Krise in Gambia

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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9422
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Krise in Gambia

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,
eine neue schwere Krise bedroht die Erdscheibe.
Ein Krieg im fernen Gambia scheint unausweichlich, weil das abgewählte Staatsoberhaupt nicht sein Amt aufgeben will.

Sehen Sie hier das abgewählte und das neue Staatsoberhaupt nach der Wahl:
Unlöbliches Lichtspiel

Sich schwallartig übergebend,
Schnabel
Krise in Gambia spitzt sich weiter zu
Gambia Westafrika

Gambias Nochpräsident Yahya Jammeh während einer Wahlkampfveranstaltung vor der verlorenen Wahl am 1. Dezember. (Foto: AFP)

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Weil der abgewählte Präsident sein Amt nicht verlassen will, drohen Senegal und andere Staaten der Region mit einem Einmarsch. Sie haben bereits Truppen an die Grenze verlegt.

Der Kampf um die Macht im westafrikanischen Gambia eskaliert: Kurz vor dem offiziellen Ende der Amtszeit von Gambias abgewähltem Präsidenten Yahya Jammeh ist ein letzter Vermittlungsversuch in dem westafrikanischen Land gescheitert. Dem mauretanischen Präsidenten Mohamed Ould Abdel Aziz war es bis zum späten Mittwochabend trotz eines möglicherweise bevorstehenden Militäreinsatzes nicht gelungen, Jammeh zum Abtreten zu bewegen, wie aus Banjul verlautete. Jammeh versucht mit allen Mitteln, sich an der Macht zu halten (weitere Hintergründe hier).

Jammehs Amtszeit endete offiziell am Mittwoch um Mitternacht. Bei der Wahl am 1. Dezember hatte Jammeh gegen den Oppositionellen Adama Barrow verloren und dies zunächst auch anerkannt. Eine Woche später verlangte er aber plötzlich eine Wiederholung der Wahl und reichte beim Obersten Gericht eine Klage gegen das Wahlergebnis ein. Die Ecowas hatte sich bemüht, Jammeh zum Rücktritt zu bewegen. Als letztes Mittel hatte Ecowas auch eine militärische Intervention nicht ausgeschlossen, um einen demokratischen Machtwechsel zu garantieren.

Der Senegal hat, unterstützt von anderen Staaten der Region, mit einem Einmarsch in Gambia gedroht, sollte der abgewählte Staatschef Yahya Jammeh sein Amt nicht Mitternacht aufgeben. Am Mittwoch hatte das Land nach Angaben von Augenzeugen bereits hunderte schwer bewaffnete Soldaten an die gambische Grenze verlegt. Die westafrikanische Regionalmacht Nigeria schickte 200 Soldaten in die senegalesische Hauptstadt Dakar. Dazu kämen Transportflugzeuge, ein Kampfjet, ein Überwachungs- und Aufklärungsflugzeug sowie ein Hubschrauber, wie die nigerianische Luftwaffe mitteilte. Die gambischen Streitkräfte verfügen der Weltbank zufolge nur über etwa 800 bis 1000 Soldaten.
Bemühen um friedliche Lösung

Senegal legte zudem im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf vor, wonach die Ecowas einen friedlichen Machtwechsel in Gambia mit "allen erforderlichen Maßnahmen" ermöglichen soll.

Als Vermittler in dem Konflikt war der mauretanische Präsident Mohammed Ould Abdel Aziz in die gambische Hauptstadt Banjul gereist. Auch die US-Regierung hatte den 51-jährigen Gambier zu einer "friedlichen Amtsübergabe" aufgefordert. US-Außenamtssprecher John Kirby sagte, noch könne Jammeh sein Amt "erhobenen Hauptes" verlassen und politisches Chaos vermeiden. Marokko und Nigeria haben Jammeh Asyl angeboten, sollte er sein Amt aufgeben und das Land verlassen.
Quelle
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2630
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Krise in Gambia

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

ganz offensichtlich hält der sympathische Herr Jammeh auf jenem Bilde eine Bibel in seiner Hand, was ihn als gläubigen Mann ausweist. Auch ich selbst wurde oftmals wegen meines christlichen Glaubens angefeindet und kann mich folglich bestens in Herrn Jammehs Gefühlslage einfühlen. Nach den vielen MIllionen Flüchtlingen, denen Europa in den vergangenen Jahren Asyl gewährt hat, wäre es doch geboten, auch einen solchen Mann des Friedens bei uns aufzunehmen!

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
Beiträge: 9422
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Krise in Gambia

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gruber,
Sie haben wie immer recht.
Es handelt sich bei Herrn Jammer um einen wirklich wunderbaren Neger und Staatsmann.
Herrn Putin um Unterstützung bittend,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 12981
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Krise in Gambia

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Schnabel,

einmal mehr zeigt sich, daß ein präsidiales Regierungssystem nichts taugt. Schließlich zwingt es auch löbliche Herrscher, der ehrenwerte Herr Jammeh ist zweifelsfrei als solcher zu betrachten, ihre Macht wieder abzugeben. Im Falle von Österreich wäre dies verschmerzbar, haben wir doch einen Kommunisten als Staatsoberhaupt, von dem man jetzt schon sagen kann, daß er das Land ruinieren wird. GOTT bewahre uns davor und hindere ihn daran! :kreuz1:

Doch Yahya Jammeh, zweifels Präsident von GOTTes Gnaden, ist ein anständiger Christ und ein Herrscher, der Gambia zu neuen Höhen führen wird. Daß man ihn nun zur Niederlegung seines Amtes zwingt, bloß weil eine willkürlich festgelegte Zeitspanne verstrichen ist, ist ein Fehler von monumentalem Ausmaß. Nicht nur Gambia wird zerbrechen, sondern der ganze afrikanische Kontinent. Schuld daran ist das besagte Regierungssystem, daß des Herrschers Macht und Amtszeit beschränkt. Herr Jammeh wäre gut beraten, sich schnellstmöglich zum Kaiser Gambias krönen zu lassen, sodaß er allein durch GOTT höchstselbst oder einen schnaften Militärputsch des Amtes enthoben werden kann. Da GOTT in den allermeisten Fällen dem Kaiser zur Seite steht und die Armee des Landes dem Kaiser treu ergeben ist, stünde, wenn zuvor ein paar lächerliche Formalitäten erledigt werden, einer langen Regentschaft nichts im Wege.

Kaisertreu und GOTTergeben,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Herbert Tarant
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 397
Registriert: Mo 20. Jan 2014, 05:56

Re: Krise in Gambia

Beitrag von Herbert Tarant »

Werte Herren,
Wieder zeigt sich, dass sich gegen den redlichsten Herren Afrikas ein satanischer Widerstand bildet.
Der Keim dieses Ungemachs liegt unbestreitbar in Südafrika, wo es in den 80ern des letzten Jahrhunderts zu einem gesellschaftlichen Umsturz weg von der Redlichkeit und Ordnung hin zu Verwarflosung und Sittenlosigkeit kam.
Doch gibt es auch Hoffnung für den schwarzen Kontinent.
Ausgehend von der Christianisierung Ruandas vor über zwanzig Jahren besinnen sich immer mehr Neger zur Redlichkeit und zu christlichen Tugenden.
Herr Jammeh gehört neben Herrn Museveni und Herrn Kony zu den letzten Politikern Afrikas, die das redliche Erbe Herrn Mobutus oder Herrn Amins aufrechterhalten.

Herbert Tarant
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