8 Gründe gegen die Emanzipation

[Horst Hermannsmeier]

König der Ironie

Servus,

na da passens bloß auf, daß der König Seehofer nicht dahinter kommt! König ist in Bayern nämlich nur einer!

[Georg-Wilhelm]

Sehr geehrte Herren,

mir schwant, dass es möglicherweise eine gute Idee sei, allen Weibsstücken nur dann die Erlaubnis zu erteilen, einer außerhäuslichen Arbeit nachzukommen, wenn sie zum Kindergebären ungeeignet sind, und, so sie verheiratet sind, Ihr Ehemann, so noch in Arbeit, in höhergestellter Position tätig ist. Was denken Sie darüber?


Gedanken bewegend,
G.-W.

[Marius Jacob]

Werter Herr Georg-Wilhelm,

Ich pflichte Ihnen bei und darf meine Zustimmung durch meine eigene Lebenserfahrung illustrieren:

Der HERR hat es so gewollt, daß es meinem angetrauten Weibe versagt geblieben ist, Kinder zu gebären. Gleichwohl ist es pflichtbewußt und ordentlich in der Führung unseres Haushalts. Auch war es mir aufgrund meines beruflichen Werdeganges und meiner sozialen Stellung vergönnt, eine Haushaltsgehilfin anzustellen. Ich habe mich zu diesem Schritt entschieden, weil es in unserer Gemeinde ein benachteiligtes und sehr einfälltiges Weibsstück gibt, welches darum nicht imstande war, einen heiratswilligen Mann zu finden. Dieses haben wir also in unseren Haushalt aufgenommen und ihm so mittels geduldiger Strenge zu einem sinnvollen und gottgewollten Dasein verholfen.
Meinem ohnehin schon fleißigen Eheweibe blieb deswegen noch mehr Zeit für Gebet und Bibelstudium. Und als der Herr Katechet der örtlichen Zöglingsanstalt in die Jahre gekommen ist, hat es sich ergeben, daß es ihn bei der Unterweisung und Erziehung der Knaben als seine Gehilfin unterstützen durfte. So kann mein Weib der Gemeinschaft weitergeben, was ihm der HERR in seiner Güte gewährte. Da es auch im Kirchenchor tätig ist, wirkt sich das besonders auf die musikalische Erziehung der Zöglinge aus. Auch den Rohrstock versteht es zu schwingen, wenn dies von Nöten ist und der Herr Katechet dies aufgrund seiner fortschreitenden Gicht selbst nicht mehr bewerkstelligt.
Sie sehen also, daß in bestimmten Situationen, wie etwa in der von Ihnen dargestellten, einem Weib eine außerhäusliche Arbeit sehr wohl anstehen, ja sogar der gesamten Gemeinde zum Vorteil gereichen kann.

Freundlich grüßend
Marius Jacob

[Benedict XVII]

Werte Herren,

unsere moderne, fortschrittliche Brettgemeinde ist stets für neue Ideen offen.
Die von Ihnen gemachten Erfahrungen bzgl. der Verwendung des Weibes sind interessant.
Sind Sie sicher, daß die Hauptaufgabe des Weibes - die Haushaltsführung sowie eine treue Gehilfin und Dienerin ihres Gatten zu sein - nicht hierunter leidet?
Beachten Sie auch, daß die Verwendung von unchristlichen Haushaltsgeräten zu unterlassen ist.
Ist das Weib stets bereit, Ihnen zu dienen und ein Leben nach dem Willen des HERRn zu ermöglichen? Mein eigenes Weib beispielsweise steht, wenn die Arbeit getan ist, still in einer Ecke und wartet auf meine Anweisungen. Meist stelle ich dann fest, dass eben doch noch nicht alles zu meiner Zufriedenheit erledigt ist.
Ich habe hier ehrlich gesagt meine Bedenken, daß das Weib durch eine auswärtige Tätigkeit überfordert / überlastet werden könnte und so ihre eigentliche Hauptaufgaben vernachlässigt.

