Vergebung bei Abtreibung

Diskutieren Sie hier über Gott und die Welt.
Antworten
Benutzeravatar
Herbert Froehlich
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 72
Registriert: Fr 23. Sep 2016, 11:52

Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Herbert Froehlich »

Werte Gemeinde
Heute las ich folgende Zeilen, und hätte gerne ihre Meinung dazu.

Papst erlaubt Vergebung der Abtreibung

Papst Franziskus hat Priestern auch nach Abschluss des Heiligen Jahres erlaubt, Frauen die Abtreibung zu vergeben. Ursprünglich sollte dieses Zugeständnis nur für den Zeitraum des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit gelten.

„Ich gewähre von nun an allen Priestern die Vollmacht, kraft ihres Amtes jene loszusprechen, welche die Sünde der Abtreibung begangen haben“, heißt es in dem Apostolischen Schreiben „Misericordia et misera“, das zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit am Montag veröffentlicht wurde.

H. Froehlich
Benutzeravatar
Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Benedict XVII »

Liebe Gemeinde,

für die Vergebung einer Sünde durch den HERRn ist echte, tief empfundene Reue und Buße Voraussetzung.
Wie sieht diese Buße nun beim Mord eines Kindes aus?
Offenbarung 9,4-5 hat geschrieben:Es wurde ihnen gesagt, sie sollten dem Gras auf der Erde, den grünen Pflanzen und den Bäumen keinen Schaden zufügen, sondern nur den Menschen, die das Siegel Gottes nicht auf der Stirn haben.Es wurde ihnen befohlen, die Menschen nicht zu töten, sondern nur zu quälen, fünf Monate lang. Und der Schmerz, den sie zufügen, ist so stark, wie wenn ein Skorpion einen Menschen sticht.
Wie dokumentiert, beträgt die Buße für eine Abkehr vom HERRn fünf Monate ununterbrochener Qual.
Entsprechendes Weib hat also, um Vergebung zu erlangen, 5 Monate lang Tag und Nacht und ohne Unterbrechung in körperlicher Qual zu verbringen.

Den HERRn für seine unermessliche Liebe preisend

Benedict XVII

PS:
in einem ähnlichen Faden veröffentlichte ich diese Erklärung schon einmal. Leider ist jenes Thema wieder aktuell geworden.
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Benutzeravatar
Herbert Froehlich
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 72
Registriert: Fr 23. Sep 2016, 11:52

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Herbert Froehlich »

Werter Herr Benedict

Plagiat entfernt Benedict XVII

H. Froehlich
Benutzeravatar
Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Benedict XVII »

Frl. Fröhlich,

Der HERR in SEINER unendlichen Liebe gibt dem Weib die Möglichkeit, wie oben beschrieben Buße zu tun und wieder auf einen Weg zurück ins Paradies zu finden.

Scheinbar sind Sie nicht in der Lage, eigene Gedanken zu fassen und diese zu formulieren.
Ansonsten hätten Sie nicht 1:1 genannte Ketzerei von einer Satanistenseite, welche im Titel für "Schwangerschaftsabbruch: Für das Recht auf einen freien Entscheid" und somit zum Mord aufruft, kopiert.

Die Arche ist eine tolerante Seite moderner Christen. Bei einem offenen Aufruf zum Mord an einem unschuldigen Kind hört die Toleranz jedoch ganz eindeutig auf.

Plagiatoren verachtend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
Benutzeravatar
Herbert Froehlich
(Verbannt)
(Verbannt)
Beiträge: 72
Registriert: Fr 23. Sep 2016, 11:52

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Herbert Froehlich »

Herr Benedict
Ich schließe mich nur der dort veröffentlichten Meinung an, und schreibe keine Doktorarbeit, nur so viel zu Plagiatsvorwurf.

Oder sind sie in der Lage mir eine Stelle in der Bibel zu zitieren die sich auf Abtribung bezieht?
Aber mir scheint sie zensieren lieber, als sich zu Gesagten zu äußern.
Und nennen sie mich nicht Fräulein, ich spreche sie auch mit ihrem Namen an.

Oder wissen sie sich sonst nicht zu helfen, armer Mensch.

Überheblichkeit verachtend
Froehlich
Benutzeravatar
Martin Berger
Faust Gottes
Beiträge: 12974
Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Martin Berger »

Herbert Froehlich hat geschrieben:Papst Franziskus hat Priestern auch nach Abschluss des Heiligen Jahres erlaubt, Frauen die Abtreibung zu vergeben. Ursprünglich sollte dieses Zugeständnis nur für den Zeitraum des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit gelten.
Herr Fröhlich,

Ihr Beitrag kommt, wenngleich der Wahrheit entsprechend, einer Lüge gleich, verschweigen Sie doch, was der Papst noch gesagt hat.
"Ich möchte bekräftigen, dass Abtreibung eine schwere Sünde ist, da sie ein unschuldiges Leben beendet. Gleichermaßen kann und muss ich feststellen, dass es keine Sünde gibt, die Gottes Gnade nicht erreichen und hinwegwischen kann, wenn ein reuiges Herz die Versöhnung mit dem Vater sucht."
Wenn Vergebung auch möglich ist, ist Abtreibung eine schwere, schreckliche Sünde. Und eine solche wird nicht vergeben, wenn man seine Mordstat nicht aufrichtig bereut.

Richtigstellend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
G-a-s-t
Brettmathematiker
Beiträge: 1217
Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Fröhlich!
Heute las ich folgende Zeilen, und hätte gerne ihre Meinung dazu.
Und vielleicht noch einen Apfelstrudel und einen Großen Braunen dazu?


