Ausrottung sämtlicher Wildtiere

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Reinhard Gottlob
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Reinhard Gottlob »

Sehr geehrter Herr Schnabel
Wie ich ihrem überaus interessanten Beitrag entnehmen konnte sind sie überzeugter Vegetarier Und stehen für die in der Bibel geforderte Ausrottung sämtlichen Lebens auf der Erde ein. Ich kann ihnen da nur im vollen Umfang zustimmen jedoch überkommen mich Zweifel ob nach einem Massensterben jeglicher Wildtiere ein Überleben auf unserer Scheibe überhaupt möglich wäre.
Das erschreckendste ist jedoch lieber Glaubens Bruder, dass zur Zeit von Gottes Schöpfung alle niederen Kreaturen wild waren.Wenn sie den Worten Jesu Christus bis zum Eintritt in das Paradies vertrauen so wie ich es tue, so wird ihnen auffallen, dass selbst Jesus Tiere brauchte. Auf was hätte er denn sonst nach Jerusalem reiten sollen? Dies schockiert mich da ich immer der Meinung war dass es unsere Aufgabe ist diese Welt von Kreaturen wie Schnabeltieren zu befreien. Glauben sie dass man auf Ihnen reiten kann?
Eine frage bewegt mich seit dem Eintritt in unseren Glauben zu tiefst:
Wenn ich mit einer Waffe in den Himmel schießen würde, was würde dann mit der Feste die uns von dem Wasser trennt die Gott erschuf passieren?
Würde es eine Sinnflut wie zu Zeiten Noahs geben?
In absoluter Ratlosigkeit.
Reinhard Gottlob
Psalm 16:
"Und er schwang die Klinge durch die Menge, der vor ihm versammelten Glaubensbrüder, um sie mit dem Zorne Gottes zu bestrafen.
Und da kam der Engel Michael vom Himmel herabgefahren, in gleißenden Flammen. Die Felder und Bauern verbrannten elendig und so bereinigte er sie von Gottes Schmach."
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Gottlob,
wie kommen Sie zur seltsamen Theorie, ich litte an der Geisteskrankheit Veganismus?
Die Ausrottung wilder Bestien schafft Platz für sinnvolle Massentierhaltung von knorkem Nutzvieh.
Nur so kann der verständliche Hunger nach preiswertem Frischfleisch einer wachsendenden Bevölkerung gestillt werden.
Ein Schnitzel verzehrend,
Schnabel
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Helmut Gregor
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Helmut Gregor »

Herr von Schnabel,
Desweiteren sollte man jegliche Vegetation roden, um so mehr Ackerland zu schaffen.
Schluss mit dem Urwald, wir brauchen die Wälder nicht, Holz ist genügend da.

Helmut Gregor
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Der Einsiedler
Jugendwart
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Der Einsiedler »

Fräulein Oberberg,

wir sprechen hier nicht von der Ausrottung der Tiere, sondern von der Ausrottung der Wildtiere. Denn diese nehmen unseren Fleischlieferanten, dem knorken Nutzvieh, dringend benötigten Platz für Ställe zur Massentierhaltung weg.
Bild

Aufklärend und in eine Blutwurst beißend

Karl-Heinz Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Reinhard Oberberg hat geschrieben:Moin,

wie ich hier lesen kann, scheinen hier alle Vegetarier zu sein.
Herr Oberberg,

benehmen Sie sich gefälligst! Sapperlot, haben Sie die Brettregeln nicht gelesen?
§2 Hier wird gesiezt und respektvoll miteinander umgegangen!
Sie wissen nicht, wer auf dem anderen Ende der Leitung vor dem Heimrechner sitzt, also verhalten Sie sich höflich.
Wieso also deuten Sie an, daß die hier versammelten Christen untöfte Ketzer wären, die gottloserweise vegetarischen oder gar veganen Fraß verzehren? Freilich beißt auch ein knorker Christ gerne einmal in einen Apfel, nicht jedoch ohne ihn vorher mit köstlichem Speck zu umwickeln.

Wer Fleisch nicht liebt, der haßt den HERRn mit ganzer Seele. Schließlich ist das Wort GOTTes, unser Erlöser Jesus Christus, Fleisch geworden.
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, also, wer mich isset, der wird auch leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist; nicht, wie eure Väter haben Manna gegessen und sind gestorben: wer dies Brot isset, der wird leben in Ewigkeit.

