Ich ventiliere Ismail Berdijew und Wsewolod Tschaplin

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Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter
Beiträge: 2611
Registriert: Fr 11. Dez 2009, 18:15

Ich ventiliere Ismail Berdijew und Wsewolod Tschaplin

Beitrag von Benedict XVII »

Liebe Gemeinde,

ich ventiliere den beiden im Titel genannten Herrschaften.
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Kleine Zeitung hat geschrieben:Ismail Berdijew ist Mufti der Kaukasusrepublik, Karatschai-Tscherkessien, Chef des Koordinierungszentrums der Muslime im Nordkaukasus und ein Vertrauter und Ansprechpartner des russischen Präsidenten, Wladimir Putin.
Alleine jene erhabene Bekanntschaft mach Herrn Berdijew zum löblichen Vorbild. Herr Berdijew ist u.a. Experte in einem Gebiet, in welchem auch unser Sechsualtherapeut Professor Winter seine Tätigkeit ausübt.
Über eine bei Frauen zur Linderung ihrer Triebe durchgeführten Operation lässt sich Herr Berdijew wie folgt aus:
Ismail Berdijew hat geschrieben:Das ist eine typische dagestanische Tradition. Muslime beschneiden Männer und die Dagestaner machen das im Speziellen bei Frauen. Das widerspricht ja nicht dem Islam. Soweit ich weiß, wird das gemacht, um die Lust der Frau etwas zu beruhigen. Der Gesundheit schadet das nicht.
Nun, ich bin auf diesem Gebiete kein Experte und vermag mir kein Urteil darüber zu erlauben. Auch höre ich zum ersten mal von einem solchen Eingriff. Das versprochene Ergebnis jedoch "die Luste der Frau etwas zu beruhigen" hört sich sehr vielversprechend an.
Ismail Berdijew hat geschrieben:Man muss alle Frauen beschneiden, damit es auf der Erde keine Unzucht gibt. Frauen sind dafür geschaffen, Kinder zu gebären und zu erziehen. Das können sie trotz Beschneidung.
Mir sind solche Methoden nicht bekannt, das erreichte Ziel jedoch ist erhaben.

Doch gehen wir weiter zu Wsewolod Tschaplin, einem orthodoxen Oberpriester.
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Hierbei handelt es sich um einen der redlichsten Christen überhaupt, welcher auch ein aktives Vorbild für das friedliche Miteinander der Religionen ist. So stimmt Herr Tschaplin ausdrück dem vorgenannten Ismail Berdijew zu, anbei einige Zitate:
Wsewolod Tschaplin hat geschrieben:
  • Der Feminismus – die Lüge des 20. Jahrhunderts
    Wahrscheinlich ist es nicht nötig, alle zu beschneiden. Orthodoxe Frauen sind ohnehin ­züchtig.
    Der Humanismus ist eine Ideologie des Satans
    Gott schuf die Frau allein dazu schuf, Kinder zu gebären und sie großzuziehen. Mehr nicht.
In jenen wenigen Worten eröffnet sich die gesamte grenzenlose Liebe des HERRn zu seinen Geschöpfen.

Lassen Sie uns gemeinsam diese beiden bemerkenswerten Verfechter einer sittsamen Welt nach den Geboten des HERRn ventilieren.

In tiefer Demut

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
Beiträge: 2630
Registriert: Do 16. Jul 2015, 09:57

Re: Ich ventiliere Ismail Berdijew und Wsewolod Tschaplin

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr Benedict,

so eine Operation scheint mir eine etwas zu einfache Vorgangsweise zu sein, die dazu dient, die Frauen der Aufgabe zu entheben, wenigstens ein Mindestmaß an Selbstbeherrschung zu üben. Meiner Ansicht nach erfüllt ein Eimer mit kaltem Wasser, den man bei Verdacht der Unzüchtigkeit jederzeit über so ein Weibsstück ausschüttet, diese Aufgabe genausogut.

Mit einer gewissen Skepsis grüßt

Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Ich ventiliere Ismail Berdijew und Wsewolod Tschaplin

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Benedict,

Die knorke Beschneidung, um ein keusches Leben, frei von jeglicher teuflischer Lust führen zu können, war seit Anbeginn der Zeit nur den Männern vorbehalten. Daß Sie, als Gleichstellungsbeauftragter der Arche Internetz, dieses Thema nun aufgreifen, verwundert freilich nicht, war es doch seit jeher Ihre Aufgabe, den Weibern, wo es halt möglich ist, zur Gleichberechtigung zu verhelfen. Natürlich können einem Weib nicht jegliche Rechte eingeräumt werden, denn dies wäre gegen das Gebot des HERRn, der ja das Weib nicht als vollwertigen Menschen, sondern lediglich als Gehilfin des Menschen schuf.

Wie es scheint, scheinen die Herren Berdijew und Tschaplin das Problem, welches Herr Professor Winter im Faden Studie: Wie kann das Lustempfinden der Frau verringert oder verhindert werden? angesprochen hat, gelöst zu haben. Sollte es noch nicht die Lösung sein, handelt es sich zumindest um hervorragende Ansätze für weitere Studien zur weiblichen Sechsualität, die hoffentlich irgendwann dazu führen werden, daß alle Menschen und menschenähnlichen Wesen, ohne unkeusches Lustempfinden und widerlichen, perversen Gedanken, Sechs zum Zwecke der Fortpflanzung, und zwar nur zu diesem Zwecke und nicht etwa spaßeshalber, praktizieren können. Hunderttausende, wenn nicht gar viele Millionen Seelen könnten gerettet werden, wenn die schnafte Beschneidung nicht länger nur den Männern vorbehalten bleibt.

Den Herren Berdijew und Tschaplin, aber auch Ihnen, Herr Gleichstellungsbeauftragter, ventilierend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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