Ist die Erde eine Kugel?

[johnfaber]

Herr Juckreiz,
Und was bei Ihnen herauskommt, wenn Sie die Einheit km/(s*Mpc) in die Finger kriegen, ist eine Komödie für alle Physiker.
Gewiss, Ihre Lösung ist richtig (solange Sie den dabei auftretenden Faktor 3e22 berücksichtigen), aber die Endaussage Hertz geht vollkommen am Sinn der Hubble-Konstante vorbei. Wenn Sie dies tatsächlich in einer Gleichung anwenden, bekommen Sie sehr falsche Ergebnisse.

Herr Bonappetito,
Egal wie oft ich es in der Simulation durchspiele, atmosphärische Dichte kann nicht verantwortlich sein für das Verschwinden hinter dem Horizont. Das würde nämlich nur den unteren Teil des Objekts verschwinden lassen, mit sichtbaren Unterschieden.
Und, wie gesagt, die Erklärung von Herrn Juckreiz bedarf eines einzigen Flautentags, um widerlegt zu werden.
Ihr
John Faber

[Frank Schwarz]

[...]Das Phänomen des Horizonts und des Schiffmastes wurde bereits intensiv thematisiert und ist sehr einfach auflösbar. Diese optische Täuschung wird bedingt durch die nach oben hin abnehmende Dichte der Atmosphäre.[...]

Guten Tag,
ich bin neu hier und habe schon vor meine Registrierung dieses Thema verfolgt.
Diese Ansicht passt natürlich perfekt zu Ihren anderen Mittelalterlichen Ansichten.
Nun zu ihrer Theorie mit dem Mast. Theoretisch macht diese Sinn
Doch wiederlegt diese Theorie nicht die viel wahrscheinlichere Theorie, dass dies an der Erdkrümmung liegt, da
die abnehmende Atmosphärdichte nicht so stark darauf einwirkt wie die Erdkrümmung es tun würde (und es tut).
Und um es Ihnen direkt zu sagen: Wellen haben damit nichts zu tun und Sie müssten dies merken, wenn Sie ein Fernglas nutzen, weil dann die "natürliche Schwäche"
des Auges etwas "ausgehebelt" wird.

Und ein anderer Grund, warum die Erde rund sein muss:
Alle Himmelskörper sind rund. Das hängt mit der Schwerelosigkeit und Rotation zusammen.
Und außerdem legen Sie sich mit der Bibel selbst herein:
http://img51.imageshack.us/img51/2411/flachweltgps.gif
Die Engel kamen aber angeblich aus ECKEN.
http://666kb.com/i/c72zjm9pyescdgyof.png
Sehr amüsant, aber falsch.

Nun versuchen Sie einmal bitte, mir sachlich und vor allem FREUNDLICH,
das Gegenteil zu beweisen ("Aber in der Bibel steht..." und "...habe ich schon einmal geschrieben" zählt für mich nicht)
Etwas skeptisch,
Frank Schwarz.

[Shulk]

Herr Frank Schwarz,

wenn für Sie selbst die heilige Schrift nicht als Beweis ausreicht, sind Sie für mich nicht mehr zu retten.


Kopfschüttelnd,

Shulk

[Herr Jalu]

Werte Gemeinde,

nun musste es so weit kommen, dass auch die schändlichen Musiker auf ketzerisches Gedankengut, wie die Kugelform, für ihre satanistischen Machwerke zurückgreifen:
http://www.youtube.com/watch?v=xi_RXT3rXiQ

Zunächst erwartete ich ein redliches Lied, das vom HERRn im Horizont handelt. Als ich jedoch das Wort "Erdradius" aus meinem Heimrechner schallen hörte, schaltete ich umgehend auf Stopp und hätte beinahe meinen Kräutertee fallen lassen. Eine unermessliche Trauer erfüllt mich ob der Betrachtung dieser schrecklichen Entwicklung.

Wegen der Enttäuschung gleich zu Jahresbeginn ernüchtert,

Herr Jalu

[Jean Baptiste]

Werter Herr Jalu,

"Knorkator" geht es hier vermutlich weniger darum ketzerisches Gedankengut zu verbreiten, sondern eher darum den "Satz des Pythagoras" auf musikalische Art und Weise darzustellen.

