Züchtigung

Diskutieren Sie hier über Gott und die Welt.
Antworten
Benutzeravatar
Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9421
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Züchtigung von Kindern

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Kaiser,
es spricht nichts dagegen, diese Tatsache auch hier zu erwähnen.
Überhaupt folgt seine Heiligkeit in vielen Punkten der Linie des redlichen Brettes.
Es wird manche Feinde des Christentums noch unangenehm Überraschen was wir von diesem hochwürdigen Pontifex hören werden.
Schaltung
Feuerholz sammelnd,
Schnabel
Christos
Häufiger Besucher
Beiträge: 60
Registriert: Do 9. Okt 2014, 14:11

Züchtigung der Kinder

Beitrag von Christos »

Werte Gemeinde
Wer seine Rute spart, der hasst seinen Sohn. Wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn beizeiten
;
so heißt es in Sprüche 13,24.
Doch leider ist die liebevolle Züchtigung unserer Kinder nur noch im Alltag weniger Familien vertreten.
Stattdessen wird diese als "nicht human", als pervers und "mittelalterlich" beschrieben. Es wird vergessen, dass die frühe Züchtigung der einzige Weg ist, dem Heranwachsen eines selbstsüchtigen und egoistischen Kindes zu entgehen. Denn genau dies wird mit ihnen geschehen, sollten sie ohne die Rute aufwachsen.
Denn durch die Rute wird der Willen schon im frühen Kindesalter gebrochen, was sich vielleicht negativ anhört, doch dies keinesfalls ist: Denn nur so kann der Mensch in die jeweilige Bahn gelenkt werden, die er gehen muss - die Bahn, die am Ende zu Gott in den Himmel führt. Dieses Schicksal liegt in unserer Hand - in Händen der Eltern:
Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll. So wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird
;
dies sagt die Bibel darüber (Sprüche 22,6).
Es ist der Weg Gottes, den die Knaben und Gören gehen sollen, und es ist unsere Aufgabe als Eltern, die Kinder an diesen zu gewöhnen, sie mit Hilfe der Züchtigung davor bewahren, von diesem Weg abzukommen und somit in eine löbliche Zukunft mit Gott, welche auch nach dem Tode noch andauert, zu geleiten.

Außerdem lernen die Kinder nur durch die (liebevolle) Züchtigung, Gutes von Bösem zu unterscheiden. Denn werden sie nicht für ihre schlechten Taten bestraft, so erkennen sie diese auch nicht als schlecht und wiederholen sie mehrmals, bis dies als Angewohnheit zu einem Zuge ihres Charakters wird.
Denn nicht nur Gutes hat Konsequenzen, auch das Schlechte. Die Kinder mit Liebe zu überschütten und vor allem zu belohnen ist nur von Vorteil, wenn diese eine gute Tat vollbracht haben. Viele "moderne" Familien machen heutzutage den Fehler, ihr Kind für alle Taten zu belohnen, statt diese auch zu bestrafen, seien sie gut oder schlecht. Dies verdirbt die Heranwachsenden und lehrt sie, diese Fehler auch weiterhin zu begehen, sollten sie etwa selbst einmal Kinder haben.

Nach § 1631 BGB sind "körperliche Bestrafungen von Kindern" in Deutschland untersagt. Jedoch werden "körperliche Strafen, die mit einem geringen Einsatz von Zwang oder Gewalt verbunden sind, kein Verletzungsrisiko bergen und für das Kind erkennbar erzieherischen Zwecken dienen" nicht als Kindesmisshandlung angesehen und sollten von dieser deutlich getrennt werden.

Dennoch ist die Züchtigung heute verboten, was zu der Entnahme des Sorgerechts einiger Eltern führte, die ihre Kinder aus purer Liebe züchtigten.
Ich stelle mir die Frage: Widerspricht das deutsche Gesetz sich somit nicht selbst?
Alle Züchtigung aber scheint uns für den Augenblick nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; danach aber gibt sie eine friedsame Furcht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind
teilt uns auch Hebräer 12,11 mit.
Denn erst im Nachhinein wird erkannt werden, erst wenn das Kind herangewachsen ist, welches Leid ihm erspart wurde:
Denjenigen, die ihre Kinder so sehr lieben, dass sie sie disziplinieren, wurde ein Versprechen gegeben:
Erspare dem Knaben Züchtigung nicht, wenn du ihn mit der Rute schlägst, muss er nicht sterben. Indem du ihn mit der Rute schlägst, rettest du seine Seele vor dem Totenreich; Sprüche 23; 13, 14)
hoffend, all die Eltern dort draußen zum Nachdenken angeregt zu haben,
Christian Peters
Benutzeravatar
Sr Maria Bernadette
Stammgast
Beiträge: 1272
Registriert: Do 26. Jun 2014, 00:05