Johannes 6,53-58
Wie könnte jemand den Fleisch gewordenen Sohn GOTTes lieben, wenn er Fleisch grundsätzlich verachtet? Amen, ich sage Ihnen: Wer Fleisch um des Fleisches Willen verschmäht, der ist des Teufels!
Reinhard Gottlob hat geschrieben:Ich kann ihnen da nur im vollen Umfang zustimmen jedoch überkommen mich Zweifel ob nach einem Massensterben jeglicher Wildtiere ein Überleben auf unserer Scheibe überhaupt möglich wäre.
Herr Gottlob,

haben Sie die Worte des HERRn nicht vernommen?
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

1.Mose 1,28
Ich frage Sie: Wie könnte man diese Tiere nutzvoll verwenden, wenn sie in den tiefsten Urwäldern hausen? Diese Tiere gehören erlegt, um die Menschen zu speisen, die da hungern und dürsten. Die prächtigsten Exemplare der jeweilige Art werden hernach in knorken Großbetrieben für die Zucht verwendet, damit sie später, beispielsweise im Zuge einer schnaften Gatterjagd, erlegt werden können. Haben Sie sich nicht auch schon einmal ein saftiges Tigerschnitzel, gegrillte Elefantenohren oder köstlichen Pandabraten gewünscht, waren dann aber traurig, daß diese Tiere tausende Kilometer weit von Ihnen und Ihrem Jagdgewehr entfernt sind? Wäre es nicht wesentlich knorker, wenn der Panda in einem Käfig auf Sie wartet, der hinter Ihrem Haus steht?

Das Jagdgewehr aus dem Schrank holend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Rose Misere
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Rose Misere »

Werte Gemeinschaft,

bleibt die Frage ob gegrillte Elefantenohren wirklich so lecker sind. Ich bezweifel es.

Anna blau lauschend
Rose Misere
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Weib Misere,

hatten Sie jemals in Ihrem Leben einen sinnvollen Gedanken? Würde ich von Köstlichkeiten schreiben wenn ich nicht wüßte, wie köstlich diese sind? Freilich habe ich bei Meister Wong, dem ortsansäßigen Betreiber eines chinesischen Gasthauses, schon mehrmals Tigerschnitzel, gegrillte Elefantenohren oder Pandabraten bestellt und verspeist. Es handelt sich um die Gerichte 14, 18 und 35.

Die Speisekarte auswendig könnend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Rose Misere
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Rose Misere »

Herr Berger,

ehrlich gesagt hatte ich gehofft Sie würden diese Gerichte nicht kennen.

Lesend
Rose Misere
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Weib Misere,

erschreckender finde ich, daß Sie diese Speisen nicht kennen. Hassen Sie nicht nur den HERRn und fremdländische Köstlichkeiten, sondern auch die löblichen Schlitzaugen aus China, deren Kochkünste und Spezialitäten Sie verschmähen?

Rassisten verachtend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Rose Misere
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Rose Misere »

Herr Berger,

ich bleibe bei der türkischen Kost, welche ebenfalls oft Fleisch enthält (wenn auch nicht immer). Und gegen Chinesen habe ich nichts, ich hasse auch nicht den Herren und bin keine Rassistin.

Misere
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Nepomuk Kaiser
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Nepomuk Kaiser »

Werte Herren,
im fernen Kolumbien macht sich derzeit eine Nilpferdplage breit. Die Tiere, die ursprünglich dem berüchtigten Drogenbaron Pablo Escobar gehörten, vermehren sich aktuell rasend schnell bedrohen auch die Anwohner des Gebietes. Wie Sie mit Sicherheit wissen, sind diese Kreaturen aufgrund ihrer Größe, ihres Gewichts, ihrer messerscharfen Zähne und ihrer Geschwindigkeit extrem gefährlich. Ich fordere deshalb, dass diese mordlüsternen Bestien allesamt zum Abschuss freigegeben werden! Für den Bericht schalten Sie hier.

Mit der Schrotflinte auf den hier herumstreunenden Marder wartend,
Nepomuk Kaiser
Sie sind noch minderjährig und brauchen Hilfe? Wir helfen Ihnen: http://www.bibeltreue-jugend.net/
Meine Wenigkeit auf Zwitscher: https://twitter.com/Herr_Kaiser_BJ
Bei Fragen kontaktieren Sie mich per privater Nachricht oder auf: https://ask.fm/Nepomuk_Kaiser/
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Kaiser,

wenn ich mir das so durchlese, kommt mir unweigerlich der Verdacht, daß jene Bestien direkt aus der Hölle stammen!
„Die Schreie der Kinder werde ich niemals vergessen. Ich dachte, jemand würde attackiert“, sagte Mutter Rosalba Casallas der britischen Zeitung „Täglicher Spiegel“ (unredlich: Daily Mirror). „Sie spielten auf der Straße an diesem Abend, als plötzlich das Tier vom nahen Fluss auftauchte. Es war riesig, ein Monster. Es hätte jedes der Kinder sofort töten können.“

