Unredliche Bankentürme

[Herr R]

Werte Gemeinde / Wertes Plauderbrett,
da ich in der Stadt Frankfurt am Main lebe, bin ich mit Banktürmen (unredlich: towers) nahezu umzingelt!
Doch diese sind höher als die Wolken und höher als jeder Kirchturm der Stadt! Ich finde dies unlöblich!
Dass in diesen Türmen ja unkeusche Firmen wie die Deutsche Bank etc. beheimatet sind, braucht nicht erwähnt zu werden!

Meine Frage ist, ob ich mit meiner Annahme der unredlichen Türme richtig liege, oder ob an diesen nichts einzuwenden ist?

Um Aufklärung bittend,
Herr R.

[L. Ziffer]

Meine Frage ist, ob ich mit meiner Annahme der unredlichen Türme richtig liege, oder ob an diesen nichts einzuwenden ist?

Guten Abend, Herr R.
Ich muss Ihnen beipflichten. Auch ich empfinde es im höchsten Maße unredlich, dass die spiegelverglasten Monumente des schnöden Mammons jegliche Gebäude der heiligen Mutter Kirche überragen. Daran sieht man, zu welchem Gott viele Menschen heutzutage aufschauen.
Wie löblich ist dagegen ein Blick aus der Ferne auf die Stadt Köln, wo nach wie vor der Dom einen imposanten und prägenden Anblick bietet.

Ziehen Sie doch einen Umzug in Betracht, Herr R.

Ihr,
L. Ziffer

[Der Einsiedler]

Werter Herr,
wie kann man nur in diesem Sündenpfuhl leben?
Ziehen Sie aufs Land. Der löbliche Taunus ist doch nicht weit.

Ratend

K. H. Mörz

[Herr R]

Meine Frage ist, ob ich mit meiner Annahme der unredlichen Türme richtig liege, oder ob an diesen nichts einzuwenden ist?

Guten Abend, Herr R.
Ich muss Ihnen beipflichten. Auch ich empfinde es im höchsten Maße unredlich, dass die spiegelverglasten Monumente des schnöden Mammons jegliche Gebäude der heiligen Mutter Kirche überragen. Daran sieht man, zu welchem Gott viele Menschen heutzutage aufschauen.
Wie löblich ist dagegen ein Blick aus der Ferne auf die Stadt Köln, wo nach wie vor der Dom einen imposanten und prägenden Anblick bietet.

Ziehen Sie doch einen Umzug in Betracht, Herr R.

Ihr,
L. Ziffer

Werter Herr Ziffer und Mörz!
Dies will ich nicht in betracht ziehen! Ich hänge zu sehr an meiner Nachbarschaft und meiner Gemeinde, doch in naher Zukunft muss dies wohl passieren! Ich danke Ihnen vielmals!

Neues Heim suchend,
Herr R.

[Burgie Rieth]

Werter Herr R,

Ziehen Sie doch in den keuschen Schwarzwald. Dort gibt es kaum Tunten, Dirnen und anderes Gesocks. Frankfurt hingegen wäre mir zu laut durch den Fraport und zu schmutzig. Und dort regiert, wie Herr Ziffer schon konstatierte, der Mammon, welcher mit seinen Wucherzinsen arglose Menschen in den Ruin treibt. Außerdem erinnern mich diese Wolkenkratzer stark an den Turmbau zu Babel.

Einen guten Rat gebend,

Burgie Rieth

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr,
wie kann man nur in diesem Sündenpfuhl leben?
Ziehen Sie aufs Land. Der löbliche Taunus ist doch nicht weit.
Ratend
K. H. Mörz

Sehr geehrte Herren,
sicher ist der Taunus weniger gottlos, als das erwähnte Babel der Jetztzeit. Aber auch jener ist überwiegend von ketzerischen Protestanten bewohnt. In der anderen Himmelsrichtung, keinen Tagesmarsch von Frankfurt, liegt der löbliche, königlich bayerische Spessart, welcher fest im rechten Glauben verwurzelt ist.
Herr Herr R, ziehen Sie da hin, wenn Ihnen der Weg in's badische zu weit ist.

Ermunternd,

[Cadarn]

Werter Herr R,

Wie wäre es damit?

[Zensiert]

Da sind Sie auf dem Land und haben, wie Sie sehen, auch nette Nachbarn.

ratend,

Cadarn

[Herr R]

Werter Herr,
wie kann man nur in diesem Sündenpfuhl leben?
Ziehen Sie aufs Land. Der löbliche Taunus ist doch nicht weit.
Ratend
K. H. Mörz

Sehr geehrte Herren,
sicher ist der Taunus weniger gottlos, als das erwähnte Babel der Jetztzeit. Aber auch jener ist überwiegend von ketzerischen Protestanten bewohnt. In der anderen Himmelsrichtung, keinen Tagesmarsch von Frankfurt, liegt der löbliche, königlich bayerische Spessart, welcher fest im rechten Glauben verwurzelt ist.
Herr Herr R, ziehen Sie da hin, wenn Ihnen der Weg in's badische zu weit ist.

