Predigt: Advent, Advent

[Asfaloths]

Liebe Gemeinde,

heute haben wir den vierten Advent, einen ganz besonders besinnlichen Tag vor einem der großen Feiertage des Christentums - Christi Geburt, auch der heilige Abend genannt.

Zuerst einmal möchte ich Ihnen schonmal etwas vorweg einige besinnliche Tage wünschen, die Sie hoffentlich mit der Familie wie auch mit der Gemeinde verbringen und dem Herrn für seine Güte und seine Liebe danken.
Unsere dieswöchige Anschnurpredigt handelt nicht wie Sie vielleicht dachten vom Advent, nein, ich werde Ihnen heute einige Worte mitteilen zur "Liebe des Herrn", welche Sie sicher alle bereits mehr oder weniger oft gespürt haben.

Setzen Sie sich bitte hin und besinnen Sie sich. Die Predigt beginnt.

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Anschnurpredigt: Die Liebe des Herrn

Liebe Gemeinde!

Die Liebe des Herrn ist grenzenlos. Wir alle haben im Leben gute und weniger gute Momente. Momente in welchen wir nicht mehr weiter wissen, wie auch Momente in denen wir vor Glück und Tatendrang nur so strotzen. Wir alle gehen einen Weg voll Höhen und voll Tiefen, bei dem uns nicht unbedingt jeder auf Ewig begleitet.

Doch einer ist immer für Sie da, egal ob Sie ein Sünder sind oder ein guter Mensch; ob Sie katholisch sind oder evangelisch; ob Sie die Bibel gelesen haben oder nicht. Ich spreche vom Herrn.
Der Herr ist unser aller Beschützer, er liebt jeden von uns, wenngleich er auch sicher des öfteren traurig ist wenn er sieht wie sündig die Menschheit doch heute lebt.
Oftmals kamen Menschen zu mir und sagten mir, sie hätten gesündigt und haben Angst nun im Höllenfeuer zu brennen. Doch ich konnte allen guten Gewissens sagen: Das wirst du nicht.

Wer gesündigt hat und ernsthafte Reue zeigt, wer über seine Taten nachdenkt und diese aus tiefstem Herzen bereut, der wird, so er den Weg der Christlichkeit fürderhin einschlägt, erlöst werden von seinen Sünden. Vergebung ist ein wichtiger Punkt für jeden Christen - Wer Reue bei einem Mitmenschen sieht, der sollte ihn an die Hand nehmen und ihn zurückführen, auf dass er ein redliches Leben führen kann und sich der Gemeinde wieder anschließen kann.

So wie der Herr jedem Menschen verzeiht der absolut ehrlich bereut, so sollte es ein jeder von uns auch tun, so sollte ein jeder versuchen sündige Mitmenschen zu suchen, zu bekehren und ihre Seelen so zu retten.

Gottes Gnade ist schier grenzenlos. Doch seien Sie gewarnt: Versuchen Sie nicht Reue vorzutäuschen. Versuchen Sie nicht, dem Herrn etwas vorzugaukeln. Derartiges führt nicht zur Vergebung, denn der Herr sieht alles und wäre sicher erzürnt wenn er merkt dass man ihn belügt.
Um Ihnen das Thema der Gnade noch einmal nahezubringen zitiere ich Lukas 2,40:
Aber das Kind wuchs und ward stark im Geist, voller Weisheit, und Gottes Gnade war bei ihm.

Sie sehen, wer im Geiste stark wird und vergangene Taten hinter sich lässt, der wird Gottes Gnade erhalten und stets Rückhalt von ihm haben.
Doch nun gibt es auch einige, denen ich dieses Thema bereits nahegebracht habe, die sagten Dinge wie dies: Ich habe gesündigt doch meine Taten bereut. Doch der Herr liebt mich nicht mehr, erst heute ist mir ein Unglück passiert.

Dazu möchte ich Ihnen folgendes sagen: Jedem passiert Unglück ob er ein guter oder schlechter Mensch ist. Ebenso wie bösen Menschen auch mal etwas Gutes geschieht, so passiert guten Menschen etwas schlechtes. Dies hat nichts mit Gottes Gnade zu tun - Sie werden diese jedoch nach Ihrem Ableben bemerken. Hierzu zitiere ich Matthäus 13,40-43:
Wie das Unkraut vom Weizen getrennt und verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel senden. Sie werden aus der neuen Welt Gottes alle, die Unrecht tun und andere zur Sünde verführen, aussondern und sie in den brennenden Ofen werfen. Dort wird nur Heulen und ohnmächtiges Jammern zu hören sein. Aber alle, die Gottes Willen tun, werden in der neuen Welt ihres Vaters leuchten wie die Sonne.

So wird der Herr jene behandeln, die seinem Worte nicht folgen - Die anderen jedoch, diese werden ewiges Glück erlangen, werdem dem Herrn nahe sein dürfen.

Also, liebe Gemeinde, möchte ich jedem von Ihnen raten, seine Sünden zu überdenken und zu beichten. Zeigen Sie ernsthafte Reue und tun Sie Buße für Ihr Handeln. So stellen Sie sicher, dass Ihnen die Liebe des Herrn erhalten bleibt.

Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart