Neujahr

[Verena Löbach]

Nein, Herr Asfaloths, nein!
Ich bitte Sie!

[Asfaloths]

Nur, wenn Sie schwören kein unredliches Tanzlokal zu besuchen. Andernfalls führt kein Weg an der Konfrontation mit Ihrem Gatten vorbei!

[Verena Löbach]

Herr Asfaloths, Sie verstehen nicht.
Ich will dort doch nur missionieren!

[Sören Korschio]

Das ist Männerarbeit!
Sie bleiben heute Abend zuhause und bereiten ein Neujahrsfestessen vor.

[Gregor König]

Wertes Fräulein Löbach,

nun reden Sie sich doch nicht so heraus!
Sie wurden bereits enttarnt und Ihr mann wird informiert. Ihr Treiben beobachte ich schon seit geraumer Zeit mit großer Sorge. Es muss gehandelt werden!

Besorgt um das Seelenheil der Frau Löbach,
Gregor König

[Burgie Rieth]

Sapperlot Frau Löbach!

Setzen Sie sich umgehend mit dem Gemeindediakon oder Priester Ihres Vetrauens in Verbindung.
Die Entwicklung, die in Ihrer Familie stattfindet halte ich für äußerst bedenklich. Verbringen Sie lieber den Abend andächtig in der Kirche und beten Sie 100 Rosenkränze.

Möge der Herr Ihrer Seele gnädig sein.

[Verena Löbach]

Ich denke, Sie verstehen nicht...

Zitternd,
Verena Löbach

[Heinrich Walter Brunzel]

Ich werde an einer Flasche Johannes Spaziergänger Flasche riechen. Die jugendliche Aktivität unserer Umgebung gebietet höchste Wachsamkeit.Ich darf also nicht trinken. Ich habe zwar alle Silvester Knallkörper in der nahen Umgebung aufgekauft, und einige Rucksäcke voll mit Raketen einigen Jugendlichen herausgeprügelt, aber ich befürchte das islamische Ratten, den Lärm als Tarnung benutzen könnten, um sich selbst in die Luft zu sprengen.

[Asfaloths]

Ich komme soeben von einer ersten Streife für heute wieder. Es ist mir ein Graus, wieviele Raketen schon in die Luft geschossen werden. Ich habe bereits einen ersten Jugendlichen festgenommen. Werde ihn dazu verpflichten ab sofort regelmäßig in der Kirche zu erscheinen. Er beteuert doch glatt, an nichts zu glauben als an Hipf-Hüpf. lal.

[Wilfried Schaber]

Ich komme soeben von einer ersten Streife für heute wieder. Es ist mir ein Graus, wieviele Raketen schon in die Luft geschossen werden. Ich habe bereits einen ersten Jugendlichen festgenommen. Werde ihn dazu verpflichten ab sofort regelmäßig in der Kirche zu erscheinen. Er beteuert doch glatt, an nichts zu glauben als an Hipf-Hüpf. lal.

Sapperlot!

Vielleicht könnten Sie ihm ja mit ein paar Rohrstock hieben den Hipf-Hüpf austreiben!
Nebenbei wünsche ich der Gemeinde ein frohes und besinnliches neues Jahr!

vorschlagend,
Wilfried Schaber OStFw d. R.

[Asfaloths]

Mein Herr,

was soll an diesem Jahr schon froh sein? Es ist wieder ein Jahr vorbei und die Apokalypse rückt näher.. Und es gibt noch viele Seelen die gerettet werden müssen vor dem ewigen Bad im Schwefelsee. Zu viele.. die Zeit rennt schneller als wir missionieren können. Das stimmt mich traurig.

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Heinrich Walter Brunzel]

Wenn die Apokalypse kommt, dann wird Jesus kommen, und alle Ketzer in Richtung Hölle weisen. Dann wird die Redilchkeit triumphieren. Hosianna!

[Asfaloths]

Natürlich. Doch ist es unsere Aufgabe so viele Menschen wie möglich auf den rechten Weg zu weisen, bevor es soweit kommt. Oder etwa nicht?

[Heinrich Walter Brunzel]

Aber selbstverständlich. Und die Menschen die wir auf den rechten Weg weisen, werden andere Menschen auf den rechten Weg weisen. Ich denke, bis zur Apokalypse werden wir einen Grossteil der Menschheit gerettet haben. Diejenigen, die nicht errettet werden wollen, müssen notfalls zu ihrem Glück gezwungen werden.

[Karl-Heinz Prügel]

Zu viele.. die Zeit rennt schneller als wir missionieren können. Das stimmt mich traurig.

Der HERR wird dafür sorgen, daß genau so viele gerettet werden wie er es für richtig hält.