Stellen Sie sich vor

[H Dettmann]

Herr Eckenschmied!

Meine Wenigkeit begrüßt Sie.

Gezeichnet
Dettmann

[Manfred Hartmut]

Werter Herr Rüdiger,
mir erscheint es, als seien sie sich der Tatsache, das mein Weib, meine Göre, meine knöften Knaben und ich von der protestantischen zur römisch-katholischen Kirche konvertieren. Dieser Prozess benötigt in einem solch löblichen Land wie Deutschland seine Zeit, da die Kirche selbstverständlich überprüfen muss, ob ein Beitrittskandidat auch der Kirchenmitgliedschaft würdig ist. Man möchte schließlich keine Fakire unter sich haben. Dass sie mir vorwerfen ich hätte zu oft vom Messwein genascht, oder hätte sogar Geld hinterzogen, welches für die löbliche Kirche vorgesehen ist, werte ich als eine Wahre Anmaßung!
Des weiteren habe ich auch eine sehr erfreuliche Nachricht, denn ich, meine Familie und meine Tochter wurden nach einer angemessenen Bearbeitungsfrist schließlich in die römisch-katholische-Kirche aufgenommen.

Ein Glas stilles Wasser genießend,
Manfred Eberhard Hartmut

[Karl Ranseier]

Vielen Dank für den Einlass in dieses löbliche Brett.
Ich bin schon viele Jahre anschnur und musste lange Zeit darben und entbehren, bis ich nun endlich (wieder) auf diese knorke Tür gestoßen bin.
Hier, in respektvoller Gesellschaft redlicher Büßer, habe ich die Hoffnung den Seelenfrieden zu finden, der das Leben so lebenswert macht und vor dem Fegefeuer schützt.

Ich freue mich auf nette Gespräche

Halleluja ... Ihr Karl Ranseier

[Opa Rauschebart]

Werter Herr Ranseier,

seien Sie begrüßt und herzlich willkommen geheißen.
Waren Sie etwa früher schon hier auf Besuch im höchsten Hort der Redlichkeit?
Was war der Grund Ihrer Absenz?
Von den Toten können sie ja schwerlich wieder erweckt worden sein.

Erfolglos ein Frühstücksei köpfend

Opa Rauschebart

[Phoebe]

Werte Gemeinde,

ich bin außerordentlich erfreut, diese Festung des wahren christlichen Glaubens im Internetz gefunden zu haben.

Mein Name ist Phoebe Palisch, ich bin siebzehn Jahre alt und besuche ein Gymnasium in einer westfälischen Großstadt.
Mein ganzes Leben lang habe ich mich von meinen gottlosen Zeitgenossen und Schulkameraden missverstanden gefühlt.
Selbst meine örtliche Kirchengemeinde lebt den christlichen Glauben in einer so verfremdeten Form aus, dass ich mich dort nicht willkommen fühle.
Seit Anfang Juni, des sogenannten "Stolz-Monates", weht vor der Kirche sogar die Flagge der Homosechsuellen-Bewegung - der Regenbogen, der einst ein Symbol der Bindung zwischen Gott und den Menschen war, den sich diese bemitleidenswerten Kranken für ihre perversen Zwecke zueigen gemacht haben.
Statt zu versuchen, die verwirrten Homosechsuellen von ihrer Krankheit zu heilen, gaukelt meine Gemeinde Ihnen vor, ihr Tun sei etwas anderes als die gottlose Perversion, die es zweifelsohne ist.

Ich hoffe, in dieser Netzgemeinde eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu finden, die mich in meinem Glauben und seiner redlichen Ausübung bestärken und begleiten können.