Ermunternd,

Werter Herr v. Schnabel, werte Frau Rieth,
da ich bereits in einem Randbezirk Frankfurts lebe und ich meine Gemeinde, den Kindern aus der Gemeinde, denen ich manchmal bei ihren Schulaufgaben helfe und meine Freunde zu stark Vermissen würde, habe ich entschieden, dass ich erstmal in meinem Haus weiterleben werden. Trotzdem danke ich Ihnen, für Ihre Ideen betreffend einem Umzug!

An schönes denkend,
Herr R.

[L. Ziffer]

Wie wäre es damit?

Kindlein Cadern,
sind Sie irre? Wie können Sie dem Herrn R. nur allen Ernstes raten, sich in dieser heidnischen Ritualstätte niederzulassen. Noch dazu im Land der Angelsachsen? Am besten, Sie fahren da hin, stellen sich drunter und klopfen so lange mit einem langen Besen gegen die Steine, bis Ihnen einer davon auf den Kopf fällt. Dann ist endlich Ruhe im Karton.

Haben Sie Ihre Lesefibel jetzt gefunden?
L. Ziffer

[Herr Friedensreich]

Werte Brettadministranz,

können Sie bitte dieses unredliche Bild entfernen? Es verursacht enorme Übelkeit in mir. Diesem Kind Cadarn ist nicht mehr zu helfen. Sein Platz in der Hölle ist vorreserviert. Soll er mit seinen heidnischen Freunden im Schwefelsee baden!

Dem werten Herrn R. kann ich nur viel Glück in dieser unredlichen Bonzenstadt wünschen. Schaffen Sie sich mit Ihren Freunden und Bekannten ein löbliches Plätzchen am Stadtrand. Ich hoffe doch, dass sich im Umkreis Ihrer Nachbarschaft eine Kirche befindet?

Entzürnt über Kind Cadarn und dem Herrn R. viel Glück wünschend,
Sebastian Friedensreich

[Cadarn]

Kindlein Cadern,
sind Sie irre? Wie können Sie dem Herrn R. nur allen Ernstes raten, sich in dieser heidnischen Ritualstätte niederzulassen. Noch dazu im Land der Angelsachsen? Am besten, Sie fahren da hin, stellen sich drunter und klopfen so lange mit einem langen Besen gegen die Steine, bis Ihnen einer davon auf den Kopf fällt. Dann ist endlich Ruhe im Karton.

Haben Sie Ihre Lesefibel jetzt gefunden?
L. Ziffer

Herr Ziffer,

Nunja, Herr R. wollte aufs Land. In welches hat er nicht geschrieben. Ausserdem war ich schon öfter im Land der Angelsachsen und bei den Steinen. Es ist sehr schön dort!

Und ja, ich habe meine Lesefiebel.

[Asfaloths]

Sagen Sie mal, Cadarn, sind Sie eigentlich stockbesoffen, oder sind Sie immer so?
Meine Güte, dies ist ein christlich orientiertes Brett, und kein Brett für Ketzer die sich Kleber spritzen und dann zu diesem Steinkreis nach England fahren, nur um sich dann einzubilden, dass dort grüne Feen tanzen.

Sind Sie überhaupt ein Christ?

[L. Ziffer]

Neunmalkluger Naseweis Cadern,

In welches hat er nicht geschrieben.

Herr R. wollte in eine ländliche Gegend ziehen. Nicht in ein anderes Land. Lesen Sie sorgfältiger.

Ausserdem war ich schon öfter im Land der Angelsachsen und bei den Steinen. Es ist sehr schön dort!

Wieso sind Sie denn nicht gleich dort geblieben?

Und ja, ich habe meine Lesefiebel.

Glückwunsch. Und jetzt benutzen Sie sie.

Müssten Grundschüler wie Sie nicht längst im Bett liegen?

L. Ziffer

[Cadarn]

Sind Sie überhaupt ein Christ?

Äusserst selten...




Herr Ziffer,

Ich bin nicht da geblieben da ich dort nur in den Ferien war. Ausserdem bin ich schon längst nicht mehr in der Grundschule.

[Alric]

Sind Sie überhaupt ein Christ?

Äusserst selten...




Herr Ziffer,

Ich bin nicht da geblieben da ich dort nur in den Ferien war. Ausserdem bin ich schon längst nicht mehr in der Grundschule.

Hah!

Und wieder wurde ein Fakir enttarnt. Sagen Sie mir, was Sie dann in einem christenlichen Plauderbrett zu tun haben. Sie sind wohlmöglich einer dieser neumodischen Spiritualisten oder gehören zu den Satanisten! Durch die töfte Redegewandtheit des werten Herr Asfaloths wurde ein Fakir enttarnt, Halleluja!

Aber zum Faden: Wahrlich ist Frankfurt ein reiner Sündenpfuhl. Türme, welche bis in den Himmel reichen um Gott zu verhöhnen. Was tun die unredlichen Menschen in den Türmen? Genau, sie verspielen unser verdientes Geld.

Dieses Pack sollte in die Hölle fahren!

Ziehen Sie nach Bayern. Das bayrische Land hat es mir schon immer angetan und dort werden sie auch redliche Christenmenschen finden.

Aufzeigend,

Alric