Züchtigung

[Johannes Richter]

Herr Artur,

Ihr Freund hat wohl gründlich bei der Erziehung versagt. Er sollte das Sorgerecht einem frommen Christen übertragen, da er wohl zu unfähig ist. Ich möchte Ihnen eine kleine Geschichte über eine eigentlich fromme Familie unseres Dorfes erzählen:

Vor ungefähr 28 Jahren freute sich ein redliches Christenpaar über einen Sohn, den sie zu einem guten Christ erziehen wollten. Leider wurde der Vater sehr krank, sodass es sein Weib nicht schaffte, den Racker auf den rechten Weg zu weisen. Als der Herr Papa wieder genesen war, traute er seinen Augen nicht: Sein Sohn war ein rauchender Mörderspieler - für das Gymnasium waren seine Noten zu schlecht, da ihn niemand züchtigen konnte - so besuchte er nur die Mittelschule und rutschte in einen schlechten Umgang ab. Der Vater, wieder erstarkt, suchte in seiner Verzweiflung Trost beim HERRn, betete viel - bis er den einzig richtigen Entschluss fasste: Er schickte den Rotzlöffel in ein streng katholisches Internat. Nach einigen Jahren wurde aus dem Sohn tatsächlich wieder ein frommer Mensch. Als er wieder nach Hause kam, spendete er seinen Heimrechner einer katholischen Organisation und spritzte sich seitdem nie wieder Hanfgift. Heute ist er ein studierter Theologe, der neben seiner beruflichen Tätigkeit mir oft zur Hand geht, indem er sein im Internat erlerntes Musiktheoriewissen dazu nutzt, mit mir die Kantaten Johann Sebastian Bachs zu analysieren.

Noch ist also nicht alles zu spät! Allerdings muss unverzüglich gehandelt werden!

Ratend,

Ihr Johannes Richter

[Heinz Stahlband]

Herr Richter,
vielen Dank für die spannende Geschichte.
Auch ich kann mit einem Gleichnis aufwarten, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

Ein verzweifelter Vater betet zum HERRn, daß ihn sein Sohn zurückgezüchtigt hat und er Hilfe braucht. Plötzlich versperrt sich die Tür zum Raum der Brut und das ganze Haus brennt hernieder. Der Vater aber überlebte unverletzt, weil er während des Brandes nicht im Haus war.
Halleluja!

Den HERRn preisend,
Heinz S.

[Lobet_den_Herren]

Für ihr Problem gibt es natürlich eine Antwort in der Bibel:
5. Mose 21, 18-21

Wenn jemand einen widerspenstigen und störrischen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und ihnen auch nicht folgen will, wenn sie ihn züchtigen, so sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und zu den Ältesten seiner Stadt führen und zu dem Tor jenes Ortes, und sie sollen zu den Ältesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist störrisch und widerspenstig und gehorcht unserer Stimme nicht; er ist ein Schlemmer und ein Säufer! Dann sollen ihn alle Leute seiner Stadt steinigen, damit er stirbt. So sollst du das Böse aus deiner Mitte ausrotten, daß ganz Israel es hört und sich fürchtet.

Es ist natürlich so das jeder diesen Vers selber deuten muss aber für mich sieht es so aus das sie ihn Steinigen müssen!

[Martin Berger]

Herr Lobet_den_Herren,

zwar zitieren Sie die Bibel richtig, doch zu einer Steinigung störrischer Söhne wird es nicht kommen. Der HERR möge uns modernen Christen verzeihen, daß wir nicht mehr zu dieser Art von Strafe greifen. Stattdessen versuchen wir mit den uns zur Verfügung stehenden Schlaginstrumenten (Rohrstock, Peitsche, Gürtel, usw.) den störrischen Knaben zur Vernunft zu bringen. Im Normalfall kann auch der ärgste Lümmel mit der richtigen Züchtigungsmethode zu einem aufrechten, redlichen Christen erzogen werden.

Hinweisend,
Martin Berger

[Lobet_den_Herren]

Da haben sie natürlich recht!
Ich habe mich Informiert und herausgefunden das auch sehr beliebte Züchtigungsmethoden zur Zeit Jesus gefunden!

