Stellen Sie sich vor

[Malek-Uwe Schisaft]

Werte Herren, Weibsvolk,
Auch ich möchte mich der hiesigen Gemeinde vorstellen.
Mein Name lautet Malek-Uwe Schisaft.
Ich wurde am 13. April 1976 als Sohn eines Marrokaners und eines deutschen Weibs in Stuttgart geboren.
Bis vor drei Jahren war ich ein Anhänger des Islam, doch von da an bin ich ein schnieker Katholik geworden.
Ich arbeite als Klempner und lebe seit einiger Zeit in Berlin-Neukölln.
Seit Januar letzten Jahres bin ich mit mein Ina liiert und Vater eines Knaben namens Ronald (3 Monate).
Ich bin zwar noch nicht vollkommen im Glauben gefestigt, jedoch versuche ich diesen Makel zu beheben, ebenso versuche ich meine Kenntnisse der deutschen Sprache zu verbessern.
Mein Vater tut sich nämlich selber schwer mit der deutschen Sprache und meine Mutter ist naturgemäß dumm wie Stroh.
Nun, dieser Weg wird wahrlich lang und beschwerlich sein, doch wie heißt es: Aller Anfang ist schwer.
Zu meinen Hüpfies gehören (unredlich: Hobbies) neben dem Bibelstudium das Basteln von Weihnachtskrippen un das Singen im Herrenchor.

Ihr,
Malek Uwe Schisaft

[Betterthanu]

Werter Herr M. U. Schisaft,

gibt es einen bestimmten Grund, warum Sie sich erneut vorstellen? Falls es Ihnen entfallen sein sollte, Sie haben sich bereits am Samstag, dem 18. 07. 2015 um 22:50 Uhr vorgestellt, interessanterweise auch mit ein und demselben Wortlaut. Es ist schön, dass Sie sich so mitteilsam zeigen, doch das mehrfache Briefen (unredl. posten) desselben Beitrages ist keineswegs von Nöten.

Ihre Verwirrtheit auf die Art, wie Sie nach Ihrer Aussage den Sonntag verbracht haben, zurückführend,
Betterthanu

[Malek-Uwe Schisaft]

Wertes Brettkasperl,
Wie Sie meinen.
Ich wusste nicht, dass ich mich schon vorgestellt habe.
Ich sollte noch erwähnen, dass ich Züge mag.

Züge mögend,
M.-U. Schisaft

[Norbert Biber]

Werte Gemeinde,
Ich möchte mich Ihnen hiermit vorstellen.
Mein Name ist Norbert Biber, ich wurde am 23. März 1978 in Remscheid geboren.
Ich arbeite als Holzfäller und lebe mit meinen leicht vertrottelten Bruder Daggett, ebenfalls Holzfäller, unter einem Dach.
Ich interessiere mich für Theologie, Französisch und die Forstwirtschaft.

Ihr,
Norbert Biber

[Gunnar Kirsch]

Werter Herr Biber,

entschuldigen Sie die Frage, aber mögen Sie die französische Sprache oder treiben Sie homoperversen Inzest mit Ihrem Bruder?

Fragend,

Gunnar Kirsch

[Nepomuk Kaiser]

Knabe Biber,
lassen Sie mich raten: Sie sind in ein Weib namens Baumblume (unredl.: Treeflower) verliebt, verwenden oft das nicht existierende Wort "sputtelig", zu Ihren Freunden zählen eine hyperaktive Eidechse, ein Hippie-Bär sowie ein Baumstumpf und Sie sind ein Ventilator des fiktiven Schauspielers Oxnard Montalvo.

Fakire zehn Meter gegen den Wind riechend,
Nepomuk Kaiser

[Norbert Biber]

Werter Herr Kirsch,
Mitnichten pflege ich derartige Praktiken.
Ich passe nur auf meinen Bruder auf, damit er keine Dummheiten macht.

Werter Herr Kaiser,
Ich bin erstaunt und erschrocken zugleich.
Woher haben Sie diese Informationen?
Sagen Sie, steckt da der ominöse BND oder gar die NSA dahinter?

Wohlan, ich danke Ihnen für die freundliche Begrüßung.
Gibt es hier auf dem knorken Brett noch andere Kollegen der Forstwirtschaft?

Notbert Biber

P.S.: Desweiteren bin ich nicht mit dem Heliuminhalierer Justus (unredlich: Justin) Bieber verwandt, um dies schon mal klarzustellen

[Karl-Heinz Becker]

Werte Gemeindemitglieder,

Karl-Heinz Becker mein Name. Am 07.03 wurde ich 78. Seid meinem 59 Lebensjahr bin ich in Frührente gegangen, da ich einen schwerwiegenden Arbeitsunfall hatte. Meine Eltern haben mich römisch-katholisch erzogen, mich 7 Jahre lang in ein katholisches Internat geschickt, worauf ich sehr glücklich bin. Ich bin ein redlicher Christ, habe dem HERRn mit meiner Frau zwei Söhne geschenkt, die schon lange verheiratet sind und selbst christliche Buben und Mädchen haben. Ich war 12 Jahre lang Bibliothekar in einer meiner Heimatstadt Duisburg, bis ich in die Kohleindustrie wechselte. Heute versuche ich mit allen Kräften, die Ketzer und Satanisten in dem unredlichen Viertel Marxloh zu missionieren, bisher mit mäßigem Erfolg.