Redlichst,
Fräulein Palisch

[Opa Rauschebart]

Frl. Phöbe,

Sie sind minderjährig! Gemäß §4 der Brettregeln dürfen Sie hier nur in Gegenwart eines Erziehungsberechtigten, respektive Vormundes, hier stehsegeln!
Da dies nicht durch uns nachvollzogen werden kann wird Ihnen auferlegt, daß Sie eine unterschriebene und notariell beglaubigte Vollmacht Ihres Erziehungsberechtigten, rs. Vormundes, in dreifacher Ausfertigung in Papierform an das Stammhaus der Arche Internetz senden.
In dieser muß Ihr Erziehungsberechtigter rs. Vormund eineindeutig bestätigen, daß er Ihnen prinzipiell das Stehsegeln auf diesem Brett erlaubt und in Kenntnis dessen ist und daß er eidestattlich versichert, daß dies nur in seinem Beisein geschieht.
Eine Wegbeschreibung finden Sie hier.

Geschlechtsspezifisch ist von Ihnen insbesondere auch $12 der Brettregeln zwingend zu beachten.

Weisend

Opa Rauschebart

[Walther Zeng]

Werter Herr Rauschebart,

aufgrund der aktuell unsicheren politischen Lage in dieser Regiion in und um Абхазия
wird vermutlich die von Ihnen geforderte beglaubigte Vollmacht nicht im Stammhaus
der Arche-Internetz ankommen.
Vielleicht empfehlen Sie ja dem Gör, die Fax-Nummer in Berlin oder Wien zu nutzen
oder vielleicht wäre es sogar möglich, im deutschsprachigem Raum eine Postadresse
einzurichten.
Es ist durchaus denkbar, daß in den nächsten Jahren noch viele Jugendliche,
umgeben von Blasphemie, Unzucht und Drogen, in der Arche- Internetz ihre
geistige Heimat suchen wollen.

Das Gör willkommen heißend
Walther Zeng

[Opa Rauschebart]

Trunkenbold Zeng,

was faseln Sie da?
Offensichtlich haben Sie wieder einmal zu viel Cha-Cha gesoffen!
Eine Übersendung solch wichtiger Dokumente im Original und in Schriftform ist essentiell.
Wenn sich der Überbringer an die Wegbeschreibung hält, ist er so sicher wie in Abrahams Schoß.
Ich selbst habe erst letztes Jahr den Briefkasten geleert und kann Ihnen versichern, daß es ein wunderschöner Erholungsurlaub war, wenn Sie diesen mit einem Besuch des Hartmetall-Freiluftfestspiel zu Wacken vergleichen.
Ich wurde stets und überall mit offenen Armen empfangen und mein Erscheinen war stets mit Festivitäten verbunden. Neben lokalen Schmankerl wie kaltem Hammelhodenbraten flossen Unmengen an hochprozentigen Begrüßungsgetränken, welche selbstredend nicht ausgeschlagen werden dürfen, was wohl die einz'ge Herausforderung darstellt. Die Zusammensetzung der unterschiedlichen Gebräue ist mir nach wie vor ein Rätsel, vermutlich sind halluzinogene Inhaltsstoffe nicht auszuschließen.
Damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können, schlage ich der keuschen Administranz vor, daß Sie, Trunkenbold Zeng, der nächste Postabholer sein sollten!

Eine Flasche Roberto Dellavalle Grappa Amarone XO öffnend

Opa Rauschebart

[Tobias Zuckermann]

Werte Gemeinde,

ich grüße Sie zur Morgenstund'! Ein Vogel zwitscherte mir, man solle sich hier vorstellen, bevor man seinen Senf zu irgendetwas anderem hier dazugebe. Da lasse ich mich natürlich nicht lumpen und komme direkt zur Sache: Tobias Zuckermann ist mein Name, 25 Jahre bin ich jung. Beruflich tätig bin ich im Bereich Informatik, hauptsächlich in der Unterstützung (unredl.: "Support") von Menschen, die Probleme mit Ihrer Weichware (unredl.: "Software") haben.
Da ich wie die meisten von Ihnen ein durchaus redlicher Christ bin, der nicht nur jeden Sonntag in die Kirche geht, sondern auch regelmäßig in der Bibel blättert und mindestens dreimal am Tag betet, hoffe ich auf ein gutes Miteinander hier auf diesem schnaften Brett!

