Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

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Martin Berger
Faust Gottes
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Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

der löbliche Herr Sobotka bzw. sein baldiger Nachfolger wird schon bald Richtung China blicken, um sich dort die nötige Inspiration zu holen. Denn während in Österreich und leider auch in Deutschland das Thema etwas eingeschlafen ist, macht man in China längst Nägel mit Köpfen. Dort plant der Staatsrat die Einführung eines Bonus-Malus-Systems für alle Bürger. Ein bestmöglicher Bürger ist man mit einer AAA-Einstufung, während man mit der schlechtesten aller Bewertungen, nämlich mit einer D-Bewertung, in jedweder Hinsicht unten durch ist.

In einem Satz erklärt: Töftes Verhalten wird belohnt, untöftes Verhalten bestraft.
Noch ist unklar, wie das nationale Punktesystem am Ende aussehen wird. Derzeit wird es landesweit in rund 40 unterschiedlichen Experimenten erprobt. Als relativ wahrscheinlich gilt, dass der Punktestand künftig Einfluss darauf haben soll, wer sich um eine Arbeitsstelle bewerben darf und wer in Unternehmen befördert wird.

In vielen Provinzen gibt es für Bürger schon heute empfindliche Strafen bei Fehlverhalten. In der östlichen Provinz Zhejiang, in dessen Hauptstadt Hangzhou Alibaba seinen Sitz hat, liegt der Punktestand jedes Bürgers jedem Internetnutzer auf einer Regierungsgewebeseite offen. „Nicht ehrliches Verhalten“ wird in der Provinz mit Sippenhaft und Freiheitsbeschränkungen geahndet. So gibt die Seite Auskunft über den Fall eines Mannes mit dem Nachnamen Zhou, der sich den Angaben zufolge ohne gültiges Zertifikat als Reiseführer ausgeben hatte und deshalb sein Kind nicht an der nächstgelegenen Grundschule anmelden durfte.

Quelle: Ein töftes Punktesystem für Chinesen
Die Einführung eines solchen Punktesystem, bei dem man Punkte hinzubekommt, wenn man sich redlich verhält, jedoch welche abgezogen bekommt, wenn man ein unkeuscher Atheistenbengel ist, dem sein daueralkoholisierter Vater keine Manieren beigebracht hat, wäre auch in Europa eine sinnvolle Sache. Wie knorke, wenn sich das EU-Parlament schon bald damit beschäftigen würde. So könnte der Pfarrer nach der Sonntagsmesse gleich die Liste mit den unentschuldigten Lumpen des Dorfes dem neu zu gründendem Obersten Redlichkeitsrat der Europäischen Union (kurz: ORRdEU) fachsen, damit dieser die Bonität des Lumpenpacks senkt, Entlassungen in die Wege leitet und Inhaftierungen anordnen kann, wenn der Punktestand der betroffenen Bürger unter ein vordefiniertes Maß sinkt.

Punkteabzüge wären auch denkbar für:

  • Das Tragen unzüchtiger Kleidung
  • Das Konsumieren von Hanfgift, Klebstoff, Oreo-Keksen und anderen Drogen
  • Der Besitz von Mörderspielen und das Spielen selbiger
  • Selbstbefleckung, außerehelicher Sechs und andere sechsuelle Widerwärtigkeiten
  • Ungetauftheit
  • Unhöflichkeit gegenüber redlichen Christen
  • Das grundlose Verweigern des Kirchgangs
  • Das Versagen bei unangekündigten Bibeltests
  • Das Bestehlen und Berauben redlicher Rentner sowie andere unbotmäßige Verhaltensweisen gegen ebendiese
  • Der Besitz eines Klugschnurlostelephons
  • Das Bekenntnis zur satanischen oder heidnischen Religion
  • Das Bekenntnis zum Atheismus
  • Das Bekenntnis zum Vegetarismus oder gar Veganismus
  • Falschparken
  • Ein Alter von weniger als 40 Jahren
  • Das Erstellen und/oder Konsumieren von DuRöhre-Filmen