Ihr,
Karl-Heinz Becker

[Nepomuk Kaiser]

Knabe Nagetier,
um diese Informationen zu erhalten, reicht es, Ihren Namen zu gockeln. Dann weiß man nämlich, dass Sie einen Biber aus einer Zeichtrickserie fakieren, deren Name "Die Biberbrüder" lautet.

Appetit auf Biber am Spieß bekommend,
Nepomuk Kaiser

[Norbert Biber]

Werter Herr Kaiser,
Ich kenne diese Sendung, es handelt sich bei deser Reihe um eine Reportage um unseren Alltag, wenn auch um eine realitätsfremde.
Ich distanziere mich von diesen Schund.

Norbert Biber

[Martin Berger]

Herr Biber,

ich heiße Sie mit Vorbehalt in unserem Plauderbrett willkommen, mutet es doch seltsam an, daß ausgerechnet jetzt Ihre Wenigkeit hier aufschlägt und erst vor wenigen Tagen ein Österreicher von einem Biber angefallen wurde. Doch lesen Sie selbst: Spaziergänger in Klosterneuburg von Biber attackiert

Sollten Sie sich hier angemeldet haben, damit Ihnen geholfen werden kann, haben Sie freilich die richtige Entscheidung getroffen. Doch wehe Ihnen, wenn Sie uns verschweigen, daß Sie jener angrifflustige, blutrünstige Biber sind, von dem in den Medien berichtet wird. In diesem Falle gnade Ihnen der HERR!

Zum Knüppel greifend,
Martin Berger

[Norbert Biber]

Werter Herr Berger,
Nun, ich danke Ihnen vielmals für die herzliche Begrüßung.
Doch kann ich Sie beruhigen, ich habe nicht mit diesem Vorfall gemein.

Norbert Biber

[Betterthanu]

Werter Herr berger,

warum gehen Sie denn so hart mit dem werten Herrn Biber ins Gericht? Kein Mensch kann etwas für seinen Nachnamen, ist der Selbige doch in der Regel angeboren. Die Tatsache, dass der Name einer Person an ein Tier erinnert, welches zufälligerweise einen Menschen angegriffen hat, kann dem Herrn Biber doch wohl kaum zum Vorwurf gemacht werden. Bekanntermaßen sind auch die Herren Josef Löwe (unredl. Yogi Löv) und Tiger Wälder (unredl. Tiger Woods) keineswegs Raubtiere, sondern Menschen wie Sie und ich. Wo also liegt Ihr Problem?

Herrn Biber wilkommen heißend,
Betterthanu

[Nepomuk Kaiser]

Herr Biber,
wie kann es sich bei dieser Serie um eine Reportage über Ihren Alltag handeln, wenn dabei meistens nur zwei durchgeknallte Nagetiere zu sehen sind? Wie wir wissen, können Tiere nicht sprechen, was sie bei dieser Sendung aber sehr wohl tun. Die einzigen Menschen, die man bei jener Serie ab und zu sieht, sind zwei ketzerische Wissenschaftler, die zu dumm sind, um einen Biber von einem Wiesel zu unterscheiden.

Wertes Kasperl,

Josef Löwe (unredl. Yogi Löv)

jener Rasenballübungsleiter heißt in Wirklichkeit Joachim Löw und nicht Josef Löwe. Der Name "Jogi" ist nur sein Spitzname.

Freundlich hinweisend,
Nepomuk Kaiser

[Betterthanu]

Josef Löwe (unredl. Yogi Löv)

jener Rasenballübungsleiter heißt in Wirklichkeit Joachim Löw und nicht Josef Löwe. Der Name "Jogi" ist nur sein Spitzname.

Werter Herr Kaiser,

da haben Sie absolut Recht. Darüber hinaus heißt ein weltbekannte Milliardär auch in Wirklichkeit (unredl.) Bill Gates und nicht "Wilhelm Gartentor". Des Weiteren heißen zwei bekannten DuRöhrer (unredl. DuRöhrer) auch in Wirklichkeit Florian Mundt (unredl. LeFloid) und nicht "Die Flöte" bzw. Erik Range (unredl. Gronkh) und nicht "Krank". Das hat auf diesem ach so keuschen Plauderbrett indes bisher noch niemanden interessiert, gell? Warum also machen Sie auf einmal so viel Aufhebens um die korrekte Nennung von Namen? Mein Beispiel diente doch lediglich dazu, darauf Hinzuweisen, dass ein bürgerlicher Name keineswegs Rückschlüsse auf den Namensträger zulässt, egal ob er einem Tier- Pflanzen- oder sonstwie gearteten Namen ähnelt oder nicht, was uneingeschränkt zutrifft, egal wie der Name des Reichsübungsleiters (unredl. Bundestrainers) nun geschrieben wird.

Einen Braten verzehrend,
Betterthanu