• •die scutia Lederriemen der zum Auspeitschen dient

• •ferula Die klassische Rute

• •das flagellum Eine Peitsche mit Knoten am Ende

Vielleicht sind das die biblisch korrektesten Züchtigungsmethoden!

Mit freundlichen Grüßen
Lobet_den_Herren

[Heinrich Ruprecht]

Knäblein Artur

Ich entschuldige mich vielmals, wenn ich grammatikalische und/oder orthografische Fehler gemacht habe, denn

Warum haben Sie diesen Satz nicht fertig geschrieben? Packte Sie so die Gram und die Verzweiflung ob der von Ihnen geschilderten dramatischen Geschichte?

Über ein mögliches Ende des Satzes sinnierend,
KnechtRuprecht

[Herr Artur]

Werter Johannes Richter,

danke für Ihren Tipp, aber ich glaube eher weniger, dass er seinen Sohn abgeben wird, weil egal wie er auch ist, er ist und bleibt sein Sohn.


Werter Lobet_den_Herren,

danke für Ihren Ratschlag, aber Ihr Ratschlag wird hier leider auch nicht helfen, denn er lebt in München, also in einer Stadt und ich glaube eher wengier, dass da irgendwo redliche Christen sind. Und wenn, dann sind sie von vielen Heiden umgeben, was bedeuten würde, dass sie sie aufhalten würden. Und auch wenn nicht, würde mein Freund sogar wegen dieser Tat ins Gefängnis befrachtet werden, wenn jemand ihn Anzeigt. Und wie sollten die Eltern ihn ergreifen, wenn er sich wehren kann? Ich glaube nicht, dass er einfach mitkommen würde.


Werter Martin Berger,

ich danke auch Ihnen für ihren Ratschlag, aber das Problem ist, dass er sich wehren kann. Es ist ja auch schon oft passiert, dass er einfach den Gürtel ihm aus der Hand gerissen hat und ihn einfach selber, damit gezüchtigt hat.


Werter KnechtRuprecht,

ich habe ausversehen zu früh abgesendet, weil ich privat abgelenkt wurde und als ich am PC war, dachte ich, ich hätte alles geschrieben, was zu schreiben war. Ich verzeihe. Ich wollte schreiben, dass ich ein Ausländer bin und erst seit 7 Jahren hier in Deutschland wohne, also können ab und zu grammatikalische und/oder orthografische Fehler auftreten.

[Bruce]

Werter Herr Arthur,
Ihr Freund sollte sich lieber selbst anzeigen wegen der Missachtung des 8 Gebot.

Traurig über den herabfall der Gesellschaft,
Bruce

[Eichenherz]

Herr Bruce,

ich bin auch traurig - und zwar über die mangelhafte Orthographie, die Sie hier an den Tag legen:

Werter Herr Arthur,
Ihr Freund sollte sich lieber selbst anzeigen wegen (der) Missachtung des 8 Gebot.

Traurig über den herabfall der Gesellschaft,
Bruce

Wenn Sie diese Mängel nicht sofort ausbessern, wird die knorke Administranz sicher weitere Schritte einleiten müssen.

Sie mit dem Rohrstock im Anschlag warnend,
Helmut

[Martin Berger]

Werter Martin Berger,

ich danke auch Ihnen für ihren Ratschlag, aber das Problem ist, dass er sich wehren kann. Es ist ja auch schon oft passiert, dass er einfach den Gürtel ihm aus der Hand gerissen hat und ihn einfach selber, damit gezüchtigt hat.

Herr Artur,

wenn Sie selbst mit dem Knaben nicht fertig werden, müssen Sie Spezialisten zu Rate ziehen. Wenden Sie sich hierzu an den Pfarrer Ihrer Gemeinde. Er kann Ihnen sicherlich ein Kloster empfehlen, das sich auf derart schwierige Fälle spezialisiert hat. Sollte das alles nicht helfen, scheint eine Lobotomie unausweichlich.

Ratend,
Martin Berger

[Heinrich Ruprecht]

"Ausländer" Artur!

ich habe ausversehen zu früh abgesendet, weil ich privat abgelenkt wurde und als ich am PC war, dachte ich, ich hätte alles geschrieben, was zu schreiben war. Ich verzeihe. Ich wollte schreiben, dass ich ein Ausländer bin und erst seit 7 Jahren hier in Deutschland wohne, also können ab und zu grammatikalische und/oder orthografische Fehler auftreten.

