Fahrradwegen des Ortes verteilt, um den Sündern (Fahrradfahrern) ihr ketzerisches Tun aufzuzeigen und den Weg zum HERRn zu ermöglichen.

[Christdog]

https://www.youtube.com/watch?v=rbQ1eVNxA8A&t=1s
Das hier ist mein Standpunkt

[Martin Berger]

Lump Christenhund,

finden Sie das etwa lustig? Sind Sie gar jener Ketzer, der dieses Video erstellt hat oder schlimmstenfalls gar der Hauptdarsteller dieses Films?

Erzürnt,
Martin Berger

[Fischersknecht]

Werte Herren!
Sei 1970 wird in Deutschland, keine Lobotomie mehr durchgeführt.
informierend
Fischersknecht Petris

[Hermann Lemmdorf]

Werter Herr Fischersknecht,

in China ist ein Sack Reis umgefallen.

Speziell Sie informierend,
Hermann Lemmdorf.

[Martin Berger]

Werte Herren!
Sei 1970 wird in Deutschland, keine Lobotomie mehr durchgeführt.
informierend
Fischersknecht Petris

Herr Fischersknecht,

stümme die Ihrige Information: Wäre es dann nicht höchst an der Zeit, keusche Lobotomien schnellmöglich wieder einzuführen?

Fragend,
Martin Berger

[Fischersknecht]

Sehr geehrter Herr Berger!
Da ich mich -ehrlich gesagt- mit solchen Ruhigstellungsmethoden, noch nicht beschäftigt habe, habe ich dazu die wikingerseite konsultiert.
Dort steht das so. In meiner aktiven Zeit als Makler, hat aber ein mit Elektroschocks behandelter Sohn einer Millionärin, einmal eine sehr hohe Lebensversicherung bei mir abgeschlosse, wo ich an einer guten Provision profitiert habe.
Aber ich bin eher für Personen einfrieren und bei Bedarf z.B. nach Kriegen oder Seuchen, wenn Mangel an Arbeitskräften, die den Dreck wegräumen
herrscht,wieder auftauen.
Schneiden ist so brutal, einfrieren ist so sanft.
Aber allgemein ist das ein Gebiet, mit dem ich mich als Menschenfreund noch nicht beschäftigt habe.
Fischersknecht Petris

[Herbert Tarant]

Herr Petris,
Wieso Einfrieren? Die Lobotomie hat sich doch tausendfach, wenn nicht sogar millionenfach, bewährt.

Herbert Tarant

[Fischersknecht]

Sehr geehrter Herr Tarant!
Aber die so entstandenen Depperl, kann man nach Kriegen, Seuchen und Arbeitskräftemangel, nicht mehr einsetzen.
Die aufgetauten Eingefrorenen schon.
Fischersknecht Petris

[Herbert Tarant]

Herr Petris,
Doch, die kann man.
Das Beste daran, sie werden den faulenden Leichen oder ähnlichen Dingen keine Beachtung schenken.

Herbert Tarant

[Benedict XVII]

Habe heute morgen auf dem Weg zum Pfarrer einen lausigen Köter überfahren, der meiner motorisierten Droschke im Wege stand.
Leider war es mir nicht mehr möglich, das hysterische Weib und das plärrende Gör, welche daraufhin in einer Hofeinfahrt erschienen, einzufangen und dem Vormund zur Züchtigung zu übergeben.
Ich werde den Vormund am heutigen Abend über die inakzeptable Verhaltensweise seiner Mündel informieren.

[Der Einsiedler]

Werter Herr Benedict,

Sie sind ein wahrer Menschenfreund.
Obwohl Sie allen Grund hätten, die Besitzer des Köters zur Rechenschaft zu ziehen, da Ihr Vehikel bestimmt mit Blut besudelt ist und die ein oder andere Delle verursacht wurde, kümmern Sie sich jedoch um das Seelenheil des Weibes und der Göre.

Halleluja

Karl-Heinz Mörz

[Benedict XVII]

Werter Herr Mörz,

in der Tat, der Schaden an meiner Droschke ist nicht unerheblich.
Ein abgerissenes Bein des Köters flog schnurstracks gegen die rechte vordere Seitenscheibe, wo es einen nicht unerheblichen Schaden anrichtete.
Ebenso muss die Droschke gereinigt werden.
Kriminalobermeister Sulzburger ist bereits über meine Forderung an den Halter des Köters informiert und wird entsprechendes in die Wege leiten.

Der HERR sei mit Ihnen

Benedict XVII

[Martin Berger]

Werte Herren,

sollten Sie gerade im schweizerischen Schaffhausen unterwegs sein, dann kümmern Sie sich bitte um jenen Herrn, der mit einer Kettensäge durch die Gegend irrt. Das Mitführen einer Wurfbibel empfiehlt sich, damit Sie ihn aus großer Entfernung unschädlich machen können.

Was nach einem schlechten Horrorfilm klingt, wird in Schaffhausen zur Realität. Ein Mann geht mit einer Kettensäge auf Menschen los. Der 50-Jährige ist immer noch auf der Flucht.

Quelle: Mann mit Kettensäge versetzt Stadt in Angst und Schrecken

Den Stacheldraht der Wurfbibel prüfend,
Martin Berger

[Marius Koepenik]

Werte Gemeinde,
Letzte Woche erreichte mich die Nachricht, dass mein Großvater verschieden ist.
Er war immer ein hilfsbereiter Herr, immer zuvorkommend und trotz der schweren Entbehrungen spendabel.
Jeden Sonntag gab er Geld in die Kollekte und betätigte sich in gemeinnützigen Vereinen.
Um ihn deshalb die letzte Ehre zu erweisen, wollten wir die vergänglichen Aspekte unseres Großvater zum Mahl bereiten.
Ich bin mir sicher, dass unser Großvater es in all seiner Großzügigkeit gewollt hätte.
Auch könnte er somit zum letzten Mal Akteur einer guten Tat werden.

Marius Köpenik