Punkte hinzukommen könnten unter anderem für:

  • Regelmäßiges Besuchen der Heiligen Messe (nicht nur am Sonntag)
  • Umfangreiches Bibelwissen
  • Besitz eines Taufscheins
  • Unterstützung der Polizei durch Knabbubenstreifen und dem Aufschreiben und Melden unlöblicher Falschparker
  • Die bibelkonforme Erziehung von Weib und Kind
  • Die strikte Vermeidung von Anglizismen
  • Das Überwachen und Melden von atheistischen, falschgäubigen oder gar falschsechsuellen Nachbarn und Bekannten
  • Die Zahlung des Zehnten
  • Das Miterziehen der verkommenen Nachbarsbrut
  • Das Abhalten öffentlicher Bibelkreise sowie die Teilnahme daran
  • Der regelmäßige Konsum von Fleisch
  • Das brettregelkonforme Verhalten auf http://www.arche-internetz.net
  • Ein Alter von mehr als 70 Jahren
Die Listen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und können mittels Vorschlägen gerne erweitert werden.

Wäre es nicht nachgerade töfte, wenn man das geplante Punktesystem der Chinesen auch in Europa einführen würde? Vorteile sehe ich reichlich, während mit bisher noch kein Nachteil ins Auge stach. Wer sich GOTTgefällig benimmt wird belohnt werden, während ein untöfter Lump eine Mißernte für sein schreckliches Tun einfahren würde. Wie gerecht! :kreuz1:

Feuer und Flamme,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Martin Frischfeld
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Frischfeld »

Hochverehrter Herr Berger,

eine schnafte Idee der Kinesen, die Sie hier in angepasster Form anbringen.
Es würde unseren Nationen zweifelsfrei gut tun. Besonders gefällt mir die Idee, dass nach Erreichen einer bestimmten Anzahl an Minuspunkten z.B. ein Jahr Haft angeordnet wird. Das lästige Erfordernis von Prozessen, bewiesenen Straftaten usw. würde jedenfalls teilweise abgekürzt werden. Die meisten Leute haben doch mindestens ein Jahr Gefängnis verdient, wenn nicht mehr.
Vor allem das öffentliche Ausleben, Loben und Fördern von Falschsechsualität sollte mit hartem Punktabzug bestraft werden.
Ebenso sollte jeder direkt auf die vorletzte Stufe fallen, der Armengeld erhält, sofern nicht nachgewiesen wird, dass der Betroffene an seiner Misere nicht schuld ist.
Ebenfalls könnte man das System durch gewisse Blockaden erweitern. Wer in einem untöften Beruf arbeitet , wird beispielsweise nie zum AAA Bürger aufsteigen dürfen. Als Beispiel nenne ich z.B Ökoaktivisten, ketzerische Wissenschaftler, Fahrradhändler.

Nach Kina blickend,
Martin Frischfeld
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

ich muß gestehen, daß wir in unserer Ventilation für redliche Führer, wie Herrn Putin oder Herrn Erdogan, das knorke Kina vollkommen ungerechtfertigt ignorierten.

Dies, obwohl sämtliche Mitglieder der Administranz als gestandene Kenner der keuschen kinesischen Küche gelten.

Das redliche Reich der Mitte zeigt in vielen Bereichen weit fortschrittlichere Tendenzen, als der Rest der Erdscheibe.

So war dieses asiatische Imperium stets Weltmarktführer im Bereich der töften Todesstrafe.
Allein in diesem verkannten Kaiserreich werden weitaus mehr Verbrecher exekutiert, als in allen anderen Ländern zusammen.

Leider spielt der christliche Glauben in jener ehemaligen kommunistischen Diktatur keine große Rolle.
Aber da die Einführung des gottgewollten Kapitalismus größte Fortschritte zeigt und die Umsetzung selbst dessen Mutterländer, wie England oder die VSA weit in den Schatten stellt, bleibt die Hoffnung, daß in dessen Folge auch der Glauben im Südosten des asiatischen Kontinents Einzug hält.

