Bauernaufstand

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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Bauernaufstand

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

wie manche von Ihnen bereits wissen, gehe ich dem redlichen Berufe des Landwirts und Viehzüchters nach.

Nun hat sich in diesem unserem Lande eine unredliche, kommunistische Regierung das Ziel gesetzt, den ehrbaren Bauernstand final zu zerschlagen.

Ähnliches passiert leider allenthalben wieder einmal. Ich erinnere an den Deutschen Bauernkrieg, von 1524.

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Damals fiel der Ketzer Luther dem löblichen Landmann in den Rücken und verbündete sich mit dem unterdrückerischen Adel.
Martin Luther hat geschrieben:

»Drum soll hier zuschmeißen, würgen und stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann, und gedenken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann, denn ein aufrührerischer Mensch. Gleich als wenn man einen tollen Hund totschlagen muss; schlägst du nicht, so schlägt er dich, und ein ganzes Land mit dir. […] Solch wunderliche Zeiten sind jetzt, dass ein Fürst den Himmel mit Blutvergießen verdienen kann, bass, denn andre mit Beten […] Drum, liebe Herren, loset hier, rettet hier, helft hier, erbarmet euch der armen Leute, steche, schlage, würge hier, wer da kann. Bleibst du drüber tot, wohl dir, seliglichern Tod kannst du nimmermehr überkommen. Denn du stirbst in Gehorsam göttlichen Wortes und Befehls, Röm. 13,4, und im Dienst der Liebe, deinen Nächsten zu erretten aus der Hölle und Teufelsbanden.«
Auch heute wieder sehen sich brave Männer gezwungen, gegen die Mächtigen aufzustehen.

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Was halten Sie von der aktuellen Entwicklung?

Den Ochsenkarren mit Wurfbibeln beladend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr von Schnabel,

es lässt sich hier aus christlicher Sicht argumentieren, dass die Obrigkeit zwar vom HERRN eingesetzt ist, sich jedoch an die Lehren des Christentumes halten muss. Da sie dies nicht tut, spricht nichts dagegen, sie abzusetzen, wie es ja auch in der sogenannten Demokratie vorgesehen wäre.

Eine mögliche Einführung der Demokratie in unserem nördlichen Nachbarlande mit Skepsis beobachtend
Gruber sen.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Kommerzialrat,

am Bauernkrieg im sechzehnten Jahrhundert waren die töften Tiroler übrigens auch maßgeblich beteiligt.

Einen Tirolerhut aufsetzend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr von Schnabel,

da bei uns in Tirol überall Straßen nach Michael Gaismair benannt sind, ist mir dies sehr wohl bewusst. Jedoch behindern die Bauern mit ihren Straßensperren leider andere löbliche Bereiche der Wirtschaft (beispielsweise die Transportwirtschaft). Es besteht hier wohl das Dilemma, selbst Unrecht tun zu müssen, um großes Unrecht zu bekämpfen. Einzig das Gebet ist eine Form des Widerstands, die keinerlei nachteilige Folgen hat.

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Gruber sen.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Kommerzialrat,

Sie sind wahrlich ein redlicher Christ.

Ihre Kollegen der Speditionsbranche, in diesem, unserem Lande, scheinen sich dem Bauernaustand anschließen zu wollen um Ihrerseits die Gassen zu blockieren. Scheinbar zahlt man ungern die erhöhten Wegezölle moderner Raubritter.

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Derlei Umtriebe war man bislang eher aus dem Lande der Froschfresser gewohnt.

Ohnehin Feldwege bevorzugend,
Ochsenbauer Schnabel
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Heinz vom Berge
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Heinz vom Berge »

Werter Herr Schnabel,

auch ich werde am Montag mit meinem Kirowez K-700 die Straße blockieren und redliche Bibelverse dem Volke vorlesen.

