Frankreich ruft das Standrecht aus

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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

Wie Sie sicherlich bereits den weltlichen Medien entnahmen, präsentierte die elsässische Polizei wenige Stunden nach Veröffentlichung meines obigen Beitrags den Leichnam eines jungen Mannes.
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Zugriff am Stadtrand
Mutmaßlicher Attentäter von Straßburg getötet

Französische Polizisten haben Chérif Chekatt erschossen. Am Dienstag hatte der Franzose einen Anschlag in der Nähe des Straßburger Weihnachtsmarkts verübt, mehrere Menschen starben. Der IS reklamiert die Tat für sich.


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Tote kann man bekanntlich nicht befragen. Macht diese Präsentation also die Version des Vorganges, welche die Makrone-Junta verbreiten läßt, glaubhafter?

Die Beurteilung Ihnen selbst überlassend,
Schnabel
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Walter Gruber senior »

Geschätzter Herr von Schnabel,

es steht uns nicht zu, die von der französischen Obrigkeit verbreitete Version jener Geschehnisse in Zweifel zu ziehen. Vielmehr bestätigt der saubere Zugriff der französischen Polizei mein Eintreten für die Todesstrafe. Nun ist der Mörder unschädlich gemacht und die französischen Menschen können wieder ganz unbeschwert auf die Weihnachtsmärkte und zu den unsinnigen Gelbwesten-Protesten gehen. Ende gut, alles gut!

Eine angenehme Mittagspause wünscht
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,

in der Tat, dieser Herr Chekatt hatte dessen Füsilierung durch die Ordnungskräfte sicherlich wohlverdient und unabhängig von den tatsächlichen Vorkommnissen, ist jeder Schußwaffeneinsatz seitens der Staatsmacht, vorbehaltlos zu begrüßen.

Den Karabiner ölend,
Schnabel
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Martin Frischfeld »

Werte Herrschaften,

was für ein Glück, daß jener Mann tot ist! Seit dem Dahinscheiden der Herren Hussein und Bin Laden ist es nämlich gutes Benehmen, zu diesem Anlaß seine Glückwünsche auszusprechen.
Gleichzeitig sollte man bedenken, daß es nur so wenige Tote gab aufgrund des Fluchttalents der französischen Bevölkerung.

Vorerst nicht in Frankreich Urlaub planend,
Martin Frischfeld
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Martin Berger »

Martin Frischfeld hat geschrieben:Gleichzeitig sollte man bedenken, daß es nur so wenige Tote gab aufgrund des Fluchttalents der französischen Bevölkerung.
Werter Herr Frischfeld,

eine Tatsache, die man nicht leugnen kann. Hätte sich das in Deutschland zugetragen, hätte es vermutlich mindestens 50 Tote und weit über 100 Schwerverletzte gegeben. Im löblichen Texas wäre wohl nur der Attentäter selbst gestorben, wäre er doch bereits redlichst füsiliert worden, eher er seine Waffe auf Schußhöhe hätte heben können. Ein Standgericht der vorbildlichsten Art.

Weihnachtsmärkte generell nur bis an die Zähne bewaffnet betretend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herren,

ich gebe zu bedenken, daß es sich nicht um Franzosen, sondern um redliche Elsässer handelte.

Einwerfend,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

die töften Ägypter, welche schon beeindruckende Pyramiden bauten, als im knorken Gallien noch die Jagd wilder Schweine als Höhepunkt keuscher Kultur galt, zeigten uns Europäern wieder einmal, wie genial sich derlei Probleme bereits im Vorfeld vermeiden lassen.

Im Land am Nil wurde der Verkauf gelber Westen bei Höchststrafe verboten.

So einfach kann Deeskalationspolitik sein!
Von Ägypten zu lernen, heißt Siegen zu lernen!
Sollte die Regierung Merkel / Krampf - Karrenbauer nicht einfach den Verkauf komischer Hüte in den neuen Bundesländern verbieten? Auch ein Verkaufsverbot von Hundskrawatten wäre sinnvoll.

Die eigene Mumifizierung erwägend,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

randalierende Froschfresser beginnen mit der systematischen Zerstörung elektrischer Geschwindigkeitsmeßanlagen (unredlich Radarfallen).
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Radikale Autofahrer unter Verdacht
Mehr als jeder zweite Blitzer in Frankreich ist demoliert
In Frankreich fallen derzeit knapp 60 Prozent der fest installierten Radarfallen aus - die Anlagen sind zerstört. Der Innenminister hat die Schuldigen bereits ausgemacht.

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Die Furcht vor Kontrollen ist berechtigt. Die Fluchtgeschwindigkeit der Franzosen angesichts anrückender Gegner ist legendär und kann zu nicht unerheblichen Verwarnungsgeldern führen.

Den Ochsenkarren mit einem Radarwarner aufrüstend,
Schnabel
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werter Herr von Schnabel,

dass der wütende Mob nun die Geschwindigkeitsmeßanlagen außer Betrieb setzt, ist wohl ein Versuch der linken Chaoten, sich bei knorken Christen anzubiedern. Mit derlei Taten gedenkt der liste Warnwestenträger, bei den wenigen redlichen Menschen im Frankenreich um Legitimation seiner kühnen Umsturzpläne zu buhlen, gegebenenfalls will man hier gar um Unterstützung werben. :huch:
Zwar haßt der HERR so genannte Knollen, wenn diese schnaften Christen zur Last fallen, jedoch heisst dies nicht, das Christen die radargestützte Tempoüberprüfung ablehnen! Kronloyale Bürger wissen darum, mittels einer Teslaspule jene Gerätschaften temporär zu deaktivieren, um ungestört mit deren Motor- oder Nukleardroschken die strafende Kraftfahrzeugführerbelichtungsanlage kreuzen zu können. :kreuz3:
Denn dagegen habe ich nichts, daß untöfte langhaarige E-Radfahrer hernach von dem Kasten geblendet werden, da ich kein verlotterter Anarchist bin.

