Einheitliche Kinder und Jugend Kleidung und Frisur

[Torben Haus]

Sehr geehrte Gemeinde,

Zunächst gebe ich Ihnen ein Beispiel, damit sie meine Gedanken besser verstehen.

Pauls Eltern haben nicht viel Geld, da sie Kleinbauern sind. Dementsprechend hat Paul auch nicht modische Kleidung und keine hippe Frisur. Aber Paul hat Glück, er geht auf eine Klosterschule, mit einheitlicher Schuluniform, so muss er in der Schule keine Angst haben gehänselt zu werden. Doch wenn die Schule vorbei ist hat er dieses Glück nicht. In seinem Dorf wird er schlimm gehänselt und eines Tages, da haltet er es nicht mehr aus und begeht unredlichen Selbstmord und muss jetzt in dem Fegefeuer die Zähne knirschen.

Solche Fälle passieren leider viel zu oft. Deshalb fordere ich einheitliche Kinder und Jugend Kleidung und einheitliche Frisuren. Ich zähle Ihnen mal auf welche Vorteile dies hätte:

-Mobbing wegen Klamotten und Haarschnitt hört auf
-Aggressive Gruppen, wie unredl. Gangs, welche die selben unschönen und gottlose Kleidung tragen, werden ausgeschaltet
-Keine ewig langen Einkäufe mehr, um redlich Kleidung zu finden

Was haltet ihr von der Idee?

Hochachtungsvoll,
Herr Haus

[Gilbert Jehle]

Herr Haus,
Welch' vorzügliche Idee!
Ich werde meinem Sohn die Uniform meines Grossvaters, ein gebürtiger Deutscher, vermachen.
Da wird mein Sohn sich aber freuen.

Gilbert Jehle

[Alberto Bonappetito]

Werte Herren,
auch wenn ich Ihre Argumente nachvollziehen kann, bin ich doch kein Freund von Uniformen. Das Tragen von Uniformen sollte den Ministranten und dem knorken Trachtenverein vorbehalten bleiben. Sehr wohl bin ich aber für eine strenge Kleiderordnung, die aufreizende, provokante und schrill illustrierte Kleidung verbietet. Anbei ein Bildchen von vorbildlich gekleideten Jugendlichen aus einem schwedischen Dorf, welches ich gelegentlich besuche. In diesen töften Textilien entgeht man garantiert auch ohne Uniform jeglicher Aggression und jedem Schikanieren.


Segen
Alberto Bonappetito

[Sören Korschio]

Sehr geehrter Herr Bonappetito!

Potztausend, mich deucht wir teilen ein Steckenpferd! Auch ich genieße es zuweilen, christliche Jungspünde in kleinen Dorfgemeinden am Lande zu bestaunen und zu photographieren.

Kollegiale Grüße,
Ihr Sören Korschio

[Alberto Bonappetito]

Werter Herr Korschio,

ich muss zugeben, dieses Bild habe ich nicht selbst erstellt. Es stammt aus einer Dokumentation, die das Leben in diesem friedlichen Dörfchen zeigt.

Segen
Alberto Bonappetito

[Torben Haus]

Werte Herren,

Ich hätte an eine sehr praktische Kleidungsordnung. Für die Knaben eine Latzhose, mit extra hohen Latz, ein traditionelles Hemd, Lederschuhe und einer Topffrisur. Diese Kleidung ist derzeit bei der Jugend gar nicht in Mode, aber wenn man sie dazu bringt nur noch solche Kleidung zu tragen, begreifen sie, wie knorke praktische und redliche Kleidung ist. Für Mädchen würde ich ein langes traditionelles Kleid vorschlagen, eine Strumpfhose und einfache Schuhe.

Sich im Gedanken über die bald knorke gekleideten Jugendlichen freuend,

Herr Haus

[Walter Gruber senior]

Werte Christen,

die beste Methode, den Nachwuchs mit Kleidung zu versorgen, besteht immer noch darin, die Buben und Mädchen das Gewand der älteren Geschwister, sowie der älteren Kinder aus der Verwandtschaft und Nachbarschaft auftragen zu lassen. Wenn freche Gören sich erdreisten, solcherart eingekleidete junge Menschen zu verspotten, haben ein paar Ohrfeigen noch jedesmal für eine Unterlassung solchen Verhaltens gesorgt.

Die preisgünstigste Methode erläuternd,
W. Gruber

[Gilbert Jehle]

Werte Herren,
Am Besten sind immer noch Kartoffelscke oder alte extragroße Einkaufstüten.
Sie kosten nichts oder sind zumindest preiswert.

Eine "Aldi"-Tüte anziehend,
Gilbert Jehle