Werter Herr Schnabel, geschätze Bayern,
der Musel gehört, wie man uns seitens der Politik stets einzureden versucht, bereits seit längerer Zeit zu Deutschland und in meinem Fall auch zu Österreich. Doch was genau spricht in diesem Fall dagegen? Sogar Robert Habeck, der erfolg- und ahnungslose Echs-Grünenchef und Minister einer GOTTlob mittlerweilen beendeten Koalition, hat Herrn Söder, wenngleich auf rotzfreche Art und Weise, attestiert, daß dieser sich mit Fleisch- und Wurstwaren bestens auskennt.
Robert Habeck, der frühere Vizekanzler, hat sich am Mittwochabend bei „Markus Lanz“ erstmals nach seinem Rückzug aus der Politik wieder in einer Talkshow gezeigt. Dabei verteidigte er seine verbale Attacke vom „fetischhaften Wurstgefresse“ gegen CSU-Chef Markus Söder und betonte, dies sei eine „neutrale Beschreibung“. Doch die Diskussion darüber ist aus seiner Sicht nicht der Rede wert: „Das ist alles für die Füße“, sagte Habeck.
Quelle:
Habeck verteidigt Attacke gegen Söder
Freilich sollte man, um die bairische Kultur nicht zu gefährden, auf traditionellere Wege setzen. Gegen den großen Fleischspieß ist nichts einzuwenden, aber warum soll es kein Schweins- oder Rostbraten sein? Stückchenweise abgeschnitten und in einen ausgehöhlten halben Brotlaib gelegt, wäre dies eine knorke, vor allem aber auch bairische Variante des Muselfraßes, der mittlerweile kaum noch für weniger als 6-7 Doppelmark erhältlich ist. Vor allem dann, wenn der Preis, wie auf dem Bild ersichtlich, längere Zeit bei nur 3 Doppelmark gehalten werden kann. Essen, das man sich leisten kann. Von Bayern, in Bayern und für die Bayern. Um den Aufwand und die Kosten gering zu halten, könnte auf Salatblätter, Tomatenscheiben und Soße verzichtet werden. Zwiebeln sollte es weiterhin geben, weil man diese in Bayern, unter anderem beim Zwiebelrostbraten, bereits kennt und schätzt. Auch Knoblauch und Kren wären knorke.
Die Pläne für das heutige Mittagessen verwerfend und meinem Weib Anna diesen Beitrag zeigend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.