Das Ziffernblatt der Parkscheibe mit einem Servoantrieb nachrüstend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben:Die Furcht vor Kontrollen ist berechtigt. Die Fluchtgeschwindigkeit der Franzosen angesichts anrückender Gegner ist legendär und kann zu nicht unerheblichen Verwarnungsgeldern führen.
Werter Herr Schnabel,

nicht umsonst haben französische Fahrzeuge mindestens fünf Rückwärtsgänge und nur einen Vorwärtsgang. Was mich aber verwundert: Hat man denn die Geschwindigkeitsmeßgeräte in Frankreich so eingestellt, daß rückwärtsfahrende Fahrzeuge "geblitzt" werden? Und falls ja: Wäre es nicht klüger, da Feigheit vor dem Feind eine Straftat ist, wenn nicht mit einem Blitzlicht, sondern mit Maschinengewehrfeuer geantwortet werden würde?

Auf die Franzosen spuckend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger, werter Doktor Hübner,

wie die wenigsten wissen, vermag eine hochglanzpolierte Christopherusmedaille sämtliche Funkmeßstrahlen bis hin zur Wirkungslosigkeit abzuschwächen.

Auch ein sorgsam gearbeiteter Aluminiumhelm
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schützt, ähnlich wie dies bei sogenannten Tarnkappenbombern der Fall ist.

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Weniger wirksam ist es hingegen, ein schnaftes Schnitzel mit Goldbronze zu umhüllen, wie dies in Frankreich üblich ist.
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Hinweisend,
Schnabel
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Frankreich ruft das Standrecht aus

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

täglich erreichen uns neue Hiobsmeldungen aus dem Lande des Erbfreunds.

Wie die renommierte "Zeit" berichtet, läßt Präsident Makrone mittlerweile ohne Warnung in die Horden seiner Gegner schießen. Paris droht in einem Meer fließenden Blutes zu ertrinken.
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Frankreich:

Soldaten gegen Gelbwesten


Trotz Verboten wollen die Gelbwesten protestieren. Präsident Emmanuel Macron hat auf Kritik am Einsatz des Militärs reagiert. Sein Dilemma ist nicht zu unterschätzen.
Von Karin Finkenzeller

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Die Entscheidung fiel nicht leicht. Wenn an diesem Samstag Bilder von Paris um die Welt gehen, sind darauf schwer bewaffnete Soldaten in Tarnanzügen zu sehen. In Paris auf der Prachtstraße Champs-Élysées, auch in Bordeaux, Toulouse und anderen französischen Großstädten. Staatschef Emmanuel Macron schickt sie los, obwohl er um die negativen Folgen dieser Bilder weiß – für die touristische Attraktivität Frankreichs und auch für sein Ansehen. Die Soldaten der Militäreinheit Sentinelle, aufgestellt 2015 nach mehreren Terroranschlägen, sollen die Menschen diesmal nicht vor einem möglichen Attentat schützen. Sie werden sich der Zerstörungswut einer Menge Landsleute entgegenstellen, die der Präsident anders nicht zu bändigen weiß.

Am Freitagabend reagierte Macron auf Kritik an dem geplanten Einsatz des Militärs. Die Soldaten sollten lediglich wichtige Gebäude schützen, versicherte der Präsident. Sie würden nicht eingesetzt, um die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. "Diejenigen, die den Leuten oder sich selbst Angst machen, liegen falsch", sagte Macron. Der Pariser Militärgouverneur Bruno Leray sagte dem Radiosender France Info, die Soldaten nähmen nur Anti-Terror-Aufgaben wahr, damit die Polizei die Sicherheit bei den Demonstrationen sicherstellen könne. Sie hätten die Erlaubnis, das Feuer zu eröffnen, falls sie bedroht würden oder das Leben anderer in Gefahr sei.

Die französische Regierung hatte nach den Ausschreitungen des vergangenen Wochenendes neue Maßnahmen verkündet. Unter anderem wurden Demonstrationen auf dem Champs-Élysées verboten.

Macrons Dilemma ist nicht zu unterschätzen. Zwei Monate lang, zwischen Mitte Januar und Mitte März, schien er die Wut der Gelbwesten-Proteste über soziale Ungerechtigkeit geschickt in seine Bahn umlenken zu können. In einer großen nationalen Debatte sollten alle Franzosen ihre Reformideen einbringen können. Tatsächlich kamen viele der Aufforderung nach: Immerhin wurden etwa zwei Millionen Vorschläge eingereicht. Gleichzeitig kam Macron aus dem Umfragetief heraus. Doch nun erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ungeduldig Antworten, die nicht zu zahm ausfallen dürfen. Und seine Gegner, die nie an eine Versöhnung glaubten und seinen Rücktritt wollen, schlagen umso heftiger zu, um den Staat zu schwächen. Die Zerstörungen vom vergangenen Samstag waren womöglich noch nicht der Höhepunkt der Auseinandersetzung.

Dank der öffentlichen Debatten, an denen Macron mehrfach persönlich teilnahm, habe der Präsident wieder an Ansehen gewonnen, urteilt der Politologe Bruno Cautrès vom Zentrum für politische Forschung an der Pariser Universität Sciences Po. "Er erschien erneut als Präsident, der von den Ereignissen nicht mitgerissen wird, sondern sie kanalisiert." Die neuerliche Gewalt könnte dieses Bild aber wieder zunichtemachen, warnt Cautrès.
Besorgt,
Schnabel
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