Kurznachrichtendienste

[Herr Friedensreich]

Werte Gemeinde,

ich würde gerne wissen, ob sich unter Ihnen Personen befinden, die Erfahrung mit Kurznachrichtendienste haben (unredl.: Messenger).
Ich bin seit längerem am überlegen, ob ich mir Fensters Kurznachrichtendienst (unred.: Windows, Umgangssprachliche Kurzbezeichnung: MSN) aus dem Zwischennetz herunterladen soll. Jedoch bin ich bei solcher Weichware immer etwas skeptisch. Der Gefahren durch ketzerische Werbung und Benutzer bin ich mir bewusst. Und ich sehe mich auch in der Lage, dass ich diversen Verführungsversuchen widerstehen kann. Ich möchte allerdings nicht auf die Ratschläge von Ihnen verzichten. Bitte berichten Sie mir über Ihre Erfahrungen mit solchen Programmen. Ich danke Ihnen schon im Voraus.

Um Ratschläge bittend,
Sebastian Friedensreich

[Asfaloths]

Frl. Friedensreich,

Sofort-Nachrichtendienste sind dezidiert unredlich. Unter Millionen von Benutzern befindet sich nur ein Bruchteil guter Christen. Auf eine Millionen kommen, Schätzungen zufolge, maximal 20 redliche Menschen. Wie will ein nicht besonders standfester Christ also gegen tausende, oder gar Millionen atheistischer Ketzer bestehen, die ihn jederzeit kontaktieren und mit ihren atheistischen Präsenzen verseuchen könnten?

[Herr Friedensreich]

Werter Herr Asfaloths,

ich danke Ihnen für die weisen Hinweise. Aber trotz aller Gefahren hab ich es auf mich genommen. Einerseits, um mich mit redlichen Christen besser unterhalten zu können und andererseits, um die Anschnurmissionierung um einen Bereich zu erweitern. Falls jemand von Ihnen ebenfalls den Fensters Kurznachrichtendienst verwendet ist hier meine Kontaktadresse: sebastian.friedensreich(klammeraffe)heisserbrief.com (unredl.: sebastian.friedensreich@hotmail.com). Ich freue mich auf spannende Unterhaltungen.

Vorfreudig,
Sebastian Friedensreich

[Der Pilger]

Herr Friedensreich,
obgleich ich es bisher nicht wagte, mir einen solchen Nachrichtendienst zu nutzen, würde mich dennoch interessieren, wie Ihre Erfahrungen mit der Fenster Weichware sind; ob Sie tatsächlich bessere Gespräche mit redlichen Mitchristen führen können, ob die grässlichen Werbeinhalte nicht allzu störend sind und so weiter.

Interessiert,

Der Pilger

[Der Einsiedler]

Dieser ganze Krempel von Winzigweich ist absoluter Mist.
Ein redlicher Mensch lässt seine Finger davon.

Basta

Der Einsiedler

[Herr Friedensreich]

Werter Herr Pilger,

ich kann Ihnen bis jetzt leider noch nichts berichten, da noch niemand meine Kontaktadresse hat. Aber zum Thema Werbeanzeigen kann ich Ihnen sagen, dass es sich in ziemlichen Grenzen hält. In der Kontaktliste ist keine Werbeanzeige. Wie es während der Unterhaltungen aussieht kann ich noch nicht sagen. Ich habe bisher noch mit niemanden geplaudert (unredl.: gechattet). Aber ich werde Sie auf den laufenden halten.

Informierend,
Sebastian Friedensreich

[Der Einsiedler]

Meine werten Herren,
Sie entäuschen mich. Herr Asfaloths hat Ihnen doch mitgeteilt, das dieses Zeugs absolut unredlich ist.
Herr Friedensreich, löschen Sie die verteufelte Weichware umgehend von Ihrem Heimrechner.
Ansonsten haben Sie hier nichts mehr verloren. Sie fabulieren schon genau wie einer dieser Fakire. Der Satan hat seine Klauen schon nach Ihnen ausgestreckt.