Grüße

Benedict XVII

[Marius Jacob]

Werter Herr Benedict,

Ich stimme Ihnen zur Gänze zu, denn die Gefahr, das Weib zu überlasten ist wahrlich nicht zu verleugnen. Auf keinen Fall wollte ich mit meinem Beispiel verallgemeinern. Wenngleich ich sagen kann, daß es in diesem speziellen Falle gut funktioniert und alle Beteiligten davon profitieren, besonders der Herr Katechet, die Gemeinde und nicht zuletzt die einfälltige Haushaltsgehilfin, die den Tag erfüllt am Waschbrett oder an der Wäscheschwämme verbringen darf. An dieser Stelle kann ich Sie beruhigen, in meinem Hause werden unchristliche Haushaltgeräte tunlichst vermieden.
Ich sollte aber hinzufügen, daß es in der von mir beschriebenen Situation von absoluter Wichtigkeit ist, das außerhäuslich tätige Eheweib beständig im Auge zu behalten und bei den kleinsten Anzeichen der Überforderung den Bremshebel zu betätigen. Auch muß tunlichst darauf geachtet werden, daß dem Weibe seine Tätigkeit nicht zu Kopf steigt. In diesem Fall ist selbstverständlich die liebevolle Züchtigung von Nöten.

Für Ihre Einwände dankend und freundlich grüßend
Marius Jacob

[Georg-Wilhelm]

Hochehrenwerte Herren,

ich danke Ihnen für Ihren überaus erbaulichen Ratschluss. Der Fall des außerhäusig tätigen Weibes sollte also die Ausnahme bleiben, die aber doch auch löblich sein kann. Lassen Sie uns, so möchte ich vorschlagen, diese Gedanken damit bescheiden - das Weibsvolk wird sie sonst gewiss missdeuten.


Disputierlich erbaut,
G.-W.

[Benedict XVII]

Liebe Gemeinde,

ein erneutes Beispiel wozu es führt, wenn ein Weib eine verantwortliche Position übernimmt:
Geschäftsführerin ruiniert Yahoo
Genanntes Weib Marissa Mayer hat es innerhalb von 3 Jahren fertiggebracht, ein ehemals florierendes Internetz-Unternehmen vollständig zu ruinieren und in den Abgrund zu führen.
Ein Unternehmen, welches bis zur Machtübernahme des Weibes zu den führenden des gesamten Internetzes zählte.
Auch wenn diese Firma äußerst unredlich ist bzw. war: ein eindrucksvolles Beispiel weiblicher Inkompetenz.

Insofern ist der Untergang von yahoo doppelt lehrreich:
- für die Unfähigkeit des Weibes
- für die Unredlichkeit fast des gesamten Internetzes, welche durch yahoo überdeutlich wurde

Die Haltung der Arche doppelt bestätigt sehend

Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter

[Martin Berger]

Liebe Gemeinde,

ein erneutes Beispiel wozu es führt, wenn ein Weib eine verantwortliche Position übernimmt:
Geschäftsführerin ruiniert Yahoo

Werter Herr Benedict,

nur zweite Monate, nachdem Sie uns über die unglaubliche Unfähigkeit des Weibes Mayer berichteten, ist es nun so weit: 15% der Belegschaft sollen entlassen und die heruntergewirtschaftete, wertlose Firma Juhuu (unredlich: Yahoo) verkauft werden. Man wird sie zum Spottpreis verkaufen müssen.

Quelle: Marissa Mayer stellt Yahoo zum Verkauf

Für den Fall der Fälle die persönlichen Bargeldreserven prüfend,
Martin Berger

[Mohammet Ali]

Werter Herr Benedict XVII,

Ich stimme ihnen trotz dass ich Muslime bin, vollständig zu.

Grüße
Mohammed Ali

[Unschuldslamm]

Sehr ungeehrter Herr Benedict,

Marissa Mayer widerlegt Ihre These komplett:
Einerseits ist sie mit Sicherheit zehnmal kompetenter als Sie. Frau Mayer hat nämlich ein Unternehmen zu leiten, und das ist nochmal einen Tick anspruchsvoller als ***Gossensprache entfernt***

Dazu kommt, dass bisher sehr viel mehr Männer Unternehmen in den Sand gesetzt haben als Frauen. Die Aussage, Frauen wären dümmer oder weniger kompetent als Männer ist nicht nur eine niederträchtige, haltlose Anschuldigung, sondern auch schlichtweg falsch.