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Sr Maria Bernadette »

Sehr geehrter Herr Christos,

ich selbst arbeite mit schwer erziehbaren Kindern zusammen, dennoch züchtigen wir diese Buben nicht. Die Ordensoberen haben bereits im Jahre des HERRn 1926 eine Weisung heraus gegeben welche besagt: Das Schlagen auf den Kopf, auf den Mund oder auf den Rücken, Reißen an den Ohren und Haaren ist für Ordensschwestern unwürdig. Als folgsame Nonne wage ich es natürlich nicht gegen diese Weisung zu verstoßen. Wie kann ich aber die Seelen der Buben sonst vor dem Höllenfeuer retten, wenn ich diese nicht züchtigen darf? Gibt es noch andere Methoden der Errettung?

Fragend,

Sr. Maria Bernadette
(Jesaja 41:10) Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein GOTT. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.
Benutzeravatar
Volkmar Laufer
Häufiger Besucher
Beiträge: 111
Registriert: Mi 22. Jul 2015, 20:30

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Volkmar Laufer »

Sehr geehrte Frau Bernadette,
es ist unglaublich was die ständigen Hasspredigten der Lügenpresse nun schon bei ansonsten redlichen Ordensschwestern anzurichten im Stande sind. Bisher ging ich davon aus dass die Vorgänge in kirchlichen Einrichtungen vor dem Krieg noch durchweg als redlich zu betrachten sind. Offenbar gab es auch schon damals verblendete GOTTeshasser in der Belegschaft der Schmierblätter. Ich bin mir sicher Ihre Oberin meinte es damals nur gut, aber wie Sie selbst bereits festgestellt haben sind die Grenzen der Erziehung einfach irgendwann erreicht und man ist geradezu gezwungen die Kleinen zu züchtigen, droht ihnen ansonsten doch ein dauerhaftes Bad im Schwefelsee. Dies ist sicherlich NICHT im Sinne Ihrer Oberin, denken Sie doch an die Kinder!

Ich denke Sie müssen also die damalige Aussage der Oberin im Lichte der eigentlich gemeinten Intention sehen. Sie gab eine Liste mit explizit zu unterlassenden Züchtigungsmethoden da dies einer Ordensschwester "unwürdig" sei. Hier gebe ich der Oberin recht, denn Sie möchten ja nicht ebenfalls in die Fänge der Lügenpresse geraten. Ziel sollte es also sein keine äußerlichen Züchtigungsmale zu hinterlassen, so dass eine gerichtliche Beweisführung durch einen übereifrigen atheistischen GOTTeshasser erschwert bzw. unmöglich gemacht wird. Von sonstigen Praktiken war in der Liste jedoch nicht die Rede, Sie müssen also lediglich ein wenig kreativ sein, um eine für Sie passende Züchtigungsmethode zu finden.

Ich bin leider noch recht jung und habe keine Kinder. Ich möchte Ihnen jedoch folgende Methode der Züchtigung aufzeigen, die bei mir wunderbar funktioniert hat (wurde regelmäßig durch meinen Vater ausgeführt):
  • Dem Kind die Schuhe und Socken ausziehen
  • Das Kind auf einem Stuhl knien lassen, so dass der Oberkörper auf der Stuhllehne aufliegt. Die Füße sollten gut zugänglich in der Luft hängen.
  • Weit mit dem Rohrstock ausholen und mit höchster Gewalt auf die nackten Fußsohlen schlagen.
Wichtig: Hierbei entstehen keine von außen sichtbaren Züchtigungsmale, weshalb das Argument der "Unwürdigkeit für Ordensschwestern" hier nicht greift.

Es kommt bei der Ausübung auf Präzision an. Sie müssen die weiche Hautstelle zwischen der Ferse und den Fußballen treffen (also der Teil der Fußsohle der normalerweise nicht den Boden berührt wenn der Fuß auf dem Boden steht). Die kleinen Rabauken haben evtl. eine dicke Hornhaut-Schicht. Schlagen Sie also mit aller Kraft zu. Der Rohrstock muss pfeifen!

Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben. Nicht vergessen: körperliche Züchtigung gehört zur Erziehung genauso wie der sonntägliche Kirchgang. Sofern es keine Eltern gibt obliegt Ihnen diese biblische Pflicht! Mir hat es jedenfalls nicht geschadet, ich bin ein frommer und durchaus fröhlicher Mensch geworden, wie Sie sehen können.
Herzlichst,
Volkmar Laufer
Christos
Häufiger Besucher
Beiträge: 60
Registriert: Do 9. Okt 2014, 14:11

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Christos »

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie alle dürfen jedoch nicht vergessen, dass die Züchtigung ausschließlich aus Liebe geschehen darf; nicht etwa aus Hass.
Denn es ist der Hass, der uns selbst als Eltern die Kontrolle verlieren lässt. Doch durch die Liebe haben wir all unsere eigenen Emotionen im Griff und können selbst entscheiden, wie weit unser Kind bestraft werden soll. Nur so hat die Züchtigung auch einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kinder.

Fräulein Bernadette, nun zu Ihnen: Auf den Kopf schlagen halte selbst ich für unangemessen; die Kinder sollen dennoch einen Teil ihrer Würde beibehalten. Viel mehr hilft hier ein Schlag auf das Hinterteil oder, wie Herr Laufer schon vor mir beschrieb, auf die Fußsohlen. Dies ist effektiver und ist, ihrem Text zu entnehmen, ja wohl auch nicht verboten.

Wenn Sie der (körperlichen) Züchtigung wirklicht nicht entgehen können, so nehmen Sie sich doch einfach die "wörtliche" Züchtigung zur Hilfe, wenn Sie verstehen. Züchtigen Sie die armen Seelen mit Worten; dies ist vermutlich nicht so effektiv wie auf psychischer Basis, aber die physische Züchtigung hat den Vorteil, dass die Anstalt nicht eine solch qualifizierte Erzieherin wie Sie verliert! Sonst sind die armen Kinder wahrscheinlich noch ärmer dran...

Egal, um welche Art der Züchtigung es sich handelt: Passen Sie immer auf, dass sie nicht alte Wunden der Kinder aufreißen, denn sicher haben diese, wenn es sich wirklich um "schwer erziehbare" handelt, schon vieles in ihrem Leben erlebt, was nun ein Ende hat oder haben könnte - Sie können ihnen dabei helfen!
Doch gewinnen Sie zuallererst ihr Vertrauen, denn erst dann nehmen die Kinder Ihre Hilfe auch an. Seien Sie für sie da, kümmern Sie sich um ihre Sorgen und ja, züchtigen Sie sie auch; aber vergessen Sie nicht die Liebe, die jedes Kind in der Zeit des Heranwachsens benötigt!

Beten Sie für die hilflosen Seelen und lehren Sie ihnen auch das Beten, sollten die Kinder sich noch nicht damit vertraut gemacht haben.

Hoffend, Ihnen einen guten Rat gegeben zu haben,
Christos
Benutzeravatar
Volkmar Laufer
Häufiger Besucher
Beiträge: 111
Registriert: Mi 22. Jul 2015, 20:30

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Volkmar Laufer »

Sehr geehrter Herr Christos,
größtenteils haben Sie mit Ihren Ausführungen recht. Was ich jedoch so gar nicht verstehen möchte ist Ihre seltsame Auffassung der Liebe. Es steht in der HEILIGEN SCHRIFT geschrieben:
Wer seine Rute schont, hasst seinen Sohn; aber wer ihn lieb hat, züchtigt ihn beizeiten. (Spr 13,24)
Der HERR hat unmissverständlich klar gemacht wie liebevolle Kindeserziehung zu funktionieren hat. Aus Hass schlägt niemand seine Kinder, sondern einzig deshalb weil es um das Seelenheil der kleinen Rabauken geht. Die Rute ist, allseits bekannt, das effektivste Mittel um die Kleinen auf den rechten Weg zu bringen. Gelegentliche psychologische Züchtigung, wie von Ihnen erwähnt, schadet sicherlich auch nicht. Es war in der HEILIGEN SCHRIFT jedoch nur von der Rute die Rede, woran man sich auch tunlichst halten sollte. Die Bibel ist schlicht die Anleitung des Herrn zu allen Lebenslagen.
Herzlichst,
Volkmar Laufer
Christos
Häufiger Besucher
Beiträge: 60
Registriert: Do 9. Okt 2014, 14:11

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Christos »

Werter Herr Laufer,

wie auch ich schon erwähnte, vertrete ich ebenfalls die Meinung, dass die körperliche Züchtigung die effektivste Methode von allen ist.
Jedoch meinte ich, dass die psychologische Züchtigung immer noch besser als gar keine ist und das Fräulein Bernadette lieber diese anwenden sollte als das Kind zu schonen. Sollte sie wegen der körperlichen Züchtigung bestraft oder sogar rausgeworfen werden, hat dies für die Bengel einen noch geringeren Nutzen, da somit überhaupt kein wachsames Auge mehr über ihre Taten urteilt, außer Gott im Himmel.