Stets unterstützend,
Heinz vom Berge
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

es stimmt mich traurig mitansehen zu müssen, wie die wohl GOTTloseste Regierung seit 1945 in Deutschland wütet. Man betrügt und belügt die Menschen, man behandelt töfte Christen und Rentner wie Dreck, und nun will man auch noch die Bauern, die das Land mit Fleisch und Getreide versorgen, in den Ruin treiben. :hinterfragend:

Gelänge es jene unfähige Bande zu Bauern zu machen, wäre die Lebensmittelversorgung in Deutschland zu 100 Prozent gedeckt. Denn nicht umsonst heißt es, daß das Volumen der subterranen Feldfrüchte in reziproker Relation zum Intelligenzquotient des Agrarökonoms stehen. Allein die Dummheiten, die Frau Baerbock bisher von sich gab, von peinlichen Versprechern bis hin zur Kriegserklärung an Rußland, möchte man annehmen, daß ihren Feldern Kartoffeln entspringen müßten, die selbst bei konservativer Schätzung mindestens die Größe eines Heuballens haben dürften.

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Die vermutliche Größe baerbock'scher Feldfrüchte

Als Bauer selbstverständlich stets auf der Seite der Bauern,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
G-a-s-t
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von G-a-s-t »

Werte Herren!

Das Schriftwort
Koh 11,6
Des Morgens säe deine Saat, und bis zum Abend laß deine Hand nicht ruhen!
dürfte das meiste klären.

Es ist selbstverständlich zutiefst unredlich, sich irgendwo unnütz in den Weg zu stellen, dabei seine Mitmenschen in ihrem Fortkommen zu behindern und zu behaupten, dies diene einem höheren Zwecke. Das Behindern der Mitmenschen verletzt das Gebot der Nächstenliebe. Die Behauptung, es gebe höhere Zwecke, welche eine Verletzung dieses Gebotes rechtfertigen, trägt deutlich sichtbar die Unterschrift ihres Urhebers: des Antichristen.
1 Joh 4,8
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Übrigens verbrauchen die Bauern durch ihre unlöblichen Traktorfahrten im Rahmen dieser Aktion zusätzlichen Treibstoff und verschaffen hierdurch dem Staat zusätzliche Steuereinnahmen aus ihrer Tasche. Dasselbe gilt für weitere durch die Aktion verursachten Kosten. Zudem wird dem Staat eine sicherlich willkommene Bühne geboten, auf welcher er seine Polizeimacht zur Schau stellen kann.

Wenn sich jemand von Machenschaften der deutschen Regierung distanzieren oder gar dagegen protestieren will, läßt dies ja erstmal geistige Gesundheit vermuten. Die Umsetzung macht jedoch diese Diagnose zunichte.

Mit verbindlichem Gruße
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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Dr. Waldemar Drechsler
Aufseher
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Registriert: Sa 15. Feb 2014, 18:18

Re: Bauernaufstand

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Hochgeehrte Damen und Herren!

Einer Auflehnung wohnt stets widerchristliche Destruktivität inne, Potzblitz. Doch scheint es sich in diesem Falle letztes Endes auszuzahlen, die Hand zu beissen, die einen selbst seit Jahrzehnten durch Abermilliarden Mark/Doppelmark speist. Befreit aus der mittelalterlichen Leibeigenschaft begab sich der Bauernstand in ein moderneres Abhängigkeitsverhältnis und nimmt es nun mit den Tücken ebendieses postkapitalistischen Systems auf, ohne dessen Unterstützung eine landwirtschaftliche Produktion hierzulande vermutlich seit den 1970ern nicht mehr für jedermann betriebswirtschaftlich auskömmlich gewesen wäre. Fraglich bleibt, ob die regierenden Zauberlehrlinge diese mächtigen Geister loswerden können und somit die zaghafte Rückkehr in die redliche Marktwirtschaft unter, so paradox es klingen mag, grün-bolschewistischer Herrschaft gelingen kann.

Mit den Bauern neuerdings sowohl vor- als auch rückwärts schlagend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Bauernaufstand

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

es scheint auch im Lande der Froschfresser sind löbliche Landwirte mit der Situation unzufrieden.

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Von Reisen nach Paris abratend,
Schnabel
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