In den Augen unseres HERRn sind alle Menschen gleich, außer jene, die sich von seiner Göttlichkeit und Herrlichkeit abwenden und Böses darüber reden.

Unterdrückt nicht die Fremden, die in eurem Land leben, sondern behandelt sie genau wie euresgleichen. Jeder von euch soll seinen fremden Mitbürger lieben wie sich selbst. (3. Mose 19, 33-34)

Dennoch möchte ich Ihnen ans Herz legen, an Ihrer Orthographie zu arbeiten, würde dies doch zu einem besseren Verständnis beitragen. Und es ist schön, wenn Sie schreiben, dass Sie verzeihen, doch wem?

Interessiert,
KnechtRuprecht

[Lobet_den_Herren]

Lieber Herr Artur,
Nach langem Überlegen kam ich auf die Idee eine klassische Züchtigungmethode zu testen.
Das flagellum ist ein Seil an dem man vorne Knoten knüpft. Nehmen sie am besten ein langes Seil damit der Sohn nicht zu nahe kommt. So können sie aus sicherer Entfernung den Sohn effektiv züchtigen und ihn so wieder auf den rechten weg bringen.

Mit freundlichen Grüßen
Lobet_den_Herren

[Herr Artur]

Herr KnechtRuprecht

In den Augen unseres HERRn sind alle Menschen gleich, außer jene, die sich von seiner Göttlichkeit und Herrlichkeit abwenden und Böses darüber reden.

mir ist bekannt, dass für unseren HERRn alle Menschen gleich sind, solange sie redlich bleiben, aber mir stellt sich die Frage, wieso sie es mir hier schreiben?

Dennoch möchte ich Ihnen ans Herz legen, an Ihrer Orthographie zu arbeiten, würde dies doch zu einem besseren Verständnis beitragen. Und es ist schön, wenn Sie schreiben, dass Sie verzeihen, doch wem?

Wenn ich nicht irgendwie etwas versehen habe, habe ich keinerlei orthographische Fehler gemacht, wenn es jedoch so sei, würde es mich freuen, wenn sie mir sie zeigen würden. Und gerne würde ich sehen wo ich unverständlich war, werter Herr KnechtRuprecht. Solange ich es irgendwie nicht falsch gelernt habe, dann sagt man es auch als eine Variatation von "verzeihen sie mir". Das ist wie ich es verstand ein Sprichwort und/oder eher gesagt eine Ellipse, was bedeutet, dass man Satzteile auslässt, wenn ich es richtig deute, dann kommt es von "ich verzeihe mein verhalten". Und dieses "verzeihen" kann als "verzeihen" an sich oder als "entschuldigen" gedeutet werden. Wie man sieht kennen sie Ihre eigene Sprache nicht so gut, wie ein "Ausländer" (wie sie es so gern betonen).

Belehrend,
Herr Artur

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr "Herr Artur",
ist „Herr“ eigentlich Ihr Vornamen?
Ihre Rechtschreibung ist insgesamt recht löblich, kleine Fehler seien Ihnen verziehen, kein Mensch ist ohne Fehl. Das Wort „wengier“ soll wohl „weniger“ bedeuten, „aus Versehen“ schreibt man weder nach Alter noch nach Neuer Rechtschreibung zusammen.
In Ihrem aktuellen Beitrag findet sich das Wort „Variatation“ welches wohl ein „at“ zu viel enthält. Gegen derlei Flüchtigkeitsfehler empfiehlt sich eine knorke Rechtschreibprüfungsweichware.
Dennoch lobend,
Schnabel

[Norbert Vogel]

Ich glaube, HERR Artur möchte auf Gott anspielen.

Werte Gemeinde,

ich vergaß mich vorzustellen. Mein Name ist Vogel und ich habe von 1973 bis 1980 katholische Theologie an der Universität Rom studiert. Daheim züchtige ich mein Weib Hildegard und meine zwei Söhne Gilbert und Wilfried.

Ich hoffe auf redliche Zusammenarbeit!

Betend,

N. Vogel aus Magdeburg