Verstehen Sie nun, was ich meinen?

Und die Bibel sagt ebenfalls:
… er wird das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zuwenden…
(Maleachi 3, 24).

das heißt, dass erst, wenn die Väter den Kindern und die Kinder den Vätern vertrauen, eine geglückte Erziehung der Jüngsten stattfinden kann. Nur aus diesem gegenseitigen Vertrauen kann schließlich eine liebevolle Züchtigung hervorgehen.

hoffend, die Damen und Herren etwas zum Nachdenken angeregt zu haben,
Christos.
Benutzeravatar
Gunnar Kirsch
Treuer Besucher
Beiträge: 223
Registriert: Mo 22. Jun 2015, 17:07

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Gunnar Kirsch »

Sr. Bernadette,

wieso zählt für Sie das Wort der Ordensoberen mehr als das des HERRn? Was ist da bei Ihnen los im Orden? Sowas kommt davon, wenn man Weiber ein Kloster betreiben lässt.

Erbost,

Gunnar Kirsch
Und Simson ging hin und fing dreihundert Füchse, nahm Fackeln und kehrte je einen Schwanz zum andern und tat eine Fackel je zwischen zwei Schwänze und zündete die Fackeln an und ließ die Füchse [...].

Richter 15,4f
Benutzeravatar
Sr Maria Bernadette
Stammgast
Beiträge: 1272
Registriert: Do 26. Jun 2014, 00:05

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Sr Maria Bernadette »

Sehr geehrter Herr Christos, sehr geehrter Herr Laufer,

ich habe viel über Ihre Worte nachgedacht und auch über die Züchtigungsmethoden, die Sie vorgeschlagen haben. Das Problem ist, wir sind nur fünf Ordensfrauen in der Jugendarbeit, der Rest sind staatliche Erzieher. Diese Weiber würden es nicht verstehen, wenn ich einen Buben liebevoll züchtigen würde. Leider verwechseln diese Erzieherinnen, die Züchtigung mit purer Gewalt. Auch die wörtliche Züchtigung habe ich bereits versucht, der Bube sagte zu mir, "Schwester Bernadette, können Sie uns eine gute Nachtgeschichte erzählen?" Ich erzählte den Buben also, was mit Ihnen passiert, wenn sie nicht brav sind. Sie landen in der Hölle und erleiden dort bis in alle Ewigkeit Qualen und werden gefoltert und brennen. Am nächsten Tag musste ich zur Heimleitung, diese staatlichen Erzieherinnen haben sich beschwert, ich würde den Buben Angst einjagen und sei für die Jugendarbeit nicht geeignet. Ich habe natürlich sofort Widerspruch bei der ehrwürdigen Mutter Oberin eingelegt, diese konnte die Wogen noch einmal glätten. Wenn einer der Buben besonders frech ist, stelle ich ihm beim Duschen das Warmwasser ab, ist dies auch eine Art der Züchtigung?

Sehr geehrter Herr Kirsch,

wir legen drei Gelübde ab, Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam, unserer Mutter Oberin müssen wir gehorchen, sie ist für uns die Stellvertreterin Christi. Ich kann also nicht ihrem Wort zuwider handeln, weil ich somit auch das Wort des HERRn missachten würde. Sie sehen also, dass ich in einer verzweifelten Lage bin, ich bin innerlich hin und her gerissen.

Ihnen für die knorken Ratschläge dankend,

Sr. Maria Bernadette
(Jesaja 41:10) Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein GOTT. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.
Benutzeravatar
Volkmar Laufer
Häufiger Besucher
Beiträge: 111
Registriert: Mi 22. Jul 2015, 20:30

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Volkmar Laufer »

Sehr geehrte Schwester Bernadette,
das ist ja wesentlich furchtbarer als ich gedacht hätte! Es ist natürlich klar dass Sie alleine hier nichts ausrichten können. Es muss schnellstmöglich durch einen Mann der Heimleitung klar gemacht werden dass Gefahr im Verzug ist. Pfosten Sie bitte umgehend die Adresse und Namen der Heimleitung, so dass ich direkt einen Brief aufsetzen kann. Das darf ja nicht wahr sein, dass man Ihnen mir-nichts-dir-nichts die Erziehungswerkzeuge aus der Hand nehmen will und Sie gezwungen sind zu solch erbärmlichen Maßnahmen wie kalte Duschen zu greifen. Das wäre doch gelacht, wenn die Damen nicht zur Umkehr auf den rechten Weg zu überzeugen wären!
Herzlichst,
Volkmar Laufer
Benutzeravatar
Sr Maria Bernadette
Stammgast
Beiträge: 1272
Registriert: Do 26. Jun 2014, 00:05