Ich kenne keine einzige Frau, die so redlich ist wie Sie.

Hochverachtungsvoll,
Unschuldslamm

Text sowohl zensiert als auch editiert durch Dr. Waldemar Drechsler

[Judith-Anna]

Gott zum Gruß, werte Herren.

Ich habe die hier verfassten Beiträge eingehend studiert und auch mit meinem Arbeitskollegen erörtert. Es haben sich einige Frage ergeben:

1. Warum sind Frauenärzte verwerflich, immerhin stellen sie die Gesundheit der Frau sicher?
2. Wäre es nicht sinnvoller weibliche Ärzte für Frauen zu haben um das Risiko zu minimieren?
3. Was spricht zum Beispiel gegen weibliche Lehrer oder Erzieher? (Meiner Meinung nach sollten Kinder eh getrennt unterrichtet werden, also Jungen und Mädchen. Brauchen die Mädchen dann nicht eher weibliche Lehrkräfte die sie auf ihr zukünftiges Leben vorbereiten?)

Auf ihre weisen Antworten hoffend,
Judith-Anna

[Stephan Scherer]

Fräulein Judith-Anna,

Brauchen die Mädchen dann nicht eher weibliche Lehrkräfte die sie auf ihr zukünftiges Leben vorbereiten?

nein. Offensichtlich haben Sie selbst eine weibliche Lehrperson und schaffen es deshalb nicht, die Regeln der deutschen Sprache zu befolgen.

Konstatierend,
Stephan Scherer

[Martin Berger]

1. Warum sind Frauenärzte verwerflich, immerhin stellen sie die Gesundheit der Frau sicher?
2. Wäre es nicht sinnvoller weibliche Ärzte für Frauen zu haben um das Risiko zu minimieren?
3. Was spricht zum Beispiel gegen weibliche Lehrer oder Erzieher?

Trampel Anna,

halten Sie sich widerrechtlich, also unbeaufsichtigt, in diesem Brett auf? Sapperlot, es sieht fast so aus, würde doch ein Weib, welches unter Aufsicht steht, derart sinnbefreite Fragen nicht stellen. Dennoch werde ich Ihnen ausnahmsweise darauf antworten.

1. Der HERR stellt die Gesundheit der Menschen sicher, ebenso die Gesundheit des Weibes. Dies freilich nur dann, wenn der Glaube fest und unerschütterlich ist.

Denn ich bin der HERR, dein Arzt.
2.Mose 15,26

Wer bräuchte irdische, fehlbare Ärzte, wenn er den HERRn hat?

2. Weiber sind generell dümmlich und unfähig. Schlimmer als ein ketzerischer Arzt ist nur ein Weib, welches sich als Arzt versucht.

3. Wie könnte jemand, der selbst nichts weiß und kann und deshalb belehrt und erzogen werden muß, Wissen an Kinder und Jugendliche weitergeben? Ihre Idee könnte dümmer nicht sein. Das wäre so, als würde eine Eintagsfliege als Lebensberater arbeiten.

Das vertrottelte Fräulein müde belächelnd,
Martin Berger

[Guenther Gottlieb]

Weib Anna,

ich kann dem werten Herrn Berger hierbei nur Recht geben.

Verschonen Sie uns mit weiteren geistigen Amokläufen Ihrerseits. Mit Ihren Fragen haben Sie nicht nur uns, als Gemeinde, beleidigt sondern auch den HERRn selbst.

Wie können Sie behaupten dass ketzerische Ärzte die Gesundheit sicherstellen, wenn es doch offensichtlich ist, dass der HERR für ihre Gesundheit sorgt sofern Sie ihn nicht anzweifeln, was ich bei Ihrer Aussage allerdings vermute. Solche Anmaßungen Ihrerseits deuten auf ketzerische Gedanken hin, die Sie so schnell wie möglich ablegen sollten, wenn Sie nicht im Fegefeuer verenden wollen.

Ihren Glauben anzweifelnd,
Guenther Gottlieb

[Benedict XVII]

Werter Herr Gottlieb,

bereits Ihre wenigen Beiträgen zeigen auf, daß es sich bei Ihnen um einen töften Christen handelt.

Ihrem Beitrag zustimmend

Benedict XVII