Hoffend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

leider stimmt es, daß das Christentum in China noch nicht sehr weit verbreitet ist. Allerdings ist der Staatsrat mit der Einführung des Punktesystems wohl auf einem guten Weg, aus den Chinesen brave, schlitzäugige Gläubige zu machen. Letztendlich geht es dabei darum, durch positives Verhalten aufzufallen. Es werden sicher nicht wenige Chinesen die Heilige Schrift aufschlagen, um dort eine Anleitung zu finden, wie man ein erstklassiger AAA-Bürger wird.

Stets an der Bibel orientiert,
Martin Berger
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

wir sollten dieses wichtige Thema in aller Ruhe bei einer Nummer 69 (Wauwau süßsauer) und einigen heißen Pflaumenschnäpsen in Ruhe bereden.

Vorschlagend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Berger »

Sehl gelne, weltel Hell Schnabel. :kuehl:

Chinesisch splechend,
Maltin Belgel
Der Friede sei mit euch.
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

guten Christen und redlichen Rentnern wird zum ersten Mal eine redliche Nutzung von Klugschnurlostelephonen ermöglicht. Mittels Falschparker-Applikation kann man Falschparker schneller als bisher der Polizei melden und wird dafür sogar belohnt.
Die Applikation erlaubt es, Falschparker ganz einfach anzuschwärzen. Dazu schießt man ein Foto des Falschparkenden. Der Schnappschuss dient als Beweis und soll fälschliches Anschwärzen verhindern.
Im nächsten Schritt muß der Nutzer das Kennzeichen notieren und hochladen. Das war's.

Der Falschparker erhält dann eine saftige Strafe für sein Vergehen. Und der Hinweisgeber? Der erhält 11,50 Euro Belohnung, sobald der Falschparker den Strafzettel bezahlt hat.
Wie schön und einfach. So kann man die Negativpunkte von Atheisten schnell in die Höhe treiben. :kuehl:

Den Kauf eines Klugschnurlostelephons erwägend und auf die Einführung der knorken Idee in Österreich und Deutschland hoffend,
Martin Berger
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Keuschknabe »

Das wäre äußerst töfte und fortschrittlich für unser Land. Wir brauchen eine christliche Zukunft. Vielleicht sollte es noch Punkteabzug für das Nichtwählen der ARA oder für das Versagen in der Erziehung von Weib und Kind geben.

Überlegend und sein Weib liebevoll bestrafend,

H. Müller
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Martin Frischfeld
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Martin Frischfeld »

Fakir "Müller",

vor weniger als 24 Stunden waren Sie noch ein homokranker Gestörter. Wollen Sie uns erzählen, nunmehr ein gerechtes Leben zu führen? Lal! :lal:

Den Fakir entlarvend,
Martin Frischfeld
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Dr. Benjamin M. Hübner
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werter Herr Dr. Frischfeld,

es scheint, als haben Denkanstöße wie das töfte Punktesystem bereits zu einer löblichen Umkehr des Buben Müller geführt. Bestimmt werden in kurzer Zeit die Kopfnoten des Knaben auf die AAA-Stufe erhoben, wo man vorher leider nur von "Ramschniveau" sprechen konnte. :kuehl:
Unbestritten bleibt: die Arche hilft, wo sie kann, ob mit Gebet und Fürbitte, dezentem Hinweisen auf das Fehlverhalten oder "Rat und Tat". Wer von GOTT verlassen oder bedürftig ist, dem reicht man hier liebevoll die Hand, sei es auch zur heilsamen Maulschelle. :kreuz1:

Feiernd, daß die Wirksamkeit von Gebeten erneut unter Beweis gestellt wurde,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Die Einführung eines töften Punktesystems nach dem Vorbild Chinas

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

von Kina zu lernen, heißt Siegen zu lernen.
Dieses Kribbeln im Bauch genießend,
Schnabel
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