Kopfschüttelnd

K. H. Mörz

[Alric]

Herr Friedensreich,

ich halte diese für schädlich und unredlich. In Windeseile können satanische und ketzerische Nachrichten ausgetauscht werden. Dieser Kurznachrichtendienst ist genauso redlich wie die Verzeichnisseiten. Eine Brutstätte der Ketzerei!

Erbost,

Alric

[Herr Friedensreich]

Werte Herren Mörz und Alric,

ich finde es sehr löblich von Ihnen, dass Sie sich Sorgen um mich machen. Aber ich würde nicht auf den Gedanken kommen ketzerische Nachrichten auszutauschen. Ich habe nicht einmal ketzerische Gedanken. Ich möchte nur mit löblichen Christen plaudern. Und falls mich ein jugendlicher Knabbub zu kontaktieren vermag, so werde ich mein bestes tun um ihn zu missionieren. Wie Sie sehen verfolge ich keine unredlichen Ziele.

Erklärend,
Sebastian Friedensreich

[Asfaloths]

Meine Herren,

der Herr Alric spricht einen wichtigen Punkt an. Sofortnachrichtendienste verleiten zur Kriminalität. Binnen Sekunden sprechen Attentäter, Terroristen und andere Satanisten sich ab um ihrem mörderischen Machwerk nachzugehen - Wer also ein derartiges Programm benutzt ist ein potentieller Satanist!

[Herr Friedensreich]

Werter Herr Asfaloths,

natürlich kann man diese Dienste dazu nutzen. Aber verdächtigen Sie mich bezüglich Absprachen mit solchem Pack? Ich kann Ihnen versichern, dass ich nicht solche Absprachen treffe.

Die redliche Verwendung der Weichware versichernd,
Sebastian Friedensreich

[Walter Kerlinger]

Werter Herr Asfaloths, wie wahr, wie wahr. Das ganze Zwischennetz steckt voller unzüchtiger, krimineller Gestalten: Terroristen, Satanisten, Ketzer, Sodomisten, Päderasten, Knabbuben, Dosenfleischern, dümmlichen Deppen und so weiter. Wir alle können ein Lied davon singen. Diese Menschen sind für gewöhnlich unterdurchschnittlich intelligent und durch die Dämonen in ihren Schädeln auch kognitiv gestört - dennoch schaffen sie es immer wieder uns keuschen Christenmenschen Ärger zu bereiten. Ein Grund dafür ist, dass sie so gut vernetzt sind und genau diese Grundlage liefern ihnen Kurznachrichtendienste.

Mich würde es nicht wundern, wenn diese Dienste von satanischen Zirkeln höchstselbst entwickelt wurden. Ich traue auch Winzigweich nicht, da Wilhelm Tore (unredl. Bill Gates) ein schlechter, unzüchtiger Mensch zu seien scheint!

Abratend,

W. Kerlinger

[Der Einsiedler]

Die redliche Verwendung der Weichware versichernd,
Sebastian Friedensreich

Bengel Friedensreich,
unredliche Weichware kann niemand redlich verwenden.
Genau so gut können Sie Salz zum zuckern der Erdbeeren verwenden.

Mahnend

Der Einsiedler

[Alric]

Werte Gemeinde,

schauen Sie sich diesen Tore doch mal an... In seinem Keller hat er Heimrechner entwickelt (abgewandt von Gott) und später damit Millionen verdient. Wäre er redlich, hätte er sein Geld der Kirche gespendet, aber nein, er behält es ja lieber.

Elender Sünder!

Kopfschüttelnd,

Alric

[Walter Kerlinger]

In seinem Keller hat er Heimrechner entwickelt (abgewandt von Gott) und später damit Millionen verdient.

Werter Herr Alric,

Sie haben Recht. Wer lieber in einem dunklen Keller vor irgendwelchen Aparaturen hockt, anstatt unter Gottes schöner Sonne lustzuwandeln, der kann nur ein verkommenes Subjekt sein. Man weiß ja wie Lichtscheu diese Satanisten mitunter sind...

Verfluchend,

W. Kerlinger