Werte Herren!
Papst Franziskus hat geschrieben:Gleichermaßen kann und muss ich feststellen, dass es keine Sünde gibt, die Gottes Gnade nicht erreichen und hinwegwischen kann, wenn ein reuiges Herz die Versöhnung mit dem Vater sucht.
In solchen Zusammenhängen kann man nicht genug betonen, dass es sehr wohl Sünden gibt, die auf ewig nicht vergeben werden:
Mk 3,28f.
Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen; wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.
1 Joh 5,16
Wer sieht, dass sein Bruder eine Sünde begeht, die nicht zum Tod führt, soll (für ihn) bitten; und Gott wird ihm Leben geben, allen, deren Sünde nicht zum Tod führt. Denn es gibt Sünde, die zum Tod führt. Von ihr spreche ich nicht, wenn ich sage, dass er bitten soll.
Mord ist im Prinzip vergebbar, Mose war ja z.B. auch ein Mörder und dann doch ein auserwählter Mann Gottes, also wohl auch in der Variante „Abtreibung“, wenn die Tat, wie von Herrn Berger gesagt, in aufrichtiger Reue auf das Lamm Gottes, das durch seinen Tod die Sünden der Welt hinwegnimmt, abgeladen wird. Auf keinen Fall ist dadurch jedoch die Einstellung gerechtfertigt, wenn eine Frau keinen anderen Ausweg wisse, dann könne sie abtreiben, anschließend „aufrichtig bereuen“ und Vergebung erwarten. Leider kann die Aussage des Papstes nicht zuletzt bei geistig minderbemittelten Weibern sehr leicht zu diesem Trugschluss führen, leider ist eine solche Einstellung auch im Zusammenhang mit anderen Sünden unter Friede-Freude-Eierkuchen-Christen weit verbreitet, so sind auch Kirchgang und Kirchensteuerzahlung vielfach mit dem Selbstbetrug bzw. der unbegründeten Hoffnung verbunden, solange man auf diese Weise den Kontakt halte, dabei sich immer wieder besinne, Fehler zugebe und bereue, vergäbe der „liebe Gott“ (den es nicht gibt) alles, was man, egal unter welchen Umständen, falsch gemacht habe. Dem ist nicht so, und leider tun sich die Kirchen nicht gerade darin hervor, diesen Irrtum aufzudecken, zu einem großen Teil - Ausnahmen bestätigen die Regel - tragen sie diesen Betrug mit.

Der Aufruf der Bibel lautet nicht, herauszufinden, welche Sünden vergeben werden, sondern er lautet:
Sir 5,5f.
Verlass dich nicht auf die Vergebung, füge nicht Sünde an Sünde, indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist groß, er wird mir viele Sünden verzeihen. Denn Erbarmen ist bei ihm, aber auch Zorn, auf den Frevlern ruht sein Grimm.
Joh 8,11
Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Mit verbindlichen Grüßen
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
Benutzeravatar
Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2623
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Herren,

die geltende Auffassung in der Katholischen Kirche scheint zu sein, dass auch eine Beichte mit Absolution und anschließend tätiger Reue die Kindermörderin nicht reinwäscht und von Strafe befreit, sondern sie sozusagen formal von den "Sündenschulden" freispricht:
kathpedia.com hat geschrieben:Durch den Empfang der Beichte sind zwar die Sündenschulden des Menschen vergeben, nicht jedoch alle Sündenstrafen - also die Auswirkungen der Sünde. Diese Strafen können durch Gebet, gute Werke, Teilnahme an der Hl. Messe, Wallfahrten, Almosen und Ähnliches getilgt werden. Die Kirche gewährt für manche diese "Tätigkeiten" einen Ablass, was die teilweise (Teilablass) oder vollständige (vollkommener Ablass) Wegnahme der zeitlichen (diesseitigen) Sündenstrafen mit günstiger Wirkung auch für das Purgatorium bedeutet.
Der Heilige Vater dürfte wohl in seiner Großmut den Abtreiberinnen und Abtreibungsärzten diesen formalen Akt der Anerkennung ihrer Bestrebungen sich zu bessern zugesprochen haben, was keineswegs die Strafen für ihre abscheulichen Verbrechen abwendet, jedoch zu deren Minderung führen kann.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
Benutzeravatar
Hermann Lemmdorf
Stammgast
Beiträge: 735
Registriert: Fr 25. Nov 2016, 21:18

Re: Vergebung bei Abtreibung

Beitrag von Hermann Lemmdorf »

Sehr geehrte Anschnurgenmeinde.

Der Auffassung der verehrten Herrn Gruber sen. würde ich mich anschließen.
Walter Gruber senior hat geschrieben: Der Heilige Vater dürfte wohl in seiner Großmut den Abtreiberinnen und Abtreibungsärzten diesen formalen Akt der Anerkennung ihrer Bestrebungen sich zu bessern zugesprochen haben, was keineswegs die Strafen für ihre abscheulichen Verbrechen abwendet, jedoch zu deren Minderung führen kann.
Denn trotz der unbezweifelbaren geistlichen Autorität des Heiligen Vaters ist es doch der HERR selbst, welcher am Tage der Abrechnung über die Kindesmörderinnen und ihre Helfershelfer richten wird. Dann werden die Sünder sehen, inwieweit sie ausreichend Buße getan haben, und wie dieses sich auf ihr Strafmaß auswirkt.

Für das Seelenheil des ungeborenen Lebens betend,
freundllichst Ihr Hermann Lemmdorf.
"Meine Lieben, wer kennt die Bedeutung des Weibes für das Wohl der Familie und Gesellschaft nicht? Selig sind jene Familien und jene Pfarren, in denen das Weib mit christlicher Erziehung die Fähigkeiten für ihre Mission besitzt." - Giocondo Pio Lorgna
Antworten