Hinweisend,
Jean Baptiste

[Herr Jalu]

Bub Baptiste,

was wollen Sie mir als Nächstes auftischen? Etwa, dass es beim Hanfgiftkonsum nicht um die Berauschung ginge, sondern um zu experimentieren, wie viel Rauch es erzeugt?

Kopfschüttelnd,

Herr Jalu

[Horrifer]

Werter Herr Jalu,

ich muss dem werten Herr Baptiste zustimmen. Ich finde es sogar sehr kreative, die Frage wie weit es bis zum Horizont ist musikalisch und mathematisch zu erklären. Wie oft hat schon ein Kind gefragt wie weit der Horizont weg ist? Und dieses Lied ist eine schöne Antwort dazu. Auch wenn es nicht die inhaltliche Meinung dieses "Brettes" wiederspiegelt.

Höflichst,
Horrifer

[Herr Jalu]

Görenmädel Horrifer,

begreifen Sie denn nicht, welch ketzerische Lehre dieses Lied verbreitet, indem es die Berechnungen auf Grundlage einer Erde in Kugelform darlegt? Wie Sie auch nur ein einziges Beiß (unredl. "Byte") dieser Musikdatei ansprechend finden können, ist mir schleierhaft. Da neige ich zu der Annahme, dass Sie von Ihrem Herrn Gatten (oder noch schlimmer: Vater) nicht ausreichend in Ihrem Internetz-Konsum gebremst werden.

Kopfschüttelnd,

Herr Jalu

[Horrifer]

Werter Herr Jalu,

mir ist durchaus bewusst was ihnen an dem Text des Liedes missfällt. Wie Sie auch anhand meines Textes rauslesen können. Ebenso was mir gefällt.

Ich finde es sogar sehr kreative, die Frage wie weit es bis zum Horizont ist musikalisch und mathematisch zu erklären. Wie oft hat schon ein Kind gefragt wie weit der Horizont weg ist? Und dieses Lied ist eine schöne Antwort dazu. Auch wenn es nicht die inhaltliche Meinung dieses "Brettes" wiederspiegelt.

Aber ansprechend ist mehr der kreative umgesetzte Inhalt als die Melodie. Diese ist mir etwas zu eintönig. Lustig gemachtes Lied, aber zum tanzen oder für gute Atmosphäre ungeeignet.
Nicht ausreichend im "Internetz"-Konsum gebremst? Weil ich etwas kreative umgesetzt finde? Verzeihen Sie mir wenn ich diese Aussage belächelnd zur Kenntnis nehme. Zumal ich in meiner Position durchaus selbst bestimmen kann was ich tue.

Höflichst,
Horrifer

[Herr Jalu]

Kind Horrifer,

Sie sind wohl recht rebellisch, was? Man kann Ihnen nur wünschen, dass Ihr Herr Vater Sie schnellstens verheiratet.

Abermals kopfschüttelnd,

Herr Jalu

[Horrifer]

Werter Herr Jalu,

Rebellisch könnte zutreffend sein, wenn es etwas oder jemanden in meiner Position geben würde wogegen ich rebellieren müsste. Was das Verheiraten angeht, so muss erst noch ein möglicher Anwerter meine Hand verdienen. Zwangsverheiratung ist seit einer Ewigkeit keine Clanstradition mehr.

Höflichst,
Horrifer

[Konrad Juckreiz]

Werte Musikfreunde,

es gibt zum Glück noch Musiker, die selber rechnen können: hier entlang
Hier die Gockel-Übersetzung.

Hocherfreut,
__________

[Heinrich Brucht]

Meine Herren,

ich hatte wirklich nicht vor, mich in diese mädchenhafte Unterhaltung einzumischen.
Um den Faden wieder zu konzentrieren, möchte ich nochmals die wichtigsten
Grundannahmen zusammenfassen.

1.) Die Erde rotiert nicht, sondern das Gegenteil ist der Fall. Der Himmel rotiert.
Darum wirken keine Fliehkräfte, sondern gegenteilige Kräfte, die alles an der
Erdscheibe festdrücken ( sog. Gravitation ). Darum fällt niemand am Scheibenrand herunter
und sogar das Wasser der Ozeane bleibt wie eine riesige, teilwese über 6000 Meter hohe
Wand stehen.