Kaffeetrinkend

Tobias Zuckermann

[Walter Gruber senior]

Werter junger Mensch,

herzlich willkommen in dieser Gemeinschaft! Ihretwegen werde ich nun wohl fünf Minuten zu spät zur Messe kommen.

Mit freundlichem Gruß
Gruber sen.

[Wolfram Stinkbier]

Werte Gemeinde!

Mein Name ist Wolfram Stinkbier.
Ich bin zweiundsiebzig Jahre alt und lebe auf meinem Bauernhof in einem kleinen Dorf in Kärnten.
Neulich wurde mir am löblichen Stammtisch nach dem Sonntagsgottesdienst von unserem töften Kaplan diese redliche Heimseite empfohlen. Nach mehreren Tagen, an denen ich unangemeldet mitlas, beschloß ich, mich auf diesem Plauderbrett zu registrieren, um an den schnaften Diskussionen teilnehmen zu können.

Gott zum Gruße,
Wolfram Stinkbier

[Martin Frischfeld]

Werter Herr Stinkbier,

herzlich willkommen. Ich darf mir erlauben, Ihnen noch einige ergänzende Fragen zu stellen: Üben Sie noch einen Beruf aus? Welchen Beruf übten Sie aus? Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder? Inwiefern wollen Sie sich hier beteiligen?

Christliche Grüße
Martin Frischfeld

[Wolfram Stinkbier]

Werter Herr Frischfeld,

Ich bin ein Bauer im Ruhestand. Mittlerweile wird der Hof hauptsächlich von meinen drei Söhnen betrieben, jedoch helfe ich immer noch gerne bei kleineren Arbeiten am Felde oder im Stall.
Selbstverständlich bin ich seit nunmehr fünfzig Jahren mit meinem keuschen Weibe verheiratet. Ich habe drei Söhne und eine Tochter.

Was meine Beteiligung an den Diskussionen dieses Forums angeht, bin ich noch unentschlossen. Ich werde wohl regelmäßig meinen Senf (den ich übrigens auf meinem Hof selber herstelle) dazugeben.

Ein Schlachthuhn ausnehmend,
Wolfram Stinkbier

[Rotzbengel Rüdiger]

Werter Herr Stinkbier,

Ich hoffe doch, Ihr keuscher Nachname gibt keinen Aufschluss über die Qualität Ihre bäuerlichen Erzeugnisse. Sollte dem so sein, stelle Ich die Hoffnung in den Raum, daß Sie, sollten Sie sich denn als redliches Gemeindemitglied von christlicher Integrität erweisen, zum nächsten Plauderbretttreffen einige Fässer Senf spenden.

Schnafte schnorrend,
Rotzbengel Rüdiger

[Otto von Breitenstein]

Werte Gemeinde,

auch ich finde den Umgang unter Christen anschnur sehr bereichernd und möchte mich vorstellen. Mein Name ist Otto von Breitenstein und ich bin dieses Jahr 93 geworden. Zusammen mit meiner Frau Brunhilde habe ich 6 wunderbare Söhne (Dieter, Heinz, Werner, Wolfgang, Norbert und Jörg). Meine komplette Liebe gilt aber löblicherweise dem HERRn.
Brunhilde hat bis vor ihren Tod das Essen gekocht und die Kinder geboren. Die Knaben haben wir dann mit 2 Jahren in ein Internatskloster geschickt haben, um mehr beten zu können und damit sie von der Hand Gottes gezüchtigt werden.

Beruflich war ich als Geschäftsmann tätig und habe meine leibeigenen Heiden für mich arbeiten lassen. Auf meinem Anwesen lebe heute nur noch ich, da meine Frau tot ist und die Buben sind ausgezogen.

Zuletzt habe ich aber noch eine Frage an die Experten dieses löblichen Bretts. Ich würde gerne einen Avatar erstellen, werde aber darauf hingewiesen, dass ich das nicht kann. Zusätzlich frage ich mich wo die Unterschrift zu meinem Namen herkommt (aktuell: Brettgast mit Maulkorb) und wie ich diese ändere.

Mich vielmals für Antworten bedankend,
Otto von Breitenstein