Denn die Flusspferde sehen nicht nur furchteinflößend aus, sie sind auch unerwartet schnell: Auf einer kurzen Strecke können sie eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen! Dank dieser Kombination zählen sie zu den gefährlichsten Tieren auf unserem Planeten – in Afrika sind sie die Tiere, die am häufigsten Menschen töten.
Man hätte ja gedacht, daß es Giftschlangen, Löwen, blutrünstige Giraffen oder gar "australische" Schnabeltiere wären, die in Afrika für die meisten Tode verantwortlich wären. Daß ausgerechnet Flußpferde auf der Liste der tierischen Mörder ganz oben stehen, hätte wohl niemand erwartet. Es sei allen Christen, die gerade die schnafte Jagdlust gepackt hat, geraten, sich das Gewehr zu schnappen und nach Kolumbien aufzubrechen, um diesen Monstrositäten aus der Unterwelt den Garaus zu machen.

Zum Pumpgewehr greifend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Walther Zeng
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Walther Zeng »

Sehr geehrter Herr Berger,
auch in den nordischen Ländern treiben mutierte Bestien ihr Unwesen.
Aus dem Munde erfahrener Staatsjäger ist mir jüngst zu Ohren gekommen,
daß in Finnland und Nordschweden ganze Herden flinker Raubrehe existieren.
Diese sind äußerst aggressiv. Sie überfallen das Weidevieh und sie sind auch
in der Lage, Menschen aus fahrenden Autos zu ziehen, um sie zu verspeisen!
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Exemplare dieser gefährlichen
Spezies in den Wäldern Polens und Ostdeutschlands auftauchen.

Ich empfehle, schon jetzt den deutschen Regierungssitz von Berlin wieder nach
Bonn zu verlagern!

Den Suhler Drilling entkonservierend
Walther Zeng
"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," AT Mose 3/19
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Herr Zeng,
von derlei Viehzeug hörte ich noch nie.
Ich hoffe Sie sind kein Anhänger von Kotzspielen.
Besorgt,
Schnabel
HerrProgrammierer
Brettkasperl
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Registriert: Do 22. Sep 2016, 18:34

Re: Ausrottung sämtlicher Wildtiere

Beitrag von HerrProgrammierer »

Werte Gemeinde,

nachdem ich diesen Faden überflogen habe, hier meine Meinung zu dem Thema:
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!
Auf dieses Bibelzitat wurde hier mehrmals Bezug genommen, deswegen möchte ich darüber zuerst ein paar Worte verlieren:
In der Bibel steht, dass man sich die Erde untertan machen sollte und über alle Tiere herrschen sollte. Nun verbinde ich mit eine Herrschaft gewiss keine willkürlice Schreckensherrschaft, sondern die Herstellung und Bewahrung eines stabilen Gleichgewichts. Sämtliche Diktaturen und ähnliche Staatsformen in der Geschichte sind früher oder später untergegangen.
Ebenfalls sollte die Natur von uns Menschen im Gleichgewicht gehalten werden. Gott hat uns die Welt (seine Schöpfung) ja in einem tadellosen Zustand überlassen. Jedes Lebewesen hat einen von Gott geschaffenen Platz in der Welt.

Nehmen wir als Beispiel den Haussperrling (ugs. Spatz). Ein Sperrling frisst unter anderem Insekten und hat als natürlichen Feind z.B. den Turmfalken. Gäbe es nun keine Sperrlinge mehr, würde es zum einen zu viele Insekten geben, da diese weniger Fressfeinde haben und zum anderen hätten die Falken weniger zu fressen und die Anzahl würde sinken. Dies hätte wiederum Auswirkungen auf andere Lebewesen, die davon wiederum abhängig sind. Kurzum - schlussendlich erreicht diese Kette früher oder später den Menschen - entweder indem der Bestand an Wildtieren, die wir essen (Fische, Rehe, Hasen, etc) abnimmt oder dass sich Schädlinge wie Mäuse oder Heuschrecken stark vermehren und beispielsweise Ackerflächen vernichten.

Es ist also weder von Gott gewollt noch langfristig für uns Menschen vorteilhaft, derart rücksichtslos mit Gottes Schöpfung umzugehen und bestimmte Tierarten auszurotten, vor allem nicht mutwillig aus fadenscheinigen Gründen, wie das in einigen Beiträgen genannt wurde.

Also: geht rücksichtsvoll mit unserem Planeten um, damit nocht viele Generationen etwas von Gottes wundervoller Schöpfung haben werden.

Einen schönen Abend noch
HerrProgrammierer
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