2.) Diese Gravitationskraft sorgt auch dafür, daß z.B. ein Schiff, welches direkt auf den
Scheibenrand zufährt so abgelenkt wird, daß es schließlich nur noch parallel zum Rand fährt.
Wenn die Menschen am Bug stehen und in Fahrtrichtung sehen, scheint es ihnen, als ob
sie zwar auf den Horizont zufahren, aber ihn nie erreichen, weil sie nicht bemerken, daß
sie im Bogen fahren. Ähnlich trifft das auch auf Flugobjekte zu.

3.) die Erde hat ein Magnetfeld. dieses krümmt den Himmel und richtet die Planeten und
Sterne so aus, daß sie mit ihrer flache Seite genau zur Erde zeigen.

4.) Die Erdscheibe hat eine unebene Oberfläche, jedoch keine Krümmung. Das ist in diesem
Faden schon anhand des Satzes des Pythagoras bewiesen worden.

5.) Unter der Erde befindet sich die Hölle. Darum ist es auch nicht möglich, die Erdscheibe
zu durchbohren, um die Dicke festzustellen, denn alle Bohrer würden wegen der Wärmestrahlung
des Höllenfeuers schmelzen.
Wir können aber wegen der am Rande über 6000 m aufgetürmten Wassermassen davon ausgehen,
daß die Erdscheibe etwas dicker ist, als 6000 m. Der Scheibendurchmesser beträgt ca. 30 000 000 m.
Darum ist die Scheibe relativ dünn und anfällig für Schwingungen ( z.B. wenn Gott zürnt ), es kommt
zu Erdbeben.

6.) Desweiteren finden wir in den heiligen Schriften keinen Hinweis dazu, daß die Erde eine andere
Form, als die einer Scheibe hat. Es ist auch nichts über den Verbleib der Personen bekannt,
die versucht haben, die Unterseite der Erde zu erkunden. Zu vermuten sei, daß sie ins Höllenfeuer
gefallen sind.

In bester Schreiblaune
Ihr Heinrich Brucht

[Paul Atreides]

Herr Brucht.
Ich könnte alle ihre Argumente gerne wiederlegen, aber fangen wir mal mit dem an über das ich am meisten lachen konnte.
Punkt 3.
die Erde hat ein Magnetfeld. dieses krümmt den Himmel und richtet die Planeten und
Sterne so aus, daß sie mit ihrer flache Seite genau zur Erde zeigen.



Seit wann kann bitte ein Magnetfeld Licht krümmen ? Oder meinen sie, das das magnetische Feld der Erde stark genug sein tatsächlich die Planeten neu anzuordnen ? In beiden Fällen muss ich ihnen mitteilen, das sie Magnetismus mit Schwerkraft verwechseln. Und die Erde in diesem Fall die Schwerkraft eines schwarzen Lochs haben müsste, den nur dieses kann Licht ablenken. In diesem Fall wären wir jedoch alle tot.


Mit freundlichen Grüßen
Paul

[Heinrich Brucht]

Herr Atreides,

Sie schreiben unüberlegt.

Seit wann kann bitte ein Magnetfeld Licht krümmen ? l

Was soll das. Licht macht uns die Sonne. Die kommt direkt von oben, wenn nicht
gerade der Mond dies übernimmt. Es ist nicht gekrümmt!

Oder meinen sie, das das magnetische Feld der Erde stark genug sein tatsächlich die Planeten neu anzuordnen ? l

So ist es. Es gibt keine bessere Vermutung und schon gar keinen Beweis, daß es anders wäre.
Das Magnetfeld hat Gott geschaffen. Allerdings hat er dies nicht dokumentiert
( oder kenne ich die Quellenangabe nur nicht? ).

In beiden Fällen muss ich ihnen mitteilen, das sie Magnetismus mit Schwerkraft verwechseln. Und die Erde in diesem Fall die Schwerkraft eines schwarzen Lochs haben müsste, den nur dieses kann Licht ablenken. In diesem Fall wären wir jedoch alle tot.l

Das ist grober Unfug. Warum sollen wir tot sein? wir befinden uns doch auf der Erde, nicht darunter.
Ich hab erklärt, daß das Magnetfeld den Himmel formt und daß die sog. Gravitation das Wasser und alle
anderen Objekte am Boden befestige.
Das von Ihnen so benannte schwarze Loch ist der Höllenschlund. Er liegt unterhalb der Erdscheibe.
Er lenkt kein Licht ab, sondern er strahlt bisweile sehr viel Wärme ab, wie oben schon beschrieben.

Jetzt zu Tische gerufen
Geinrich Brucht