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Sr Maria Bernadette »

Sehr geehrter Herr Laufer,

bitte machen Sie sich keine Mühe, ich möchte ohnehin raus aus der Jugendarbeit. Dies hat zweierlei Gründe, ich bin noch sehr jung und darf nie selbst Kinder haben, doch wenn ich so ein Buben im Arm habe, ertappe ich mich dabei wie ich selbst gerne Mutter wäre. Außerdem ist es mein großer Wunsch, als Krankenschwester arbeiten zu dürfen. Die Mutter Oberin hat mir gestern gesagt, dass der Orden nächstes Jahr wieder eine Schwester zur Ausbildung schickt, da war ich aber so fröhlich, dass ich der Mutter Oberin in die Arme fiel. Sie lächelte und ermahnte mich weiterhin eine gute Ordensschwester zu sein.

Die gute Nachricht verkündend,

Sr. Maria Bernadette
(Jesaja 41:10) Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein GOTT. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.
Benutzeravatar
Volkmar Laufer
Häufiger Besucher
Beiträge: 111
Registriert: Mi 22. Jul 2015, 20:30

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Volkmar Laufer »

Sehr geehrte Schwester Bernadette,
ich verstehe Ihren Standpunkt. Es ist als junge Frau nicht gerade einfach auf die, quasi einzige der Gesellschaft nützliche, Funktion des Weibes zu verzichten. Jedoch liegt mir das Seelenheil der Ihnen derzeit noch unterstellten Rabauken am Herzen. Es ist naheliegend dass Sie aus Loyalität zu Ihrem Arbeitgeber die Adresse nicht in einem öffentlichen Brett pfosten möchten. Wer weiß welches Geschmeiß dies auf niederträchtige Weise ausnutzen würde.

Bleiben wir per persönlicher Nachricht in Kontakt und suchen nach einer Lösung.
Herzlichst,
Volkmar Laufer
Benutzeravatar
Gunnar Kirsch
Treuer Besucher
Beiträge: 223
Registriert: Mo 22. Jun 2015, 17:07

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Gunnar Kirsch »

Fräulein Baal,

Sie haben keine Wünsche zu äußern. Der HERR wird wissen, welche Aufgabe für Sie am besten geeignet ist. Benehmen Sie sich wie eine redliche Ordensfrau und ich werde Sie wieder mir Señora ansprechen.

Gunnar Kirsch
Und Simson ging hin und fing dreihundert Füchse, nahm Fackeln und kehrte je einen Schwanz zum andern und tat eine Fackel je zwischen zwei Schwänze und zündete die Fackeln an und ließ die Füchse [...].

Richter 15,4f
Benutzeravatar
Nepomuk Kaiser
Stammgast
Beiträge: 935
Registriert: Di 13. Jan 2015, 13:01

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Nepomuk Kaiser »

Herr Kirsch,
Gunnar Kirsch hat geschrieben:und ich werde Sie wieder mir Señora ansprechen.
dies ist ein deutsches Brett und kein spanisches. Also verwenden Sie dementsprechend auch die richtige Anrede.

Auf die Brettregeln verweisend,
Nepomuk Kaiser
Sie sind noch minderjährig und brauchen Hilfe? Wir helfen Ihnen: http://www.bibeltreue-jugend.net/
Meine Wenigkeit auf Zwitscher: https://twitter.com/Herr_Kaiser_BJ
Bei Fragen kontaktieren Sie mich per privater Nachricht oder auf: https://ask.fm/Nepomuk_Kaiser/
Chrisi
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 1
Registriert: Di 4. Aug 2015, 18:59

Re: Züchtigung der Kinder

Beitrag von Chrisi »

Lieber Christian Peters,

Ich selbst bin als Kind nicht körperlich gezüchtigt worden und glaube, dass ich mich dennoch zu einem guten Menschen weiterentwickelt habe.
Kinder, die geschlagen werden, tendieren oft selbst zu Gewalt und können schwere psychische Schäden davontragen. Ich bin mir sicher, dass körperliche Züchtigung eher negative als positive Effekte auf Kinder hat und dass sie keinesfalls stattfinden sollte. Es gibt genügend andere Arten, ein Kind zu bestrafen, wie beispielsweise gekürztes Taschengeld oder Handyverbot.

Ich hoffe, Sie werden Ihre Meinung zu diesem Thema noch ändern.

Mit freundlichen Grüßen,
Chrisi :)
Antworten